Zitat von Hans-Joachim
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Hallo Winfried,
in Ergänzung zum Beitrag von Jürg möchte ich auf den Artikel von Prof. Heidenreich, den du ( den Artikel ) wahrscheinlich auch schon kennst, hinweisen:http://www.uro-news-online.de/archiv.../un0701_30.pdf
Auf Seite 32 rechts unten weist er darauf hin, daß eine niedrig dosierte ( 600 - 800 mg/Tag ) Ketokonazoltherapie die gleichen Ergebnisse bringt, wie eine hochdosierte Therapie. Dies läßt sich auch durch eine pubmed-Recherche in der amerikanischen Literatur bestätigen.
Wenn ich dein Profil richtig lese, nimmst du Keto seit 25.6. Ob man da am 19.7. schon eine Wirkung sehen kann, " kann man glauben oder nicht", wie ein hier im Forum sehr bekannter Teilnehmer sagen würde. Deshalb gestatte den hier im Forum oft zu recht erteilten Rat: noch etwas abwarten und Ruhe bewahren, wenn es auch schwer fällt. Schließlich kann man dem Aufsatz von Jürg http://www.prostatakrebse.de/informa...lbs-index.html und auch aus seinem Profil entnehmen, daß es bei ihm zumindest von Anfang März/Mai bis Juli gedauert hat, bis er unter Dexa/Triamcinolon eine markante Wirkung auf den bis dahin unvermindert steigenden PSA-Wert feststellen konnte.
Den Heidenreich Artikel möchte ich dir aber zusätzlich noch einmal ans Herz legen. Ich habe wenige Abhandlungen bisher gesehen, die unser Problem und die uns verbleibenden Optionen so klar beschreiben. Beispielsweise sind die auf S 34 rechts oben beschriebene Doxorubicin-Kombinationstherapie oder die auf S 35 berichtete Estramustinphosphat-Therapie vielleicht sinnvolle Ideen, die neue Perspektiven eröffnen. Lies dir den Artikel deshalb nochmals aufmerksam durch. Vielleicht bringt ein neues Gespräch mit Heidenreich auch noch mal was. Er scheint ja ein guter Mann zu sein.
Anfang des Jahres mußte ich notgedrungen, wegen meines Dexamethason Debakels wohl oder übel für 3 Monate alle Medikamente absetzen. Mein PSA ging zwar weiter hoch, aber ich habe mich erholt, und die dann anschließende Therapie hat dann doch zumindest anfänglich wieder gegriffen. Das scheint mir ein Phänomen zu sein, das öfters auftritt. Vielleicht solltest du auch mal so eine Pause ausprobieren. Du hast ja weiß Gott alles unternommen und geschluckt, was man nur schlucken konnte.
Es kann ja sein, daß wir alle zu sehr auf den PSA-Wert starren. HansiB hat dazu auch einmal eine treffende Äußerung gemacht. Natürlich assozieren wir reflexhaft einen höheren PSA-Wert mit höherer Tumoraktivität, ob dies allerdings wirklich stimmt, "kann man nun glauben oder nicht". Beispiele hier im Forum und auch anderswo zeigen, daß es nicht wenige Fälle gibt, in denen Betroffene auch bei sehr hohen PSA-Werten noch eine ganze Weile gut zurechtkommen. Eine wichtige Rolle spielt offensichtlich auch das Allgemeinbefinden, und da liegst du ja gut im Rennen.
Deine Suche nach "neuen Ideen" brennt mir natürlich ebenso auf den Nägeln wie dir. Ich habe mir deshalb vorgenommen, einmal wirklich alle mir bekannten und mir noch möglichen Optionen aufzulisten. Es muß doch noch etwas im Köcher sein. Ich arbeite hart daran. Wenn ich soweit bin werde ich es dich hier wissen lassen.
