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Angiostatische Therapie

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    Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Deshalb hatten wir ja auch beim Keto gehofft, dass das die Wirksamkeit der Therapie bestätigt. ...
    Wobei ein Anstieg von 466 ng/ml auf 1700 ng/ml wirklich wenig Raum für Optimismus lässt.

    Wenn sich heute der Wert vervielfacht haben sollte, würde mir das schon auch zu denken geben.

    WW

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      Bevor man eine Aussage über das Greifen oder Versagen der neuen Therapie machen kann, müsst ihr sie aber wenigstens 2-3 Monate wirken lassen. Ich würde die nächste PSA-Messung in 6 Wochen planen.
      Hallo Stefanie,
      So ähnlich hat man es mir auch gesagt. In meinem Fall erfolgte die erste PSA Messung nach einen Monat.
      Ich wünsche Deinem Vater alles Gute.

      Hallo Hans-Joachim, GeorgS, HansiB
      Um den Diskussionsbaum zusammenzuhalten bedanke ich mich an dieser Stelle recht herzlich für`s Daumendrücken.

      Hallo Winfried
      Zu Deiner Frage: Ich nehme nur 1 Stk Ovastat.

      Viele Grüße
      Hans

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        Wir waren heute außer der Reihe wegen der Nebenwirkungen zum Besprechen der Blutwerte. Über PSA haben wir nicht gesprochen. Ichhabe auch nicht gefragt. Ich denke, es wäre psychisch nicht gut, wenn der gestiegen ist und das vermute ich.

        Stefanie

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          Hallo Freunde,

          ich habe gerade ein Telefonat mit "unserer" Urologin geführt, der ich vorab einige Dokumente aus dem Forum bzgl. der Therapie ausgedruckt und geschickt habe. Sie ist wirklich sehr aufgeschlossen, möchte aber unbedingt wissen, wieviele Leute an der Studie teilnehmen. Werden wir das erst am Ende der Studie erfahren?
          Sie fand die Aussage von Dr. Reichel, eine Chemotherapie mit Taxotere könne man immer noch nach der hier diskutierten Therapie machen, etwas unseriös. Da man doch noch gar nicht weiß, wie die Patienten dann danach darauf reagieren.
          Auch Deine Aussage Winfried, dass wir "nur" wissen, dass die Werte fallen und die Bildgebung vielversprechend aussieht, hat sie ebenfalls geäußert. Hab ihr auch verdeutlicht, dass uns bewußt ist, dass das experimentell zu sehen sei.
          Das die Werte fallen, erklärt sie sich damit, dass in der Medikation tatsächlich etwas von dem Zeug ist, was man auch in der Chemo wieder findet. Sorry, dass ich mich nicht so gewählt ausdrücke, aber ich kann das nicht so genau wiedergeben, wie sie es gesagt hat.
          Ich fand es super, dass sie sich so spät noch gemeldet hat und sie meinte, dass sie sich weiter darüber informieren wird und wir diesbezüglich in Verbindung bleiben sollen. Sie meint, dass man erst von einem Erfolg sprechen kann, wenn die Lebenserwartung mit einer guten Lebensqualität mit dieser Therapie von mehr als zwei Jahren gegeben ist.

          In diesem Sinne freue ich mich weiterhin positive Nachrichten von der Therapie zu hören. Wie immer sind meine beiden Daumen ganz ganz feste gedrückt.

          Liebe Grüße
          Eure Dine

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            Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
            ... Sie meint, dass man erst von einem Erfolg sprechen kann, wenn die Lebenserwartung mit einer guten Lebensqualität mit dieser Therapie von mehr als zwei Jahren gegeben ist.
            Hallo Dine,

            wenn ich mich an meine Stimmungslage vor einem dreiviertel Jahr erinnere, war diese durch PSA Verdoppelungszeiten von ca. 3 Wochen geprägt. Welche Jahreslast sich daraus ableitet, möge der interessierte Leser selber ausrechnen.

            Aufgrund der Therapieentwicklung bin ich über die damalige Fügung sehr froh. Aus meiner Patientensicht betrachtet, ist diese Zeit mit hoher Lebensqualität verbunden.

