Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
informieren Sie sich bitte erst auf der Hinweisseite zum Forum. Sie müssen sich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Die Freischaltung kann bis zu 24 Stunden dauern. Lesen Sie sich bitte auch die Hinweise zur Registrierung durch und klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen.
Seit dem 25.07.07 gedeiht mir die antiinflamatorische und angiostatische Therapie der Uniklinik Regensburg an.
Die Medikamentation besteht aus:
Imatinib 1x400mg (Glivec®); Etoricoxib 1x60mg, (Arcoxia®); Pioglitazon 2x30mg (Actos®); Treosulfan 2x250 mg (Ovastat®); und Dexamethason 2x0,5mg (Fortecortin®);
Wegen der Veränderung der Blutwerte wurde Ovastat auf 1x 250 mg reduziert.
Parallel erfolgt Medikamentation mit Profact 9,45 mg und Zometa 4mg/5ml
Das Ausgangsstaging zeigt Metastasen in der rechten Lunge und im LWK2.
Anfang und Ende Januar 2008 erhielt ich Aranesp 500 μg.
20.02.08 CT Thorax, Weichteilmet. leicht zurückentwickelt
04.03.08 Szinti, vermehrte Speicherung in LWK2, Anreicherungen in BWK 10 u. 11,
fokaler Herd bei der 4.oder 5. Rippe rechts
Die Knochenmetastasen werden mit dem NSE Wert überwacht.
Bei den Nebenwirkungen ist die anfängliche massive Schlaflosigkeit auf ein erträgliches Maß zurückgegangen. Ich trage Stützstrümpfe. Die Wassereinlagerungen sind weniger geworden. Der Körper scheint sich an die Medikamente zu gewöhnen.
Sehr positiv finde ich, dass erstmalig in meiner Krankengeschichte ein niedriger PSA Wert gehalten werden kann.
Die Knochenmetastasen werden mit dem NSE Wert überwacht.
Hans
Wie geht das? Ich war bisher der Ansicht, daß NSE ein Indikator für Neuroendocrine Tumorzellen sei. Allerdings nur in Verbindung bei gleichzeitigem Anstieg von CGA. Ferner soll/kann NSE ein Hinweis auf alle möglichen Entzündungen im Körper sein.
die Bilddarstellung der Knochen passt nicht zur PSA Entwicklung.
Zur Beurteilung erfolgt eine zusätzliche Verlaufskontrolle mit dem NSE Marker.
Bei einer Verdoppelungszeit von ca. 3 Wochen kann der Krebs bereits vor der jetzigen Therapie zu einem kleinzelligen mutiert sein. Ich hoffe, dass ich nicht zu diesen "Glückspilzen" gehöre. Drückt mir bitte die Daumen!
die sich stabilisierenden PSA-Werte lassen hoffen, genau so wie die sich leicht zurückentwickelnden Weichteilmetastasen. Ich wünsche Dir, dass es in diese Richtung weitergeht. Was Jahre gewachsen ist, wird sich nicht in Monaten zurückbilden. Deine Zuversicht möge hingegen zunehmen.
Mentale Arbeit, „bei der sich die Patienten IMMER in der Zukunft gesund sahen (aber nicht wie manche Trainer behaupten im hier und jetzt arbeiten) und vor allem die neue Einstellung zur eigenen Sprache bzw. die neuen Ziele machten den großen Unterschied zwischen Leben und Sterben aus.“ schreibt Lothar Hirneise in diesem Artikel:
auch ich drücke dir alles was ich habe, aber der PSA ist nicht alles.
Mir wird ja auch schon deine Medikation empfohlen, ich bin der Meinung, mein Körper verträgt keine Medikamente mehr, er scheint sich durch allergische Reaktionen zu wehren. Ich bin noch nicht so weit, das zu testen.
Bei einer Verdoppelungszeit von ca. 3 Wochen kann der Krebs bereits vor der jetzigen Therapie zu einem kleinzelligen mutiert sein. Ich hoffe, dass ich nicht zu diesen "Glückspilzen" gehöre. Drückt mir bitte die Daumen!
Das gibt es auch noch?! Au Backe, hier muss man echt mit allem rechnen. Wann und wie kriegst Du das raus?
Meine Daumen sind jedenfalls - wie immer - ganz ganz feste gedrückt.
Mir wird ja auch schon deine Medikation empfohlen, ...
Es muss ja nicht zwingend die Studie sein. Bei Glivec wissen wir sicher, dass es Nebenwirkungen macht. Ob's auch mit einem Benefit verbunden ist, wissen wir vorerst nicht. Natürlich würde man in Regensburg versuchen, einen chemonaiven Patienten, wie dich, in die Studie zu drücken.
Hans hat nach meiner Erinnerung irgendwann Ovastat reduziert. Nimmst du immer noch die reduzierte Dosis, Hans?
Heute erwartet uns eine erste Blutuntersuchung nach 1 Woche Glivec. Ich bin gespannt, wohin die PSA-Reise so gegangen ist, obwohl bei hohem PSA ja die Ergebnisse nicht so doll sein sollen.
Mein Paps hat schön zugenommen, so dass ich hoffe, dass heute die EKG Elektroden halten. Er wiegt jetzt 77.
Leichte Wassereinlagerungen in den Beinen und Schlaflosigkeit sind bisher erste Nebenwirkungen. Ansonsten fühlt er sich deutlich besser. Er sagt, er hat mehr Kraft?!
Heute erwartet uns eine erste Blutuntersuchung nach 1 Woche Glivec. Ich bin gespannt, wohin die PSA-Reise so gegangen ist, obwohl bei hohem PSA ja die Ergebnisse nicht so doll sein sollen. ...
Eine PSA-Messung nach nur einer Woche Therapie ist ziemlich sinnfrei. Habt ihr denn nach dem 13.3., damals hattet ihr PSA=1700 ng/ml ermittelt, noch einen neuen Wert genommen? Wenn nicht, dann könntet ihr den heutigen Wert als Referenzwert bei Therapiebeginn betrachten. Bevor man eine Aussage über das Greifen oder Versagen der neuen Therapie machen kann, müsst ihr sie aber wenigstens 2-3 Monate wirken lassen. Ich würde die nächste PSA-Messung in 6 Wochen planen.
Eine 2. und dritte Messung ergaben Werte über 1500. Sie wurden nicht genau ermittelt, sondern nur als Bestätigung des hohen ertes genommen. Mir ist auch klar, dass heute kein Wunder zu erwarten ist, aber ich hoffe doch, dass der Anstieg gestoppt ist.
Eine 2. und dritte Messung ergaben Werte über 1500. Sie wurden nicht genau ermittelt, sondern nur als Bestätigung des hohen ertes genommen. Mir ist auch klar, dass heute kein Wunder zu erwarten ist, aber ich hoffe doch, dass der Anstieg gestoppt ist.
Es könnte auch das Gegenteil der Fall sein. Wir erleben häufig, dass der PSA-Wert am Anfang einer wirksamen Therapie zunächst ansteigt. Das muss noch keine Katastrophe sein.
Ich drücke euch die Daumen, dass der Wert gefallen ist. Das wäre jedenfalls gut für die Nerven.
Deshalb hatten wir ja auch beim Keto gehofft, dass das die Wirksamkeit der Therapie bestätigt. Fürs Gemüt wars allerdings ganz schlecht und die andauernde Übelkeit mit sogar Erbrechen lies die Lebensqualität deutlich sinken, so dass ein Absetzen unumgänglich war. Vielleicht war es auch DAS Mittel, was gewirkt hätte.
Kommentar