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    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen

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    Lieber Georg,
    hier dein erstes "Like"
    für die vergleichenden Bilder #447, die sich dort auch (noch) nicht liken lassen.

    Liebe Grüße
    SILVIA

    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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      28.02.2024
      Frau Professor von Amsberg und Professor Hammerer sprechen wir über die medika­mentöse Therapie des Prostatakarzinoms und die aktuelle Forschung.
      Prostata­krebs – Therapien heute und morgen​


      Kommentar


        Sehr interessant. Danke, TAO.

        Kommentar


          Vielen Dank an dich, lieber TAO,
          das ist ein sehr informatives Gespräch, welches du verlinkt hast.


          Es gibt u.a. den Ausblick, dass in wenigen Monaten die Leitlinien aktualisiert werden.

          Sowohl dort wie in der klinischen Umsetzung ist es meines Erachtens Zeit, die betroffenen Männer in ihrer Gesamtsituation personalisiert in den Blick zu nehmen
          und zu begleiten bei deren individuell unterschiedlichen Wirkungen und Nebenwirkungen der jeweiligen (Kombinations-) Therapien. Nicht zuletzt mag dies schon
          zur Diagnose aufgrund verbesserter Bildgebungen und auch genetischer Testungen gelingen. Dies sollte indessen regelmäßig geschehen und nicht erst nach
          einem Einbringen von Einzelfällen ins Tumorboard.


          Bedauerlich scheint mir, dass im Bereich des Brustkrebses/Ovarialkrebses die Forschung und klinische Umsetzung viele Jahre voraus ist. Insoweit kann sich
          immer mal wieder ein Seitenblick lohnen. Manches, was dort unternommen wurde und wird, mag im Sinne eines Transfers beziehungsweise Lernens zeitnah auch
          den Männern und -soweit genetische Faktoren eine Rolle spielen- auch deren Familien zu Gute kommen.


          Liebe Grüße
          Silvia

          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

          Kommentar


            Lieber TAO,
            danke Dir für das umfangreiche Material, das Du verlinkt hast. Das hält nicht nur meine "grauen Zellen" auf Trab, sondern macht immer wieder Hoffnung.
            Danke
            Arnold
            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

            Kommentar


              Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
              danke Dir für das umfangreiche Material, das Du verlinkt hast. Das hält nicht nur meine "grauen Zellen" auf Trab, sondern macht immer wieder Hoffnung.


              Danke Arnold,

              dann noch mehr Futter für die grauen Zellen
              (ist jetzt schon wieder über 2 Wochen alt, aber ich war auf Grund einer "kleinen" Operation eine Zeitlang außer Gefecht)



              14.02.2024
              Universitätsmedizin Magdeburg

              Prostatakrebs 2024 – individuelle Diagnose & maßgeschneiderte Therapie | Medizinischer Sonntag | UMMD





              TAO

              Kommentar


                Und noch etwas aktuelles Grundlagenwissen über die Krebsmutationen BRCA1 und BRCA2

                04.03.2024
                OncoEducation
                Priv.-Doz. Dr. Matthias Scheffler
                Krebsmutationen: BRCA1 und BRCA2 - Goldene Mutationen



                00:00 Krebsmutationen: BRCA1 und BRCA2 - Goldene Mutationen
                00:14 Disclaimer [SKIP INTRO]
                01:35 Was ist das eigentlich?
                05:33 Bei welchen Krebsarten kommt das vor?
                09:03 Woher kommt das?
                12:02 Wie therapiert man das?
                13:20 Was macht die Forschung?
                15:34 Was hat es mit den "Goldenen Mutationen auf sich?
                17:45 OUTRO​

                TAO

                Kommentar


                  Lieber Rudi,
                  super Info!
                  Besonders Deine Inhaltsangabe zum Video finde ich klasse.
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                  Kommentar


                    Hallo Rudi,

                    danke für die Quellen, entweder ist es sehr nachvollziehbar (kindgerecht) erklärt oder ich habe meinen Kenntnsistand schon erweitert.