            In diesem Sinne freue ich mich weiterhin positive Nachrichten von der Therapie zu hören. Wie immer sind meine beiden Daumen ganz ganz feste gedrückt...
            Danke liebe Dine für Deinen Zuspruch.

            Viele Grüße
            Hans

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              Der PSA -Wert ist leicht gestíegen, auf 1800. Die Ödeme gehen durch die Lymphdrainage langsam zurück. Das Gesamtblutbild war allerdings nicht zufriedenstellend. Zu hoher Eisenspiegel? Am Dienstag bekommt er eine Bluttransfusion. Sein Befinden ist allerdings immer noch gut. Keine Schmerzen!

              Das der PSA noch nicht gefallen ist, war ja eigentlich klar und die nächste Messung wird zeigen, ob die Therapie anschlägt oder nicht.

              Lb. Grüße Stefanie

              Kommentar


                Hallo Stefanie,

                ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute, insbesondere dass die Therapie gut anspringt.

                Viele Grüße
                Hans

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                  Zitat von Dine150 Beitrag anzeigen
                  ..., möchte aber unbedingt wissen, wieviele Leute an der Studie teilnehmen. Werden wir das erst am Ende der Studie erfahren?

                  Sie fand die Aussage von Dr. Reichel, eine Chemotherapie mit Taxotere könne man immer noch nach der hier diskutierten Therapie machen, etwas unseriös. Da man doch noch gar nicht weiß, wie die Patienten dann danach darauf reagieren.

                  Auch Deine Aussage Winfried, dass wir "nur" wissen, dass die Werte fallen und die Bildgebung vielversprechend aussieht, hat sie ebenfalls geäußert. Hab ihr auch verdeutlicht, dass uns bewußt ist, dass das experimentell zu sehen sei. ...
                  In meinem Falle ist die Situation klar: Ich habe 12 Zyklen Taxotere hinter mir, bis der PSA-Wert wieder anstieg. Was würde eure Onkologin in dieser Situation empfehlen? Das würde mich doch sehr interessieren, denn ich bin ständig auf der Suche nach brauchbaren Vorschlägen. Allerdings bin ich im Gegensatz zu Hans(GL) nicht in der Studie und nehme deshalb kein Glivec®.

                  Ansonsten sollte es für eure Onkologin kein Problem sein, mit Prof. Reichle Kontakt aufzunehmen und ihre Fragen und Zweifel dort direkt zu formuliern. Die Kontaktdaten findet sie hier.

                  WW

                  Kommentar


                    Bericht

                    Seit dem 25.07.07 gedeiht mir die antiinflamatorische und angiostatische Therapie der Uniklinik Regensburg an.

                    Die Medikamentation besteht aus:
                    Imatinib 1x400mg (Glivec®); Etoricoxib 1x60mg, (Arcoxia®); Pioglitazon 2x30mg (Actos®); Treosulfan 2x250 mg (Ovastat®); und Dexamethason 2x0,5mg (Fortecortin®);
                    Wegen der Veränderung der Blutwerte wurde Ovastat auf 1x 250 mg reduziert.

                    Parallel erfolgt Medikamentation mit Profact 9,45 mg und Zometa 4mg/5ml

                    Das Ausgangsstaging zeigt Metastasen in der rechten Lunge und im LWK2.

                    25.07.07 PSA 5,30 ng/ml Beginn der Therapie
                    08.08.07 PSA 1,27 ng/ml
                    05.09.07 PSA 0,67 ng/ml
                    04.10.07 PSA 0,57 ng/ml
                    06.11.07 PSA 0,55 ng/ml
                    06.12.07 PSA 0,43 ng/ml
                    03.01.08 PSA 0,37 ng/ml = Nadir: Reduktion 92,9%
                    31.01.08 PSA 0,49 ng/ml
                    28.02.08 PSA 0,46 ng/ml
                    27.03.08 PSA 0,45 ng/ml, NSE 15,8 < 16,3 μg/l
                    24.04.08 PSA 0,46 ng/ml, NSE 11,3
                    26.05.08 PSA 0,47 ng/ml, NSE 11,2

                    Anfang und Ende Januar 2008 erhielt ich Aranesp 500 μg.
                    Ende Mai 2008 erhielt ich Asanesp 500 μg
                    Wegen Nierenwerte wurden im April 2008 Arcoxia und Calcidend D abgesetzt. Die Nierenwerte haben sich nach einem Monat wieder erholt.

