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    @Schorschel

    Beides!

    Tatsächlich kann ich mir aus eigener Erfahrung kein Urteil erlauben. Dr. Eichhorn hat einen guten Draht zu Dr. Oberneder.

    WW

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      Der laufende Bericht

      Ich war am Donnerstag in Regensburgund habe mir, nachdem der Wert nach Regensburger Messung vor 6 Wochen bei 2,7 ng/ml lag, einen PSA-Abfall um 22,6% auf 2,09 ng/ml bescheinigen lassen. Nachdem der PSA-Wert immer langsamer fällt, befürchte ich, dass der Nadir bald erreicht ist.

      Erfreulich ist, dass sich trotz unveränderter Medikamente mein HB-Wert auf jetzt 13,3 g/dl (12,8 g/dl) leicht verbessert hat bzw. die Erythrozyten 3,64 *106/µ (3,63 *106/µ). Dafür sind die Leukozyten auf 4,22*10³/µl (6,06*10³/µl) zurück gegangen (Sollwert 4,8*10³ bis 10,8*10³).

      Meine Lymphozyten sind mit 5,6% (4,5%) immer noch viel zu niedrig, HB hat sich weiter verbessert und ist jetzt bei 13,3 g/dl (12,8 g/dl). Ich habe weiterhin super Leberwerte: GGT 17 U/l (GGT 22 U/l), GOT (18 U/l) 16 U/l, GPT 28 U/l (20 U/l), AP 36 U/l (36 U/l).

      Kreatinin 1,06 mg/dl (Sollwert bis 1,1) ist grenzwertig hoch aber noch im Sollbereich.

      In Klammern die Werte von vor 6 Wochen.

      WW

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        Lieber Windfried,

        Dein Verlauf macht Mut.
        Ich wünsche Dir eine stabile Asymptote.

        Dein
        Hans

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          Hallo Winfried,
          gibt es eigentlich auch Aussagen darüber, wielange der "Regensburger Mix" (ohne Glivec) genommen werden soll? Ist eine Unterbrechung geplant oder gibt man die Medikamente ununterbrochen so lange, wie sie wirken?
          Welche Infos hast Du dazu?
          Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deiner Therapie und ein schönes Wochenende!
          Beste Gruesse
          Petra

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            Zitat von JochenM Beitrag anzeigen
            Hallo Winfried,
            gibt es eigentlich auch Aussagen darüber, wie lange der "Regensburger Mix" (ohne Glivec) genommen werden soll? Ist eine Unterbrechung geplant oder gibt man die Medikamente ununterbrochen so lange, wie sie wirken?
            Die Tendenz ist wohl, die Medikamente so lange zu geben, wie sie wirken und der Patient es toleriert - will heißen, wenn das Blutbild nicht mitmacht oder das Immunsystem zusammenbricht, dann ist es vorbei.

            Ich bin zur Zeit in einer relativ stabilen Situation aber alle andere als tumorfrei. Ich stelle mir natürlich auch die Frage, was ich tun kann, um einerseits von dieser relativ aggressiven Dauermedikamentation runter zu kommen und andererseits um meinen Zustand weiter zu stabilisieren.

            Ich habe, nachdem ich in den letzten Wochen ein paar Bücher gelesen habe, mir den Prospekt der "Hufland Klinik für ganzheitliche Immunbiologische Therapie" in Bad Mergentheim kommen lassen.

            War denn schon mal jemand dort und kann davon berichten?

            Oder gibt's andere Vorschläge?

            WW

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              Hallo Freunde,

              oder Freiburg, Klinik für Tumorbiologie, ich kenne die Kliniken, wie bekannt nur von Vorträgen. Prof. Unger hat mir sehr gut gefallen, wenn ich es mal brauche, die Empfehlung ist wie bisher nur naturheilkundlich, wär das auch was für mich.

              Auch Reichle Medikamnente müssen nicht funktionieren, ich kenne Versager, bei denen der PSA kräftig steigt. Wie gesagt, kommt bei meinen sich verkleinernden, ruhenden Knochenmetastasen und meinem Körper ohne Entzündungen, nicht in Frage, Prof. Reichle hat da abgelehnt.