                    Viele Grüße, Karl

                    Kommentar


                      Entschuldigt, doch eine dumme Frage: der therapeutische Ansatz der Nuklearmedizin hört sich derart stimmig an: wir haben eine Andockstelle (PSMA) wir hängen eine Strahlenquelle an den Transporteur, die Strahlenquelle tötet den Tumor. Warum liegt dann die Wirksamkeit "nur" bei 50%? Geben die Turmozellen kein PSMA mehr ab?

                      Kommentar


                        Bin da auch kein Experte, aber ich habe gelesen, dass nicht alle Tumorzellen PSMA abgeben. Also bleiben wohl immer welche übrig.
                        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                        Kommentar


                          Lieber Karl,

                          du hast dir deine Frage zum Teil schon selbst beantwortet und dazu die Bestätigung von Lutz erhalten.

                          Tatsächlich exprimieren nicht alle TZ ausreichend PSMA, an das angedockt werden kann, so dass bei einer PSMA-negativen
                          beziehungsweise FDG-positiven Erkrankung Erfolge ausbleiben.


                          Ein weiteres Problem kann die Dosierung sein, die möglicherweise aufgrund anderer Gesichtspunkte limitiert werden muss.
                          Um anderes Gewebe zu schützen und eine genügend hohe Dosis in den Tumormanifestationen zu erreichen, wird die Gabe
                          der radioaktiven Substanzen auf mehrere Therapiezyklen verteilt. Dabei kann sowohl die Dosis des Einzelzyklus wie die
                          Gesamtdosis unzureichend ausfallen, beispielsweise bei auffälligen Blutbildwerten oder Nierenfunktionsstörungen.


                          Auch bleibt es häufig nur eine Frage der Zeit, wann eine Resistenz eintritt. Es gibt Hinweise, dass sowohl ein zugrundeliegender
                          primärer Strahlenresistenzmechanismus wie ein solcher im Behandlungsverlauf Erfolge verhindert beziehungsweise zunichte
                          machen kann. Selbst bei Patienten, die zunächst ein außergewöhnliches Ansprechen zeigen und bei der Bildgebung nach der
                          Behandlung eine Auflösung der sichtbaren Erkrankung zeigt, bleibt ein Fortschreiten der Erkrankung bei der langfristigen
                          Nachbeobachtung unvermeidlich. Mechanismen für die begrenzte Dauer der Reaktion und die Entwicklung einer Resistenz
                          sind noch weitgehend ungeklärt, stehen aber im Mittelpunkt der laufenden Forschung.
                          Insbesondere molekularen Faktoren könnten ausschlaggebend für einen Therapieerfolg beziehungsweise Misserfolg sein.


                          Schließlich ist nicht jedes erforderliche Radionuklid verfügbar, so dass beispielsweise auch bei Mikrometastasen statt eines
                          geeigneteren Alpha-Strahlers auf das derzeit leicht verfügbare Lutetium 177 ausgewichen wird und damit nur eingeschränkt
                          Erfolge erzielt werden können. Bereiche mit mikrometastasierenden Erkrankungen mit einzelnen metastatischen Zellen oder
                          kleinen Zellclustern, wie zum Beispiel im Knochenmark, erhalten aufgrund eines verringerten Kreuzfeuereffekts dann
                          möglicherweise keine tödliche Strahlungsdosis.


                          Liebe Grüße
                          Silvia
                          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                          Kommentar


                            Lieber Lutz,

                            ja die Tumorzellen geben nicht alle PSMA ab, warum sollte sich ein mutierter Zellhaufen auch anständig verhalten. Mir ist das auf den drei bildhaften Darstellung des Nuklarmediziners aufgefallen, da dachte ich mir einfach, wenn die Tumorzelle das strahlende Nukleoid aufnimmt, dann ist es ja angekommen, der Lingand hat die Tumorherde detektiert. Dann sollte doch der "erfolgreiche" Ligand bei der nachfolgende Behandlung auch das die Tumorzellen zerstören können, wenn Lu177 oder Gallium diesmal als tötliche Strahlenquelle transportiert wird. Aber da waren auf dem letzten Bild immer noch Absiedlungen deutlich sichtbar.

