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PSA-Anstieg nach 13 Jahren

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    PSA-Anstieg nach 13 Jahren

    Oder was? Wie kommt so etwas? Laborfehler?

    #2
    ohne ein paar konkrete Werte und Angaben, was soll man da sagen.
    und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

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      #3
      Hallo Mattse,
      aus Deinem Profil geht hervor, dass Du bis 2016, nach daVinci OP im Jahr 2010, mit einem PSA unterhalb der Nachweisgrenze gelebt hast. Ohne irgendwelche Therapien? 2016 leichte Inkontinenz, aber keine Angabe zur Ursache. Hast Du das nicht untersuchen lassen? Ansonsten, wie Hualan schreibt, wären ein paar aktuelle Angaben hilfreich.
      Gruß Arnold
      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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        #4
        Lieber Mattse,
        auch von mir Glückwünsche zum bisherigen Verlauf. Da bei mir auch schon das Zehnjährige zurückliegt, habe auch ich das Bedürfnis eine Antwort einzustellen.

        Ich habe rechtzeitig mit Vorsorgeuntersuchungen angefangen. Das erste mir noch vorliegende Ergebnis von 2007 zeigte den toleranten PSA-Wert von 2,8. Ab 2010 wurde es, was mir damals leider nicht bewusst war, kritisch. Ich hatte keinerlei Erfahrung und darüber hinaus ein großes Vertrauen zu den Ärzten. Mein offensichtlich harmloserer Karzinom konnte sich so weit entwickeln, dass beide Lappen befallen waren. Erst dann wurde mir der Ernst der Lage bewusst gemacht. Bei der abschließenden OP kam ein Gleason 7a mit R1 heraus. Als der PSA-Wert nach 6 Jahren anfing zu steigen, gab mein damaliger Urologe die Empfehlung, mit einem PSMA/PET/CT zu warten, bis der Wert bei ca. 1,5 ng/nl liegt. Da ich immer noch unsicher war, habe ich angefangen mich zu informieren. Zum Glück war ich misstrauisch und habe mich „bereits“ bei PSA-Wert von 0,6 zum PSMA/PET/CT angemeldet. Und tatsächlich konnte man in der Loge ein ein Rezidiv mit einem Durchmesser von 0,9 cm lokalisieren. Nun war die Zeit reif für eine Bestrahlung. Ich habe mich in der Klinik zur Bestrahlung angemeldet, aber diese leider aufgeschoben, weil ich wegen der hier im Forum angepriesenen alternativen Bestrahlungsmethoden verunsichert war. Die begleitende HT hatte ich allerdings schon gestartet. Offensichtlich, weil die Trenantone-Spritzen so gut wirkten, wollten die alternativen Bestrahler (Cybernife) nicht mehr ran. Nach drei Drei-Monats-Spritzen und den Werten von Michi vor Augen, stellte ich die Behandlung ein. Die Hoffnung, dass die Werte, wie damals bei Michi, unten bleiben, musste ich leider schnell aufgeben.

        Die Bestrahlung gepaart mit einer Sechsmonatigen HT wurde durchgeführt und jetzt hoffe ich, dass die Werte während meiner letzten Lebensjahre im Keller bleiben.

        Es genügt mir schon, dass ich seit der Bestrahlung Probleme mit der Errektion und dem Enddarm habe.
        Gruß von Henry

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          #5
          Henry hast du schon einmal meinen Werdegang angeschaut?
          Steht unten in meinem Profil.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #6
            Hallo Michi,
            ich kenne Deinen Werdegang. Beeindruckt hat mich die Tatsache, dass Dein PCa trotz G9 Dir drei Jahre Ruhe gegönnt hat.
            Gruß von Henry

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              #7
              Darum schreibe ich auch immer "man kann auch mit GS9 noch gut leben. Man muss halt den Arzt vertrauen und nicht alles anzweifeln.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #8
                Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                Darum schreibe ich auch immer "man kann auch mit GS9 noch gut leben.
                Das halte ich ebenfalls für sehr wichtig, dass Hochrisikopatienten des PCA darüber berichten, dass man trotzdem noch viele Jahre mit guter Lebensqualität vor sich haben kann!!

                Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                Man muss halt den Arzt vertrauen und nicht alles anzweifeln.
                Das würde ich so nicht unterschreiben.
                Ich habe bisher (mehrmals) die Erfahrung gemacht, dass eine kritische Bewertung von Arzt-Empfehlungen seine Berechtigung hat.
                Ich sehe dies u.a. vor dem Hintergrund, dass die Ärzte auch nicht immer die notwendige Zeit haben, um sich mit Informationen, Diagnosen und Analysen ausreichend auseinanderzusetzen.
                mfg

                https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                  #9
                  Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                  .... Man muss halt den Arzt vertrauen und nicht alles anzweifeln.
                  Ach Michi, das liest sich halt passend zum Sonntag etwa so:

                  "Wahrlich, ich sage Euch, glaubet und vertrauet euren Ärzten und verzweifelt und zweifelt nicht. Hütet euch vor anderen Göttern in Weiss und anderen Farben.
                  Denn sonst holet euch der GS9 Krebs vielleicht schon früher als erst nach 3 Jahren"

                  Ist es etwa das, was Du den Zweifler hier im Forum auf den Weg geben willst und immer und immer wieder predigst ? Dass Du das so machst, ist ja völlig in Ordnung und Du darfst natürlich auch darüber berichten.
                  Auch Deinen ersten Teil kann ich voll unterschreiben, wie auch schon Dieter angemerkt hat. Wünsche Dir weiterhin alles Gute und noch ein langes Leben.

                  Lieben Gruss
                  Heinrich
                  Meine PCa-Geschichte:
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                    #10
                    Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                    Darum schreibe ich auch immer "man kann auch mit GS9 noch gut leben. Man muss halt den Arzt vertrauen und nicht alles anzweifeln.
                    Wenn ich - wie oben beschrieben - meinem Urologen vertraut hätte, dann hätte sich nach meinem dann nicht "vorgezogenen PSMA/PET/CT" der in der Diagnose beschriebene Verdacht auf Infiltration des Rektum vermutlich als Fakt herausgestellt.
                    Gruß von Henry

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                      #11
                      Ich teste einen neuen Hausarzt mit meiner Situation vor der Diagnose PCa. Da hatte ich ja bereits einen Vorlauf, den mein damaliger Hausarzt völlig ignoriert hat (PSA mit 36 bei 2,6; mit 40 bei 5,2). Ich bin nun bei einer Ärztin, die bei Vielen nicht soo beliebt ist, da sie recht schnell zu Fachärzten überweist. Die Termine macht sie dann selber für den Patienten. Ich finde das prima! Blindes Vertrauen bei Ärzten? Nö…genausowenig wie bei Bankberatern oder Versicherungsagenten!
                      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                        #12
                        Ich glaube das mein Krankheitsverlauf genau das Gegenteil zeigt, was ihr immer hier schreibt. Jetzt, nach fast 9 Jahren habe ich bis jetzt noch keinerlei Probleme. Ich habe einfach nur immer das machen lassen, was mir der URO empfohlen hat. Das spricht doch einfach dafür, oder?
                        Als Zweifler würde ich nie so gut leben können. In dieser Zeit war ich auch schon 5 Mal zur REHA oder AHB. Diese Wochen abschalten und mit Betroffenen verbringen, sich auszutauschen bringt auch was.
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          #13
                          Michi, wie Du selber mit Deiner Krankheit und den Ärzten umgehst, ist doch ganz allein Deine Sache und so wie Du es machst passt ja offensichtlich auch sehr gut für Dich.
                          Es geht mir nur um Deine Aussage, ich zitiere nochmals wortgenau:

                          "man kann auch mit GS9 noch gut leben. Man muss halt den Arzt vertrauen und nicht alles anzweifeln" oder auch ganz simpel ausgedrückt:
                          Wenn ihr den Ärzten nicht vertraut und alles anzweifelt müsst ihr Euch nicht wundern, wenn ihr nicht so gut lebt, ganz selber schuld. Bei mir seht ihr wie man es richtig macht.

                          So, das ist schlicht und ergreifend grundfalsch und eine Beleidigung von sehr vielen Patienten, welche es schon nach wenigen Jahren nicht mehr so gut geht.
                          Beispiele dafür gibt es sehr sehr viele, und viele davon werden auch ihren Ärzten vertraut haben und nicht die geringste Zweifel aufkommen haben lassen.
                          Endlich verstanden oder siehst Du das anders ?

                          Dies war jetzt mein Schlusswort in dieser Angelegenheit, sonst ist Mattse bald so verschreckt und meldet sich gar nicht mehr.

                          Gruss
                          Heinrich
                          Meine PCa-Geschichte:
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                            #14
                            Nur noch kurz. "Ewiger Zweifel kann sogar selber noch krank machen". Will man das wirklich?
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              #15
                              Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                              Jetzt, nach fast 9 Jahren habe ich bis jetzt noch keinerlei Probleme. Ich habe einfach nur immer das machen lassen, was mir der URO empfohlen hat. Das spricht doch einfach dafür, oder?
                              Es ist sicher nicht selten, dass die Ärzte einen guten Job machen. Aber es sind auch nur Menschen. Und bei so einer heimtückischen Krankheit kann das Mitdenken nicht schaden. Schön für Dich, dass Du bisher Glück hattest. Möge es weiterhin so bleiben.
                              Gruß von Henry

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