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Zometa

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    #16
    Hab ich es doch gewußt

    Viele Dank für die raschen Beiträge, sehr interessant.

    Könnt Ihr bzgl. Vitamin D ein bestimmtes Präparat empfehlen? Mein Vater nimmt momentan Fischöl Omega (Tetesept), Kalzium als gewöhnliche Brausetablette angereichert mit Vitmin D3 und zwischendurch Selen. Ich hoffe, er ist damit ganz gut bedient.

    Für was nimmt man Calcitriol? Das hatte mir fs auch schon empfohlen, daraufhin habe ich meine Mutter in die Apotheke geschickt und sie kam mit einer Erklärung zurück, die nicht einleuchtent war, weiß sie aber jetzt leider nicht mehr.

    Mein Vater bekommt zwischendurch wohl immer richtige Hitzewallungen. Ich habe ihn gefragt, ob es für ihn unangenehm wäre. Er meinte, dass es nicht schlimm ist, es ist nur komisch, dass man auf einmal anfängt zu schwitzen, obwohl man sich nicht unbedingt körperlich angestrengt hat. Hoffnungsvoll hat er mich dann gefragt, ob ich wüßte, ob das gut sei. Ich hab ihm lediglich geantwortet, dass man daran auch erkennen kann, dass die Hormonbehandlung anschlägt und wenn es für ihn zu unangenehm wird, soll er Bescheid sagen, da es bestimmt ein Medikament dagegen gibt (ich meine, dass ich das mal im Forum gelesen habe). Ich hoffe, das war nicht falsch.

    Weiterhin fragte er mich, wie lange er das Flutamid nehmen muss. Daraufhin habe ich geantwortet, dass er es so lange nehmen muss, bis die HB2 versagt, oder die Leberwerte so schlecht werden, dass wir auf Casodex umsatteln müssen. Ich hoffe, dass das auch die richtige Antwort war.

    *Dine*

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      #17
      Hallo Dine

      Dass Zometa in Tablettenform eingesetzt werden könnte, wusste ich nicht, und ich habe in der entsprechenden Fachinformation auch keine entsprechenden Hinweise gefunden. Also ist davon auszugehen, dass Zometa zur Zeit nur als Infusion zur Prävention skelettbezogener Komplikationen bei Patienten mit fortgeschrittenen, auf das Skelett ausgedehnten Tumorerkrankungen und zur Behandlung der durch Tumor verursachten Hyperkalzämie
      eingesetzt werden kann.

      Der Aerztezeitung


      kann aber entnommen werden, dass die Zulassung von Zometa zur Behandlung von Osteoporose beantragt ist.

      Gruss!

      Jürg
      Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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        #18
        Knochenmetastasen-Stopp durch Zometa

        Ich bin's nochmal, irgendwie sprudelt es gerade so in meinem Kopf und ich muss meine Gedanken und Fragen loswerden.

        Also, wenn ich jetzt richtig in der Annahme bin, dann verhindert Zometa weitere Knochenmetastasen, stoppt diejenigen, die sich schon eingenistet haben und kann diese sogar (in den seltensten Fällen) eindämmen -> PK-Zelltod. Das würde ja dann bedeuten, dass mein Paps mit seinen sog. Metastäschen soweit keine Schwierigkeiten kriegen wird und auch weiterhin - so lange die Infusion mit Zometa anwendbar ist (wie lange?) - keine weiteren KNOCHEN-Metastasen erhalten wird.

        Was passiert, wenn der PSA-Wert wieder anfängt zu steigen? Ist man dann weiterhin vor Knochenmetastasen geschützt und muss dann eigentlich "nur" Angst haben, dass der Krebs einen an anderer Stelle auffrißt, wie z.B. in den LK's oder der Lunge oder wer weiß, wo er sich sonst noch niederlassen kann?

        Liebe Grüße von der Dine
        Zuletzt geändert von Gast; 13.06.2007, 17:26.

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          #19
          Zometa

          Hallo Dine

          ganz so einfach ist es leider nicht. Zometa schützt (mich nicht ausreichend) vor Osteoporose und wird, wenn man Glück hat, auch gegen den PK in den Knochen wirken. Das das ausreicht um die kleinen Metastaschen in den Griff zu bekommen, darauf würde ich mich nicht verlassen. Wir kennen einige, bei denen trotz Zometa die Metastasen wachsen und Schmerzen verursachen.

          Über das Rauchen, werde ich dir später über unschöne Gegebenheiten berichten. Auch über deine Skepsis wegen der DHT-Reduzierung wird noch zu sprechen sein.