                            Liebe Silvia,

                            danke für deine nachvollziehbare Erklärung, meine Therapeutin, die auch Ärztin ist, schilderte, dass sie bei Hirntumoren sehr exakte Bilder machen können, welche Bereiche des Tumors, gut, schlecht und kaum durchblutet sind. Klar, wenn das Blut als Transporteur benutzt wird, kommt nicht über all die notwendige Dosis an.

                            Irgendwie haben mich die Videos aus der Top-Liga der Ärzteschaft erst mit einen Optimismus gefüllt, der erst wieder in den letzten Folien relativiert wurde.

                            Liebe Grüße,
                            Karl

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                              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                              ich habe die gleiche Erfahrung gemacht. Nach dem Beseitigen der Metastasen waren knapp ein Jahr später wieder neue da und man galt als polymetastatisch. Ich meine daher man sollte so eine Bestrahlung mit einer intermittierenden Hormontherapie in Kombination machen. Die EXTEND Studie konnte hier einen deutlichen Vorteil zeigen.
                              Georg hat schon an anderer Stelle auf die EXTEND-Studie hingewiesen.

                              Die Phase-II ARTO-Studie
                              untersucht eine stereotaktische Bestrahlungstherapie (SBRT) zusätzlich zu Abirateron und Prednison (AAP) für Patienten mit oligometastatischem, kastrationsresistentem Prostatakrebs
                              Mehr dazu hier:

                              7.04.2024
                              Biermann Medizin

                              ​Vorteile durch stereotaktische Bestrahlung bei oligometastatischem kastrationsresistenten Prostatakrebs

                              https://biermann-medizin.de/vorteile-durch-stereotaktische-bestrahlung-bei-oligometastatischem-kastrationsresistenten-prostatakrebs/



                              TAO

                              PS. Danke Karl und Lutz für eure Beiträge
                              und Danke Silvia für die wie immer kompetente und verständliche Erklärung.

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                                Lieber Karl,

                                … Klar, wenn das Blut als Transporteur benutzt wird, kommt nicht über all die notwendige Dosis an …
                                Im Anschluss an die Lutetium-Injektionen folgte für Victor stets eine sogenannte SPECT/CT, mit der die genaue Aufnahme, Verteilung und Speicherung bildgebend nachverfolgt wurde.

                                … Irgendwie haben mich die Videos aus der Top-Liga der Ärzteschaft erst mit einen Optimismus gefüllt, der erst wieder in den letzten Folien relativiert wurde …
                                Ja, das Prinzip der Therapie ist bestechend. Aufgrund der spezifischen Bindung nach dem „Schüssel-Schloss-Prinzip“ können im Rahmen dieser systemischen Behandlung
                                die an verschiedenen Stellen im Körper angesiedelten Tumorzellen
                                zielgenau in Angriff genommen werden.
                                Die Fallstricke machen leider einiges dieses faszinierenden Vorgehens zunichte.


                                So entwickelte sich bei Victor (und auch bei anderen Betroffenen ohne aggressive Tumorvarianten) im Verlauf der Therapie u.a. das drastische Absinken der Verdopplungszeit,
                                welches die zunächst guten Ergebnisse einholte, auch nach Abschluss der Therapie bestehen blieb und anschließend häufig Anlass zur Sorge gab, weil immer wieder
                                Handlungsdruck entstand. Ansteigende PSA-Werte selbst im moderaten zweistelligen Bereich wurden schnell bedrohlich, weil nur 7 Tage später der Wert jeweils verdoppelt war.
                                Alles lief darauf hinaus, durch engmaschige Kontrollen und zeitnahe Reaktionen gleichwohl eine gewisse Stabilität zu erlangen.


                                Ursachen mögen künftig nach weiteren Entschlüsselungen genetischer Besonderheiten zu finden sein. Die zahlreich dazu eingeholten Untersuchungen zur Detektion diverser
                                molekularer Veränderungen brachten für Victor keine verwertbaren Ergebnisse.


                                Liebe Grüße
                                Silvia
                                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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