                    20.02.08 CT Thorax, Weichteilmet. leicht zurückentwickelt
                    04.03.08 Szinti, vermehrte Speicherung in LWK2, Anreicherungen in BWK 10 u. 11,
                    fokaler Herd bei der 4.oder 5. Rippe rechts

                    Die Knochenmetastasen werden mit dem NSE Wert überwacht.

                    Bei den Nebenwirkungen ist die anfängliche massive Schlaflosigkeit auf ein erträgliches Maß zurückgegangen. Ich trage Stützstrümpfe. Die Wassereinlagerungen sind weniger geworden. Der Körper scheint sich an die Medikamente zu gewöhnen.

                    Sehr positiv finde ich, dass erstmalig in meiner Krankengeschichte ein niedriger PSA Wert gehalten werden kann.

                    Viele Grüße
                    Hans

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                      Hallo Hans,

                      Gratulation zu dem konstante PSA. Knochenüberwachung durch NSE habe ich noch nie gehört. Wie ist der CRP und die BS vor Th. und aktuell. Der Fortschritt der Metastasen unter Th. ist nicht schön.

                      Mir wollen die sich Sorgen machenden auch die Reichlestudie angedeihen lassen. Diese sind mit meinem immer sehr geringem CRP von 0,6 bzw. < 1 ohne Medikamente nicht zufrieden!!! Was wird sonst zur Entzündungskontrolle gemacht?
                      Ich bin der Meinung, keine Entzündungshemmung machen zu brauchen bei den Werten, Reichle würde aber trotzdem tharapieren???

                      Viel Erfolg, Konrad

                      Kommentar


                        Hallo HansiB

                        ...Gratulation zu dem konstante PSA...
                        Vielen Dank HansiB

                        ...Knochenüberwachung durch NSE habe ich noch nie gehört...
                        Es besteht der Verdacht auf Kleinzelligkeit!

                        ...Wie ist der CRP und die BS vor Th. und aktuell...
                        CRP vor der Studie war 1,53 mg/l; CRP lag z. T. unter 0,5 mg/l; CRP aktuell ist 0,84 mg/l

                        HansiB, was bedeutet BS?

                        Am meisten freut mich, dass der Krebs mit einer Verdoppelungszeit von ca. 3 Wochen nicht nur gestoppt wurde, sondern dass sich die PSA-Werte auch um maximal 92% verringert haben.

                        Was wird sonst zur Entzündungskontrolle gemacht?
                        Es wird LDH gemessen. Der aktuelle Wert ist 253 U/l.

                        Viele Grüße
                        Hans
                        Zuletzt geändert von Hans (GL); 02.06.2008, 18:59. Grund: Tippfehler

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                          Danke Uni Regensburg

                          Hallo Freunde,

                          diese Zeilen schreibe ich bewusst in Erinnerung der Stimmungslage vor einem Jahr: Bei Verdoppelungszeiten von ca. 3 Wochen war mir damals schon sehr bange.

                          Dank des Regensburger Protokolls erfolgte ein massiver Rückgang von PSA 5,3 auf ca. PSA 0,43. Nach Anstieg über zwei Plateaus liegt der Wert nun bei PSA 0,61.

                          Ich möchte mich auf diesem Wege bei Hr. Prof. A. Reichle und Hr. Dr. Voglhuber bedanken. Nicht zu vergessen ist der Leiter der SHG Regensburg Franz Stadlbauer, der mir damals den entscheidenden Hinweis gab.

                          Mit dieser Nachricht will ich Mut verbreiten, und wünsche allen einen guten Verlauf.

                          Hans

                          Kommentar


                            Hallo Hans,

                            ich freue mich mit dir.

                            Wie geht es Franz, ich glaube er hat auch die Studie gemacht, oder macht sie noch, wenn es kein Geheimnis ist?

                            was machen deine Weichteilmetastasen?

