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Fortgeschrittener Prostatakrebs trotz Verkapselung bei Diagnose- weiteres Vorgehen?

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    #16
    Fortgeschrittener Prostatakrebs trotz Verkapselung bei Diagnose- weiteres Vorgehen?

    Grüß Dich Matthias,

    wende Dich doch mal an den PBS direkt um einen Urologen der im Sinne von Dr. FS arbeitet um eine Adresse in deiner Nähe zu erfahren.

    PBS-Telefon 05108 92 66 46

    Gruß, Helmut

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      #17
      danke helmut! genau deine infos habe ich schon gesucht! termin ist vereinbart.

      heute wurden die zometa infusionen begonnen.

      casodex 3x 1 50mg seit montag.

      psa aktuell 14,5

      anbei das aktuelle blutbild:

      testosteron, ostase, pap wird morgen gemacht.


      13.08.2007114.08.2007
      Leukozyten
      5,77
      Hämoglobin
      Erythrozyt
      Hämatokrit
      13,0 4,48 38,2

      MCV
      85,3 (-)

      MCH
      MCHC
      Thrombozyt
      LYMPH%
      MONO%
      29,0 34,0 216 22,0 8,0

      NEUT% EO%
      67,8 1,9

      BASO% GLUS
      0,3
      93
      K

      5,6 (+)
      CA

      2,51
      KREA

      1,08
      HSR SGOT

      5,4 27
      SGPT Y-GT

      16 23
      AP

      93
      Bili FER

      0,5 187
      LDH

      227
      CRP EIW

      <3 7,9
      ALB

      61,5
      ALPH1

      3,2
      ALPH2

      10,4
      BETA GAMMA

      8,8
      16,1
      PSA1

      14,5
      PSA2
      PSAI
      TEST

      4,57 0,32 0,13
      ALBABS A1GABS A2GABS

      48,6 2,5 8,2
      BGABS

      7,0
      GGABS
      RDW-CV
      RDW-SD
      13,9
      39,3
      12,7
      PDW
      MPV
      P-LCR
      LYMPH#
      MONO#
      10,1 9,2 20,3 1,27 0,46

      NEUT#
      EO#
      BASO#
      3,91
      0,11 J 0,02

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        #18
        nur um mal ein kleines feedback abzugeben:

        mein dad ist seit zwei wochen in den usa bei md anderson, etwas besseres gibt es wohl momentan nicht.
        "md anderson ist wie eine kleine stadt, führend im bereich krebsforschung, 40.000 leute arbeiten dort. kliniken + unis/forschugnslabros. neueste ergebnisse können kurzfristig auch bei den patienten angewendet werden."

        dort wurden letzten do. alle erdenklichen untersuchungen gemacht, auch mri. banale dinge wie ein ganzkörper ct o.ä wurde nie gemacht!

        heute das ergebnis: 60mm tumor am rückenmark, nähe steißbein. schulterbein beidseitig metastisiert, rechter wangenknochen fängt wohl an sich zu zersetzen, metastasen im bereich einer rippe...schmerzen waren jedoch bisher nur nähe steißbein + seit kurzem auch rippe.

        zitat des arztes zum thema: die behandlungen der letzten vier jahre sind bullshit. er hat seit vier jahren krebs und wurde nie dahingehend behandelt. er war einfach nur entsetzt. und das obwohl wir bei mehreren urologen waren! die momentane medikation hat er über bord geworfen, komplett. der schmerzmittelcocktail (er hatte kaum hunger..) wurde durch zwei morphin tabletten täglich ersetzt, mit guter wirkung. zometa sei laut neuesten studien wohl doch nicht das nonplusultra, bzw. die wirkung kann nicht nachgewiesen werden. das calciumpräparat, welches er momentan nimmt sei effektiver.

        er soll jetzt erstmal eine spezielle point beam radiation bekommen auf die herde und danach direkt chemo. ich muss mich morgen mit der krankenkasse auseinandernsetzen inwieweit die immensen kosten dafür übernommen werden. genaue bezeichnung des bestrahlungstyps bekomme ich noch genannt. durchführung sollte in den usa stattfinden, da ich die mätzchen hierzulande satt habe. siehe erstbestrahlung vor einigen jahren in der renommierten offenbacher strahlenklinik. zumal wurden vermutlich solche verfahren hier bisher nur sehr gering durchgeführt wenn überhaupt die technischen vorraussetzungen dafür existieren. die kosten beliefen sich im oberen, fünfstelligen bereich.