          Viel Erfolg, Hans

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            #20
            Vielen Dank für die Info's! Auf die weiteren bin ich ja schon sehr gespannt!

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              #21
              Hallo Dine,
              ich war in Hamburg im UKE beim Osteopathen . Der hat mir gerade gegen meine Osteoporose Zometa empfohlen. Mein Onkologe hat es sofort in die Tat umgesetzt. Die Infusionen hat er mir in einer mindestens 3/4 Stunde infundiert. Da habe ich keine Nebenwirkungen gehabt. Die Osteoporose ist zum Stillstand gekommen und hat sich mit Calcium und Vitamin D³ sogar gebessert.
              Gruß Horst a

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                #22
                Guten Abend Horst,

                das hört sich ja sehr gut an und hoffe, dass es bei meinem Vater genauso gut wirkt. Lt. des Radiologen liegt mein Vater im unteren Grenzbereich, hat also noch keine wirkliche Osteoporose, was sich ja durch die HB bestimmt verändern wird.

                Die Urologin werde ich auf ihre Aussage nocheinmal hinweisen, verstehe gar nicht, warum sie das nicht wußte. Vielleicht hat sie mich auch nur falsch verstanden, obwohl ich der Meinung war, dass ich mich klar ausgedrückt hätte.

                Mal sehen, jetzt sind erstmal die Zähne im Vordergrund.

                Wünsche allen eine gute Nacht.

                *Dine*

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                  #23
                  Zometa (plus Kalzium, plus VitD) ist gut gegen Osteoporose und gegen Knochenmetastasen, aber eine Sicherheit gibt es diesbezüglich nicht. Es gibt vielmehr signifikant weniger Osteoporose (weniger path. Frakturen) und signifikant weniger Knochenmetastasen. Letztendlich ist das alles Statstik. Wie es dann im speziellen Fall läuft, ist nicht verhersagbar.

                  HansiB hat's oben angesprochen. Das Rauchen ist mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken vergesellschaftet. Es fördert z. B. auch, und das ist das Geringste, die Osteoporose. Aber was schreibe ich da, alle Raucher kennen diese Risiken, schließlich steht e auf jeder Zigarettenschachtel.

                  WW

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                    #24
                    Schmerzmittel

                    Hallo,

                    ich habe gerade mit meinem Vater telefoniert, der vom Zahnarzt gekommen ist. Mein Vater bekommt nach seinem letzten Zahnarzt-Besuch immer und nur gegen Abend Zahnschmerzen und kann schlecht damit im Bett liegen.
                    Der Zahnarzt meinte gerade, dass er sich bis zur Zahn-OP mit normalen Schmerzmitteln über Wasser halten soll, sie haben ihm wohl die Zahnhälse freigelegt und dagegen kann er jetzt nichts machen, ansonsten müßte er direkt ins Krankenhaus. Die Zahn-OP ist in weniger als 14 Tagen.
                    Mein Vater hat sich in der Apotheke mit normalen Schmerzmitteln eingedeckt.
                    Nun meine Frage: Kann er einfach Schmerzmittel (wie z.B. auch Aspirin, Paracetamol, usw.) einnehmen oder kollediert das irgendwie mit der HB, was ich mir persönlich nicht vorstellen kann, aber ich will mir sicher sein?

                    Ach übrigens noch eine Anmerkung: So wie ich meinen Vater gerade verstanden habe, muss er zu seiner Zahnbehandlung (wahrscheinlich für die Dritten) ca. EUR 1.200,00 dazu bezahlen. Mein Anruf bei der Krankenkasse war nicht wirklich erfolgreich, sie hatten mich lediglich auf den zuständigen Arzt verwiesen, der würde sich auskennen. Sie konnte mir allerdings sagen, dass man hier keine Unterschiede macht bzw. der Gesetzesgeber keine Unterschiede macht, ob mein Vater PK hat oder nicht. Implantate wüßte sie, das würde die Krankenkasse nie übernehmen. Bei Gebissen kannte sie sich aber nicht so aus.

                    Gruß
                    *Dine*
                    Zuletzt geändert von Gast; 15.06.2007, 10:53.

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                      #25
                      Zometa

                      Hallo,

                      mein Vater bekommt nun am Freitag, 24.08.2007, seine erste Zometa-Infusion und ich habe nochmal ein paar kleine Fragen dazu:

                      Ist es egal zu welcher Uhrzeit er die Infusion erhält? Oder sollte diese eher morgens gemacht werden? Nach welcher Zeit können Nebenwirkungen, wie z.B. Knochenschmerzen, erhöhte Temperatur etc. auftreten?

