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Angiostatische Therapie

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    #76
    Hallo Günter,

    Bei meinem letzten Besuch in der Universitätsklinik Regensburg am 31.01.2008 erklärte mir der Prüfarzt, dass Flutamid in der roten Liste als Zytostatikum aufgeführt ist.

    Für die Anwendung der Phase II Studie wird Flutamid jedoch nicht mehr als Zytostatikum sondern als Antiandrogen eingestuft. Somit werden auch mit Flutamid behandelte Patienten in die Studie aufgenommen.

    Viele Grüße
    Hans

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      #77
      Hellau Hans,

      das ist beruhigend zu lesen.

      Ich sehe, dass Dein PSA-Wert schon wieder gefallen ist. Wahnsinn! Wie lange ist die Therapie angesetzt bzw. gibt es irgendwann mal eine Pause? Was machen die Metastasen, man könnte vermuten, dass sich diese langsam in Luft auflösen?

      Mein Vater muss diese Woche zu seiner Urologin, um die Werte zu messen, bin schon total gespannt. Wahrscheinlich werde ich mit gehen, um diese Möglichkeit der Therapie einmal mit ihr zu besprechen. Vielleicht kommt sie ja an irgendwelche zusammenfassenden Ergebnisse. Wenn Du nämlich der Einzige von evtl. 50 Teilnehmern bist, der diese vorbildlichen Ergebnisse abliefert, dann ist das zwar eine Chance, aber dann sieht das Bild natürlich gleich ganz anders aus.

      Die Daumen sind weiterhin fest gedrückt!

      Liebe Grüße
      *Dine*

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        #78
        Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
        ... Vielleicht kommt sie ja an irgendwelche zusammenfassenden Ergebnisse. Wenn Du nämlich der Einzige von evtl. 50 Teilnehmern bist, der diese vorbildlichen Ergebnisse abliefert, dann ist das zwar eine Chance, aber dann sieht das Bild natürlich gleich ganz anders aus. ...
        Eure Onkologin wird mit Sicherheit keine zusammenfassenden Ergebnisse liefern können, denn die Studie läuft an verschiedenen Zentren und ist nicht ausgewertet. Auf der anderen Seite ist soviel sicher, dass nämlich Hans(GL) nicht der Einzige ist, der diese vorbildlichen Ergebnisse aufweisen kann. Zunächst ist es aber nur eine Remission, die sich in der Bildgebung und im PSA-Abfall manifestiert. Wie sich dies letztendlich auf das Gesamtüberleben auswirkt, bleibt im Spekulativen.

        WW

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          #79
          Hallo Winfried,

          Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
          Eure Onkologin wird mit Sicherheit keine zusammenfassenden Ergebnisse liefern können, denn die Studie läuft an verschiedenen Zentren und ist nicht ausgewertet.
          vielleicht hat sie aber schon einiges darüber gehört. Ich denke immer, dass Ärzte evtl. eher an solche Informationen kommen. Es ist ziemlich schade, dass diese Therapie nicht ausgewertet ist bzw. wird, obwohl ich eigentlich dachte, dass die Zentren zusammengeschlossen sind und Regensburg eben die Federführung hat.

          Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
          Auf der anderen Seite ist soviel sicher, dass nämlich Hans(GL) nicht der Einzige ist, der diese vorbildlichen Ergebnisse aufweisen kann.
          Woher weißt Du das? Hier äußern sich ja nicht gerade viele Patienten dazu.

          Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
          Zunächst ist es aber nur eine Remission, die sich in der Bildgebung und im PSA-Abfall manifestiert. Wie sich dies letztendlich auf das Gesamtüberleben auswirkt, bleibt im Spekulativen.
          Die Bildgebung und der PSA-Abfall sind nunmal die Indikatoren, die hier im Vordergrund stehen und den Erfolg wiederspiegeln können. Natürlich spielen die "anderen Werte" auch eine große Rolle und wenn diese unter Kontrolle sind, dann kann man rechtzeitig reagieren.

          Was bleibt denn sonst noch? Letztendlich doch nur die Chemo, die ziemlich hart werden kann und in vielen Fällen, das Leben nicht unbedingt lebenswerter macht. Die Heilung ist auch hier - zumindest bei meinem Vater - ausgeschlossen. Und dann... sind wir am Ende der Fahnenstange (Dein Zitat).

          Ich finde es okay, wenn man hierbei nicht zu euphorisch rangeht, aber sollte diese Therapie ein kleiner Schritt in die richtige Richtung sein mit einer guten Lebensqualität, ist das meines Erachtens schon ein voller Erfolg.

