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Symptome eines Kapseldurchbruchs

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    Symptome eines Kapseldurchbruchs

    @all
    Wer kann mir sagen, ob man einen "Kapseldurchbruch" merkt / merken kann.

    Gibt es irgendwelche "typischen" Anzeichen, anhand derer man merkt, "wenn der "Krebs" sich durch die Prostatakapsel durcharbeitet"?

    Mir ist klar, dass z.B. Schmerzempfinden individuell und subjektiv unterschiedlich ausgeprägt ist. Aber hiervon einmal abgesehen.

    Im Voraus vielen Dank 🙂.

    P.S. Kann ein sog. Kapseldurchbruch z.B. durch körperliche Arbeit, Training (Sit-Ups u.ä.) oder anderweitige physikalische Belastungen forciert und beschleunigt werden? Radfahren oder was auch immer?

    Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas verbessert!

    Meine Daten auf myprostate.eu:
    https://myprostate.eu/?req=user&id=922&page=report

    #2
    Das kann nicht "merken". Es wird bei der OP oder vorher mit einem MRT festgestellt. Man selbst fühlt da nichts.

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      #3
      Vielen Dank, Georg ��
      leider konnte ich Deiner Historie im Profil keinen klinischen Erstbefund entnehmen.

      Sprichst Du aus eigener Erfahrung was ggf. bemerkbare Beschwerden beim "Kapseldurchbruch" anbelangt?
      War der Tumor bei Dir bevor Du Dich der IRE unterzogen hast, bereits "durch die Kapsel durch" oder war der Tumor noch lokal begrenzt?

      Offen ist dann für mich noch die Frage, ob man das "durch die Kapsel durchwachsen" am Ende durch körperliche Belastung o.ä. beschleunigt.

      Vielen Dank im Voraus!

      Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas verbessert!

      Meine Daten auf myprostate.eu:
      https://myprostate.eu/?req=user&id=922&page=report

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        #4
        Hallo Ralf,

        ich habe keine wissenschaftlich fundierte Antwort auf Deine Frage.

        Aber: Ich lese hier seit ca. 13 Jahren ziemlich intensiv mit, und da fällt doch auf, wie viele Leute hier aufschlagen mit einer PCa-Diagnose und PSA-Werten in den Hunderten oder mehr, mit Kapseldurchbruch und Metastasen, und die allermeisten haben absolut gar nichts vom Krebs gemerkt.

        Das ist ja gerade das fiese, daß es, wenn man was "merkt", meistens fortgeschritten ist. Schon ganz und gar mit so einem (in der Regel) langsamen Krebs. Mit einer Sache sind wir allerdings besser dran als die meisten anderen von Krebs Betroffenen. Mit dem PSA-Wert haben wir einen ganz guten Warner. Lassen wir mal beiseite, daß der PSA eine Mischung aus Organ- und Krebs-Marker ist, aber der Verlauf, mehr als die absoluten Werte, ist schon aussagekräftig.

        Du gehst ja einen recht eigenwilligen Weg, und ich wünsche Dir alles Gute dabei. Du bist gut informiert, und ich werde Dir nicht zu den typischen medizinischen Interventionen raten. Sport & Co. sind grundsätzlich immer gut, ich fürchte nur, daß die Krebszellen, anders als Kondition und Allgemeinempfinden, sich davon wenig beeindrucken lassen, und zwar weder in Richtung Beschleunigung, noch in Richtung Bremsen.

        Viel Glück!
        Gruß, Rastaman

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          #5
          Vielen Dank Rastaman 🙂

          Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas verbessert!

          Meine Daten auf myprostate.eu:
          https://myprostate.eu/?req=user&id=922&page=report

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            #6
            Zitat von Rastaman Beitrag anzeigen
            ...
            Sport & Co. sind grundsätzlich immer gut, ich fürchte nur, daß die Krebszellen, anders als Kondition und Allgemeinempfinden, sich davon wenig beeindrucken lassen, und zwar weder in Richtung Beschleunigung, noch in Richtung Bremsen.
            Viel Glück!
            Hallo Rastaman,
            vom Prinzip her kann ich Dir zustimmen. Aber da Sport & Co. die Immunabwehr stärken, müsste das eher einen bremsenden Effekt auf die Krebszellen haben, auch wenn die meisten Krebszellen die Immunabwehr ja überlisten können.
            Die Stärkung der Immunabwehr kann jeder, der sonst noch nie Sport&Co. betrieben hat, bei sich selbst sehr gut feststellen. Nach einigen Wochen regelmäßigem Sport&Co. wird er selbst feststellen, dass nicht nur das Allgemeinbefinden sich verbessert hat, sondern auch die Anfälligkeit für Infekte.