Eine gute Nacht wünscht dir, Joachim
in Ergänzung zum Beitrag von Jürg möchte ich auf den Artikel von Prof. Heidenreich, den du ( den Artikel ) wahrscheinlich auch schon kennst, hinweisen:http://www.uro-news-online.de/archiv.../un0701_30.pdf
Auf Seite 32 rechts unten weist er darauf hin, daß eine niedrig dosierte ( 600 - 800 mg/Tag ) Ketokonazoltherapie die gleichen Ergebnisse bringt, wie eine hochdosierte Therapie. Dies läßt sich auch durch eine pubmed-Recherche in der amerikanischen Literatur bestätigen.
Wenn ich dein Profil richtig lese, nimmst du Keto seit 25.6. Ob man da am 19.7. schon eine Wirkung sehen kann, " kann man glauben oder nicht", wie ein hier im Forum sehr bekannter Teilnehmer sagen würde. Deshalb gestatte den hier im Forum oft zu recht erteilten Rat: noch etwas abwarten und Ruhe bewahren, wenn es auch schwer fällt. Schließlich kann man dem Aufsatz von Jürg http://www.prostatakrebse.de/informa...lbs-index.html und auch aus seinem Profil entnehmen, daß es bei ihm zumindest von Anfang März/Mai bis Juli gedauert hat, bis er unter Dexa/Triamcinolon eine markante Wirkung auf den bis dahin unvermindert steigenden PSA-Wert feststellen konnte.
Den Heidenreich Artikel möchte ich dir aber zusätzlich noch einmal ans Herz legen. Ich habe wenige Abhandlungen bisher gesehen, die unser Problem und die uns verbleibenden Optionen so klar beschreiben. Beispielsweise sind die auf S 34 rechts oben beschriebene Doxorubicin-Kombinationstherapie oder die auf S 35 berichtete Estramustinphosphat-Therapie vielleicht sinnvolle Ideen, die neue Perspektiven eröffnen. Lies dir den Artikel deshalb nochmals aufmerksam durch. Vielleicht bringt ein neues Gespräch mit Heidenreich auch noch mal was. Er scheint ja ein guter Mann zu sein.
Anfang des Jahres mußte ich notgedrungen, wegen meines Dexamethason Debakels wohl oder übel für 3 Monate alle Medikamente absetzen. Mein PSA ging zwar weiter hoch, aber ich habe mich erholt, und die dann anschließende Therapie hat dann doch zumindest anfänglich wieder gegriffen. Das scheint mir ein Phänomen zu sein, das öfters auftritt. Vielleicht solltest du auch mal so eine Pause ausprobieren. Du hast ja weiß Gott alles unternommen und geschluckt, was man nur schlucken konnte.
Es kann ja sein, daß wir alle zu sehr auf den PSA-Wert starren. HansiB hat dazu auch einmal eine treffende Äußerung gemacht. Natürlich assozieren wir reflexhaft einen höheren PSA-Wert mit höherer Tumoraktivität, ob dies allerdings wirklich stimmt, "kann man nun glauben oder nicht". Beispiele hier im Forum und auch anderswo zeigen, daß es nicht wenige Fälle gibt, in denen Betroffene auch bei sehr hohen PSA-Werten noch eine ganze Weile gut zurechtkommen. Eine wichtige Rolle spielt offensichtlich auch das Allgemeinbefinden, und da liegst du ja gut im Rennen.
Deine Suche nach "neuen Ideen" brennt mir natürlich ebenso auf den Nägeln wie dir. Ich habe mir deshalb vorgenommen, einmal wirklich alle mir bekannten und mir noch möglichen Optionen aufzulisten. Es muß doch noch etwas im Köcher sein. Ich arbeite hart daran. Wenn ich soweit bin werde ich es dich hier wissen lassen.
Eine gute Nacht wünscht dir, Joachim
Bin ebenfalls auf der Suche nach " neuen Ideen
schau mal im Internet unter Contergan / Krebs
Gruss brummel
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