          In diesem Sinne,
          Dine

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            #80
            Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
            Woher weißt Du das?
            1. Ich nehme außerhalb der Studie die gleichen Medikamente wie Hans(GL), nur Glivec® (Imatinib) wird mir vorenthalten. In die Studie komme ich, weil chomotherapeutisch vorbehandelt, nicht hinein.

            2. Mich treibt die Frage um, ob mir Glivec® einen Benefit brächte. Diese Frage kann (oder will) derzeit niemand beantworten.

            3. Ich bin wie Hans(GL) in Regensburg in Behandlung und ich rede mit den Leuten. Ich glaube nicht, dass mir bewusst Informationen vorenthalten werden. Ergebnisse in Zahlen gibt es wohl erst nach Auswertung der Studie.

            4. Wenn ich dein Vater wäre, würde ich mich trotz dieser Unsicherheit um die Aufnahme in diese Studie bemühen.

            WW
            Zuletzt geändert von Gast; 04.02.2008, 15:16. Grund: Link eingefügt

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              #81
              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
              1. Ich nehme außerhalb der Studie die gleichen Medikamente wie Hans(GL), nur Glivec® (Imatinib) wird mir vorenthalten. In die Studie komme ich, weil chomotherapeutisch vorbehandelt, nicht hinein.
              Interessant, es wäre sehr schön, wenn Du Dein Profil updaten würdest, damit wir den Verlauf erkennen können.

              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
              2. Mich treibt die Frage um, ob mir Glivec® einen Benefit brächte. Diese Frage kann (oder will) derzeit niemand beantworten.
              Hmmm, auch interessant. Da muss es anscheinend einen negativen Zusammenhang geben.

              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
              3. Ich bin wie Hans(GL) in Regensburg in Behandlung und ich rede mit den Leuten.
              Daraus ist zu entnehmen, dass einige/alle Leute mit denen Du gesprochen hast, auch positive Ergebnisse verzeichnen können? Kannst Du sie nicht bewegen, ihre Ergebnisse ins Forum einzustellen? Das wäre doch super!

              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
              Ergebnisse in Zahlen gibt es wohl erst nach Auswertung der Studie.
              Darauf bin ich schon sehr gespannt. Die Studie ist ja verlängert worden, allerdings hoffe ich, dass diese Studie danach nicht beendet ist und mein Vater zu gegebener Zeit auch eine Chance auf diese Therapie bekommt.

              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
              4. Wenn ich dein Vater wäre, würde ich mich trotz dieser Unsicherheit um die Aufnahme in diese Studie bemühen.
              Auf jeden Fall und das habe ich ja schon ansatzweise getan. Das ist es bestimmt wert.

              Ich weiß, dass sollte man nicht, aber ich vergleiche das gerne mit meinem Onkel, der eine Spenderniere besitzt und diesbezüglich auch ziemlich viele Medikamente nehmen muss, damit diese nicht vom Körper abgestoßen wird. Die Zeit ist schon längst überschritten, aber er lebt sehr gut, obwohl schon sehr viele Ärzte gesagt haben, dass die Niere jederzeit abgestoßen werden kann. Die Nebenwirkungen sind auch nicht ohne und hin- und wieder wird ein Krankenhaus-Aufenthalt fällig, aber er lebt mit sehr wenigen Einschränkungen.

              Gruß
              Dine

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                #82
                Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                Interessant, es wäre sehr schön, wenn Du Dein Profil updaten würdest, damit wir den Verlauf erkennen können.
                Dein Wunsch war mir Befehl. Mein Problem in diesem Zusammenhang ist, dass ich mit meinem Profil an das vom Administrator vorgegebene Größenlimit stoße. Wenn ich etwas neues hinein schreibe, dann muss ich etwas anderes herauslöschen. Das macht die Sache lästig.

                Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                Hmmm, auch interessant. Da muss es anscheinend einen negativen Zusammenhang geben.
                Nein! Die Regensburger hatten in der Vergangenheit eine kleine Studie mit den von mir eingenommenen Medikamenten. Dort sah man ein paar Vollremissionen, ein paar Krankheitsstabilisierungen und auch Therapieversager.

                In der jetzigen Studie ist nun Glivec hinzu gekommen. Ob Glivec gegenüber dem vorherigen Regime einen Benefit bringt, wird man erst nach Auswertung aller Krankheitsverläufe der Studienteilnehmer wissen und das nicht wirklich genau, denn es handelt sich um eine Phase II - Studie. Es wäre nicht das erste mal, dass eine nachfolgende Phase III - Studie die Ergebnisse der der Vorläuferstudie nicht bestätigt.

                Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                Daraus ist zu entnehmen, dass einige/alle Leute mit denen Du gesprochen hast, auch positive Ergebnisse verzeichnen können?
                Ich spreche vor allen Dingen mit den Regensburger Ärzten, denn auch mich treibt die Frage um, ob mir Glivec einen Vorteil brächte. Wenn sich dies zeigte, würde ich um Glivec kämpfen. Sicher ist allerdings, dass es auch in dieser Studie Therapieversager gibt.

                Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                Ich weiß, dass sollte man nicht, aber ich vergleiche das gerne mit meinem Onkel, der eine Spenderniere besitzt und diesbezüglich auch ziemlich viele Medikamente nehmen muss, damit diese nicht vom Körper abgestoßen wird. Die Zeit ist schon längst überschritten, aber er lebt sehr gut, obwohl schon sehr viele Ärzte gesagt haben, dass die Niere jederzeit abgestoßen werden kann. Die Nebenwirkungen sind auch nicht ohne und hin- und wieder wird ein Krankenhaus-Aufenthalt fällig, aber er lebt mit sehr wenigen Einschränkungen.
                Ich habe mir fürs neue Jahr vorgenommen, mir weniger Gedanken über meine Prognose zu machen und mir erst mal ein neues (gebrauchtes) Motorrad gekauft. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

                WW

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                  #83
                  Hallo Hans,

                  was ist mit Deinem PSA-Wert los? Der ist ja gestiegen

                  Liebe Grüße
                  *Dine*

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                    #84
                    Hallo Dine,

                    unerfreulicherweise ist dem so!
                    Der PSA-Wert ist von 0,37 auf 0,49 ng/ml gestiegen.

                    Woran liegt es?
                    - Ist der Nadir durchschritten?
                    - Habe ich zu viele Zitrusfrüchte, Orangen, gegessen? Gratefruit ist nicht erlaubt.
                    - Oder liegt es an der Nebenwirkung von Aranesp 500 μg. Die Blutwerte sind dadurch wieder in den Normalbereich gestiegen. Somit hat sich auch die Sauerstoffversorgung für die Krebszellen verbessert.

                    Ich weiß es noch nicht.

                    Viele Grüße
                    Hans

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                      #85
                      Zitat von Hans (GL) Beitrag anzeigen
                      ... Gratefruit ist nicht erlaubt.
                      Wer sagt das? Warum?

                      WW

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                        #86
                        Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                        Nein! Die Regensburger hatten in der Vergangenheit eine kleine Studie mit den von mir eingenommenen Medikamenten. Dort sah man ein paar Vollremissionen, ein paar Krankheitsstabilisierungen und auch Therapieversager.
                        An besagter Studie waren wohl 50 Patienten beteiligt. 37 sprachen auf die Therapie mehr oder weniger gut an. Einige profitierten nur wenige Wochen. Es gab aber auch länger andauernde Vollremissionen. Es bleibt also spannend.

                        WW

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                          #87
                          Grapefruit und Imatinib

                          Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                          Wer sagt das? Warum?
                          Hallo Winfried,

                          In der Patienteninformation und Einwilligungserklärung ist das Verbot auf Seite 4/12 oben in der dritten Zeile beschrieben.

                          Grapefruit verzögert die Ausscheidung von Imatinib und kann somit zu verstärkter Nebenwirkung führen. Link. Letzter Absatz.

                          Viele Grüße
                          Hans

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                            #88
                            Hallo Hans,

                            kennst Du auch Studienteilnehmer mit hohen PSA-Einstiegswerten, die an der Studie teilnahmen oder-nehmen? Wenn ja, mit welchem Erfolg?

                            Danke Stefanie

                            Kommentar


                              #89
                              Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
                              kennst Du auch Studienteilnehmer mit hohen PSA-Einstiegswerten, die an der Studie teilnahmen oder-nehmen? Wenn ja, mit welchem Erfolg?
                              Hallo Stefanie,

                              Mit Studienteilnehmer mit hohen Ausgangswerten habe ich leider keinen Kontakt. Ich empfehle ein Telefongespräch mit Hr. Prof. Reichle oder Hr. Dr. Vogelhuber zu suchen. Nach meiner Erfahrung sind die Gespräche sehr offen. Telefonnummer siehe Link.

                              Viele Grüße
                              Hans

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                                #90
                                Hallo Stefanie,

                                ich weiss nicht ob aPSA über 30 hoch ist. Für uns eher nicht so hoch.

                                Gruß und viel Erfolg, Konrad

                                PS: Ich würde mir an eurer Stelle mal die Zellsymbiose-Therapie anschauen. Ich glaube wir kommen ohne naturheilkundliche Hilfen längerfristig nicht weiter.

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