                      Wir würden den Termin lieber auf nachmittags verschieben.

                      Viele Grüße
                      *Dine*

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                        #26
                        Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                        Ist es egal zu welcher Uhrzeit er die Infusion erhält? ...
                        Das ist völlig schnurz.

                        Hierzu auch dieses.

                        WW

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                          #27
                          Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                          Hallo,



                          Nach welcher Zeit können Nebenwirkungen, wie z.B. Knochenschmerzen, erhöhte Temperatur etc. auftreten?

                          Wir würden den Termin lieber auf nachmittags verschieben.

                          Viele Grüße
                          *Dine*
                          Hallo Dine.

                          Dein Vater sollte sich in der nächsten ca. 4 -5 Stunden nach der ersten Infusion vorsorglich in´s Bett begeben.
                          Einige stecken die erste Infusion recht gut weg, andere haben erhebliche Probleme.
                          Über die Anwendung von Bisphosphaten (Zometa usw.) haben wir unlängst
                          hier a.a.O. geschrieben.

                          Gruß Werner R.

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                            #28
                            Liebe Dine,

                            Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                            Implantate wüßte sie, das würde die Krankenkasse nie übernehmen. Bei Gebissen kannte sie sich aber nicht so aus.
                            lese ich daraus richtig, dass Dein Vater Zahnimplantate bekommen soll? Unser ZA ist Facharzt für Implantologie und hat gesagt, dass man unter einer Behandlung mit Zometa für alle Ewigkeiten die Implantate vergessen kann. Mein Mann sollte eins bekommen, bevor das PCa dazwischen kam und nun wird er irgendwann an dieser Stelle eine Brücke bekommen.

                            Was ich nicht weiß ist, ob das nur für Implantate im Unterkiefer gilt.

                            Liebe Grüße
                            Andrea

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                              #29
                              Guten Morgen Andrea,

                              nein, das war alles zu diesem Zeitpunkt noch nicht so klar. Mein Vater hat nun einige Wochen nach seiner Zahn-OP, die er sehr gut überstanden hat, ein Gebiss vom Zahnarzt erhalten. Vier Zähne sind ihm noch zur Unterstützung des Gebisses geblieben. Leider hat er immer noch leichte Probleme damit klar zu kommen und empfindet es als ziemlich unangenehm. Der Zahnarzt ist sehr darauf bedacht, dass das Gebiss sehr gut sitzt und keine Durckstellen entstehen.

                              Die Ärzte im Krankenhaus waren über einen Patienten wie meinem Vater sehr überrascht und kennen eigentlich nur die Fälle in umgekehrter Form, d.h. Patienten die bereits Kiefernektosen haben und relativ schwer zu behandeln sind.

                              Obwohl mein Vater teilweise unter dem Verlust seiner wirklich schlechten Zähne leidet, bin ich froh, dass er die OP gemacht hat. Alle, die auch ein Gebiss haben, reden ihm nun gut zu und versuchen ihn davon zu überzeugen, dass es nur eine Gewöhnungssache ist. Ich persönlich war erschrocken, wie viele sich diesbezüglich gemeldet haben und auch damit raus kamen, ein Gebiss zu tragen.

                              Entschuldigt bitte, das kleine Abschweifen......

                              Liebe Grüße
                              *Dine*

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                                #30
                                Zometa

                                Hallo Freunde,

                                mein Vater hatte Freitag nun seine erste Zometa-Infusion. Ich war dabei und kann sagen, dass er bestimmt eine Stunde an der Nadel gehangen hatte. Kurz nach der Infusion ging es ihm super und den Rest des Tages ist er rum gesprungen wie ein junges Reh und hatte sich nicht hingelegt, wie es von Euch angeraten war - ich schätze mal, dass er sich tierisch darüber gefreut hatte, dass sich keine Nebenwirkungen zeigten.

                                Samstagmorgen war es dann auch noch okay und gegen Mittag kamen dann die ersten Anzeichen, wie Schüttelfrost, Fieber, Knochenschmerzen und Muskelkater. Das haut ihn gerade ganz schön um und er liegt derzeit im Bett.

                                Wie kann ich ihn beruhigen? Und wird es bei seiner nächsten Infusion (21.09.2007) genauso sein? Ich weiß, jeder Körper reagiert anders, aber kann man ungefähr sagen, wie lange diese Symptome anhalten? Er wird morgen wieder arbeiten gehen.....

                                LG
                                *Dine*

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