            Deswegen, Ralf, würde ich denken, dass Du Dir hinsichtlich "Kapseldurchbruch" keine Sorgen zu machen brauchst, dass Du das durch Sport&Co. forcieren könntest. Es müsste eher bremsend wirken.
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              #7
              Ich stimme Rastaman zu und bin der Meinung dass das Körpergewicht mehr beeinflusst als Sport. Wie viel Übergewichtige glauben, wenn sie eine Sportdress anziehen und dann aus Rad steigen genügt das. Schaut ab immer lustig aus.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #8
                Grüß Dich Lutzi007 und Danke für Deinen Kommentar ��

                Allerdings ging es mir nicht um Sport. Wahrscheinlich hätte ich mich deutlicher ausdrücken sollen.
                Sport betreibe ich intensiv seit meiner Diagnose 2018. In der Regel mind. 1 Std. Ausdauersport (Joggen) plus mindestens 30 Min. HIT Kraftsport. Also sowohl aeroben als auch anaeroben Sport (Thema Milchsäureabbau).

                Aufgrund der Tatsache, dass man ja z.B. 2 Tage lang vor PSA-Wert-Bestimmung weder sexuell aktiv sein, noch Fahrrad fahren soll (da bei beidem die Prostata "physikalisch" beansprucht wird), dachte ich mir, dass eben Fahrrad fahren, sexuelle Aktivität bis hin zur Ejakulation und/oder diverse weitere Aktivitäten, bei denen die Prostata ebenfalls "in Mitleidenschaft" gezogen wird, auch einen Einfluss auf das "Durchbrechen durch die imaginäre Kapsel" haben könne. Schwer heben beispielsweise. Ich hatte in letzter Zeit öfters mal das Gefühl, dass mir die Prostata leicht schmerzte, wenn ich schwere Gegenstände am tragen war oder wenn ich viel Gewicht "aufheben" wollte.

                Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas verbessert!

                Meine Daten auf myprostate.eu:
                https://myprostate.eu/?req=user&id=922&page=report

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                  #9
                  Ich möchte auf das Basiswissen (gelber Link oben auf dieser Seite) hinweisen. Dort steht zur Prostatakapsel:

                  In der Literatur und in ärztlichen Befunden ist
                  häufig von der „Prostatakapsel“, von „Kapseldurchbruch“,
                  „Kapselinfiltration“ und Ähnlichem
                  die Rede. Der Laie stellt sich unter „Kapsel“ ein
                  wohldefiniertes, festes bis vielleicht derbes
                  Gewebe vor, das die Prostata wie eine Hülle
                  oder ein Gehäuse umgibt. Tatsächlich ist dies
                  nicht der Fall. Teilweise geht das Gewebe der
                  Prostata mehr oder weniger naht- und übergangslos
                  in das umgebende Gewebe über, und
                  es ist bei der Prostatektomie (der operativen
                  Entfernung der Prostata) die Kunst des Chirurgen,
                  den Schnitt richtig zu setzen. Dazu gehört
                  insbesondere der Erhalt der Blasenkontrolle.

                  Daher merkt man nichts davon, ob ein Kapseldurchbruch erfolgt und kann das Wachstum des Tumors auch nicht durch Heben etc. beeinflussen.

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                    #10
                    Vielen Dank für den fachlich korrekten und durchaus berechtigten Hinweis, Georg!

                    Mir ist bekannt, dass es keine klare Abgrenzung in Form "unterschiedlicher Konsistenzen" gibt. Jedoch bin / war ich der Meinung, dass sich "ausserhalb der imaginären Kapsel" deutlich mehr Nervenbahnen befinden als im "Zentrum der Prostata", die sodann bei fortschreitendem "Krebsgeschehen" Schmerzsignale senden.

                    In Arealen, die durch entsprechende körperliche Aktivitäten stärker belastet werden, findet doch (zumindest meinem bisherigen Verständnis nach) eine deutlich stärkere Durchblutung statt, was bei länger anhaltendem Zustand eine Art Angiogenese zur Folge hat. Von dieser würden dann wiederum Krebszellen "profitieren". Auf diese These stützte sich meine Frage.

                    Ich hätte wohl einfach anders formulieren sollen ... Symptome, wenn sich das Karzinom vom lokal begrenzten zu einem fortschreitenden entwickelt

                    Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas verbessert!

                    Meine Daten auf myprostate.eu:
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=922&page=report

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                      #11
                      Hallo Ralf
                      eine häufige Art des Fortschreitens ist (wie bei mir) das Hineinwachsen in den Blasenhals, das geht sogar ohne Kapseldurchbruch. Davon merkt man gar nichts. Ich war sogar immer in der Vorsorge, trotzdem ist das passiert, immer noch unter den jeweiligen PSA Schwellwerten. Ist dann halt einfach Pech.

                      Gruss Rolf

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                        #12
                        Danke für Dein Feedback, Rolf
                        Tut mir leid zu lesen, dass der Tumor bei Dir in den Blasenhals hineingewachsen war

                        Darf ich fragen, was hieraufhin gemacht wurde?

                        Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas verbessert!

                        Meine Daten auf myprostate.eu:
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=922&page=report

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                          #13
                          Hallo Ralf
                          eine RPE (Prostataentfernung), aber dass der Tumor in der Blasenhals gewachsen war, hatte man erst bei der Schnellschnittanalyse festgestellt. Daraufhin musste der Chirurg nachschneiden.
                          Jetzt heisst es abwarten und Tee trinken, der PSA Wert bewegt sich etwas, wenn auch (noch) auf tiefem Niveau.

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