              Viel Erfolg und Glück, Konrad

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                Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                ... , oder Freiburg, Klinik für Tumorbiologie, ich kenne die Kliniken, wie bekannt nur von Vorträgen. Prof. Unger hat mir sehr gut gefallen, ...
                Ich war mal bei Prof. Unger, bzw. beim sog. Prostata-Zentrum-Südbaden zum Beratungsgespräch. Wir hatten ein sehr angenehmes Gespräch. Empfohlen hat er mir Prostasol und auch Impfung mit dendritischen Zellen. Letzteres hätte ich gerne in Freiburg gemacht. Leider hat Unger dann einen Rückzieher gemacht. So weiß ich bis heute den Wert dieses Besuches nicht recht einzuordnen.

                Es würde mich schon mal interessieren, welche alternativen Therapie-Angebote die Klinik für Tumorbiologie tatsächlich für mich hätte.

                Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                ... Auch Reichle Medikamnente müssen nicht funktionieren, ich kenne Versager, ...
                Dass es auch dort Therapieversager gibt, ist bekannt. Auch ich weiß nicht, wie lange es bei mir funktionieren wird. Daher treibt mich die Frage nach Alternativen um und zwar bevor der PSA-Wert wieder steigt.

                Wie hoch ist eigentlich dein Testosteron-Wert zur Zeit, Konrad?

                Gruss Winfried

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                  Hallo Winfried,

                  ich werde nach Unger-Therapien nachfragen. Er hatte damals einiges angeboten, aber auf dem Medikamentenohr höre ich schlecht.

                  Wie wäre es mit Dr. F.E. einige von meinen Leuten gehen hin, ich bin da für mich skeptisch. Er schaut zu sehr NUR auf den PSA. Mein Scinti hat ihn nicht interessiert, was mich etwas frustriert hatte. Bietet viel an an medikamentösen Alternativen.

                  Ich habe mich auch aus den Messungen verabschiedet, werde aber mal wieder messen lassen, Gesamttesto war am 31.10.07 0,19 ug/l ohne HB. Mir hat das niedrige T kaum Probleme gemacht, von Osteo abgesehen.

                  Viel Erfolg, Konrad

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                    Mit dem Rücken zur Wand

                    Hallo Winfried,

                    Um eine Zweitmeinung einzuholen war ich letzte Woche bei Prof. Unger in
                    Freiburg. Mir hat er zunächst empfohlen die Trenantone 3-Monatsspritze ersatzlos abzusetzen. Die einfachste Möglichkeit ist, mit Prostasol zu be-ginnen. Sollte Prostasol nicht wirksam sein wäre ggf. noch einmal auf Taxotere zurückzugreifen, alternativ Estramustin (Estracyt). Auch eine Impftherapie (ich hatte mich ja bereits für die Studie Dentritische Zellen beworben) wäre bei einem positiven HLA-A-A2 Status denkbar.
                    Meine Medikation sollte drastisch reduziert werden, hier wäre zu empfehlen
                    Zometa-Infusionen 4wöchentlich, Granatapfel-Elixier und Selenium-ACE.
                    Aufgrund meiner Frage ob es weitere Therapie-Angebote für mich gebe meinte er im Moment leider nicht.
                    Gruß
                    Peter F.

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                      Hallo Winfried,
                      Deine Frage bezüglich der Hufeland Klinik in Bad Mergentheim kann ich beantworten. Seit 1998 war ich jedes Jahr einmal dort. Zur stationären Behandlung, für jeweils 3-4 Wochen. War mit der immunbiologischen Therapie immer zufrieden. Mein Allgemeinbefinden hat sich dadurch wohl verbessert. Eine Heilung habe ich leider nicht erfahren, evtl. aber einen günstigeren Krankheitsverlauf. Siehe mein Profil.
                      Im Fernsehen wurde mehrfach über Spontanheilungen in der Klinik berichtet. Auch im Stern wurde am 07. Nov. 2006 ein Artikel über den 'Vorzeigepatienten' Armin Schütz veröffentlicht. Siehe unter: http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:
                      Krebs-Das-Wunder-Spontanheilung/57073