                            Viel Erfolg, Gruß Konrad

                            Kommentar


                              Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                              ...ich freue mich mit dir...
                              Danke Konrad

                              Wie geht es Franz, ich glaube er hat auch die Studie gemacht, oder macht sie noch, wenn es kein Geheimnis ist?
                              ich sende Dir eine Mail

                              was machen deine Weichteilmetastasen?
                              Sie sind unverändert - es wäre schön, wenn sie sich verkapseln würden.

                              Viele Grüße
                              Hans

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                                Abschlussbericht?

                                Hallo Freunde und Leidensgenossen,

                                seit dem 25. Juli 2007 bin ich in der Studie „Phase II in Kombination mit antiinflamatorischen und Angiostatischen Medikamenten“ behandelt worden.

                                Der Ausgangs PSA von 5,2 ng/ml wurde auf einen Nadir von 0,37 ng/ml gedrückt.
                                Aktuell beträgt der PSA 1,72. Die Knochenmetastase L2 erzeugt eine Wurzelkompression mit schmerzhaften Auswirkungen auf den rechten Oberschenkel.

                                Aufgrund der Richtlinien muss die Teilnahme an der Studie beendet werden.

                                Die weitere Behandlung erfolgt ohne Studienmedikament und in der ursprünglichen Dosierung der Begleitmedikamente. Zusätzlich ist eine Radatio angesagt.

                                Der Eintritt in die Studie erfolgte mit Verdoppelungszeiten des PSA-Wertes von ca. drei Wochen. Der maximale PSA Abfall betrug 92,9%, die jetzige Reduzierung beträgt noch 66,9%.

                                Für den Zeitraum von 19 Monaten, fast eindreiviertel Jahre, empfinde die erfahrene Behandlung bei dem Hintergrund der ursprünglichen Verdoppelungszeiten als ausgesprochene Erfolgsgeschichte. Hierzu bedanke ich mich ausdrücklich bei der Onkologie der Universität Regensburg für ihre mutigen Ansätze.

                                Bezüglich Lebensqualität habe ich in der vergangenen Zeit versucht den Hausmann in meiner fünfköpfigen Familie einzunehmen, und ein „Krustentier“ klein zu halten. Mit der Lebensqualität bin ich in der Summe mehr als zufrieden.
                                Bei dieser Gelegenheit ist eine Hommage an alle Mütter mit ihrer vielen Arbeit längst überfällig.

                                Leider konnten nicht alle im Forum diskutierten Studienteilnehmern diese positive Erfahrung der Studie zuteil werden. Aber – es sind nicht nur mir, außerhalb des Forums, mehrere Teilnehmer bekannt, welche die Studie mit gutem Ergebnis erfahren! Somit beurteile ist die Studie als sehr positiv zu beurteilen!

                                Für uns „Fortgeschrittene“ sind erfolgreiche Standarttherapien rar – genau genommen gar nicht vorhanden. Letzter Leidtragender ist Werner R.

                                Werner hat mehrfach die Durchführung von Studien in unterschiedlichem Design angemahnt. Dem schließe ich mich vollinhaltlich an.

                                Nach Beobachtung in den letzen Jahren konstatiere ich, dass es allein aus Geldmangel den Universitäten verwehrt ist, neue Ansätze anzugehen.

                                Weshalb sich die pharmazeutische Industrie in einem Markt mit der Möglichkeit Millionen umzusetzen, nicht (stärker) engagiert, ist überhaupt nicht nachvollziehbar.
                                Jährlich versterben ca. 12.000 Männer an Prostatakrebs. Laut Information auf dem Urologenkongress in Stuttgart in 2008 wird an behördlichen Forschungsgeldern ein Betrag von ca. 1 Mill. € zur Verfügung gestellt. Ein lächerlich geringer Betrag!

                                Liebe Freunde aus dem Forum.
                                Nach meiner Meinung haben die jüngeren, noch hormonstabilen Kollegen nur dann eine Chance die Überlebenszeit entscheidend zu verlängern, wenn jetzt und sofort mutig neue Ansätze angegangen und finanziert und nicht zu Tode diskutiert werden.

                                Viele Grüße

                                Euer Hans

                                Kommentar

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