                      Dr. Ulrich Strunz hat in seinem Buch "Frohmedizin" im Anhang ein Interview mit Dr. Wöppel abgedruckt, unter dem Titel " Alle geben auf - nur der innere Arzt nicht".
                      Dr. Wöppel, der Gründer und Chefarzt ist leider im Juli 2006 verstorben. Die Hufeland Klinik, die seit 1985 besteht, wird nun von seiner Frau und Tochter weitergeführt. Chefarzt ist Andreas Demuth, Facharzt für Innere Medizin. Aufgrund der von mir in 2007 und 2008 gemachten Erfahrungen, kann ich aber die Klinik bedauerlicherweise nicht mehr empfehlen. Das habe ich auch der Klinikleitung mitgeteilt. Ein Problem ist derzeit u. a. ein Engpass bei der ärztlichen Betreuung. Bei Interesse bezügl. weiterer Einzelheiten, mich bitte direkt anschreiben.
                      Bin auf der Suche nach einer Alternative. Es gibt wohl Kliniken mit einem ähnlichen Therapieangebot. Bin aber sehr kritisch geworden. In dem von Hans Beuth herausgegeben Buch "Krebs ganzheitlich behandeln" TRIAS Verlag sollen Hinweise über Unbedenklichkeits- und Wirksamkeitsgeprüften komplementärer Therapieverfahren enthalten sein. Werde mich entsprechend informieren. Für zusätzliche Hinweise bin ich ebenfalls dankbar.
                      MfG
                      helmutS

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                        positiven HLA-A-A2 Status

                        Liebe Mitstreiter,
                        kann mich vielleicht mal jemand aufklären, was ein "positiver HLA-A-A2 Status" ist?
                        Was ist das und wie wird das ermittelt? Ist dieser Status für eine Behandlung mit dendritischen Zellen unbedingt notwendig?
                        Wie Ihr seht, Fragen über Fragen, auf die Ihr sicherlich Antworten geben könnt.
                        Liebe Gruesse
                        Petra

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                          Hallo Petra,


                          HLA bezeichnet ein humanes Leukozytenantigen und spielt in der Immunabwehr eine große Rolle. Im wesentlichen gibt es HLA-1 und HLA-2 Antigene und deren Untergruppierungen (z.B. HLA-A-A2). Die Unterscheidung dieser Antigene ist eine wichtige Voraussetzung für eine antigenspezifische Immuntherapie. Bei Immuntherapien mit dendritischen Zellen benützt man Peptide aus Tumorbestandteilen, die T-Zellreaktionen auslösen sollen und für die Aktivierung dieser T-Zellen sollten die Peptide an die jeweiligen HLA-Moleküle binden können. Also ist die Typisierung der HLA-Klasse vor einer Impfung sinnvoll.
                          Das Immunsystem läßt sich jedoch auf sehr vielfältige Weise trainieren. Es gibt natürlich auch Immuntherapien, wo eine HLA-Typisierung nicht notwendig ist.
                          Der HLA-Status (auf den Leukozyten) wird über eine Blutuntersuchung ermittelt. Das macht jedes Labor.


                          Gruß
                          Sepp

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                            Lieber Sepp,
                            vielen Dank für Deine ausführliche Info. Da bin ich doch wieder etwas schlauer geworden.

                            Danke sehr und einen schönen Tag!
                            Petra

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                              HLA-A-A2 Status

                              Das Freiburger Impfprogramm ist nur für HLA-A-A2 - positive Patienten offen. Etwa jeder zweite Mensch ist HLA-A-A2 - positiv.

                              Ich bin HLA-A-A2 - positiv, habe es aber dennoch bisher nicht geschafft, in das Freiburger Impfprogramm aufgenommen zu werden.

                              WW

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                                Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                                ..., Gesamttesto war am 31.10.07 0,19 ug/l ohne HB.
                                ...
                                Mit diesem Wert (0,19 ug/l) ist dein Gesamttestosteron immer noch unter Kastrationsniveau. Letztendlich muss man deinen PSA-Verlauf in diesem Kontext sehen.

                                WW

                                Kommentar

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