        hat jemand eine ahnung inwiefern die bisher tätige urologin mit "onkologischer ausbildung" belangt werden kann? sie ganz alleine mache ich für den aktuellen stand der dinge verantwortlich und werde keine kosten und mühen scheuen, dass ihr vorgehen durchleuchtet wird und sie zur rechenschaft gezogen wird. grobe fahrlässigkeit, ignoranz! stetig nur psa kontrolle. vor einem halben jahr als er mit starken schmerzen bei ihr war bekam er schmerzmittel..mehr nicht...keinerlei nachforschung..immer nur schmerzmittel! "sie haben schmerzen, da verschriebe ich ihnen mal schmerzmittel (ibuprofen!!!!!) " woher kommen denn die schmerzen? "durch den stent"...es hieß immer nur der stent !! einfach auf vemrutung weil dieser in dem bereich sitzt! nach dem wechsel des stents immernoch schmerzen..."ja da sist normal, stent wurde ja getauscht...."
        auf das ct was nur vom abdomen gemacht wurde(!!) hat er drängen müssen. selbiges betrifft das knochenszynthigramm. ich habe es langsam satt und will solch eine fährlässige person, die den hypokratischen eid dermassen verletzt, zur verantwortung ziehen! sei es aus mangel an wissen, geringen verdienstmöglichkeiten da kassenpatient oder schlichtweg desinteresse an weiterbildung. nachdem das ct gemacht wurde sagte sie nur....ich dachte wir hätten das schon gemacht und hat nach langem hinund her eingeräumt es vergessen zu haben (unfassbar, mein vater hat ja keine lebensbedrohliche erkrankung!)

        naja, jedenfalls meinte der behandelnde arzt in houston bei md anderson. wir kriegen es umgedreht.
        inwiefern das zutrifft wird sich zeigen. ich lasse bei der beurteilung einer solchen aussage die tatsache, des hohen preises für die behandlung + dass das gesundheitswesen über dem großen teich schlichtweg eine dienstleistung wie jede andere ist, natürlich nicht ausser acht.

        Kommentar


          #19
          Hallo matthias.e,

          der BPS kooperiert mit einem anwaltlichen Beratungsnetz, wo Betroffene eine kostenlose Erstberatung vermittelt bekommen können. Wende Dich bitte an den Bundesverband!

          Zu der Therapie in den USA hätten wir natürlich gerne weitere Informationen, wie z.B.: Welche einzelnen Schritte sind geplant, welche Chemotherapeutika, welche Bestrahlungsvarianten usw... sollen eingesetzt werden?

          Gruß Werner R.

          Kommentar


            #20
            sobald ich die genauen informationen über alle nun anstehenden behandlungen habe, werde ich euch diese natürlich mitteilen.

            fakt ist, dass es nun kommenden montag mit der bestrahlung los geht. danach kommt die chemo.

            imho handelt es sich bei der bestrahlung um eine imrt protonenbestrahlung.

            Kommentar


              #21
              Zitat von matthias.e Beitrag anzeigen
              sobald ich die genauen informationen über alle nun anstehenden behandlungen habe, werde ich euch diese natürlich mitteilen.

              fakt ist, dass es nun kommenden montag mit der bestrahlung los geht. danach kommt die chemo.

              imho handelt es sich bei der bestrahlung um eine imrt protonenbestrahlung.
              Hallo Matthias!

              Die IMRT - Protonenbestrahlung ist das aktuell beste Betrahlungsverfahren!
              Haben Euch die Ärzte mitgeteilt, welche Chemotherapeutika sie einsetzen wollen?

              Gruß Werner R.

              Kommentar


                #22
                der genaue chemotherapieplan wird nach beendigung der bestrahlung festgelegt. dies wird ca. am 20. diesen monats sein.
                taxotere wurde aber bereits genannt.

                die bestrahlung ist nun nach sieben sitzungen, zur hälfte überstanden. mein vater ist wohl empfindlich in der magenregion, da er sich häufig nach den bestrahlungen übergibt.
                der magen ist auch nicht gerade in bester verfassung, nach den mitteln die er noch hier in deutschland eingenommen hat. casodex, und ein paar schmerzmittelpräparate.

                was die diagnose betrifft, hat sich da auch einiges getan. und zwar, was hier von niemandem genannt wurde, handelt es sich schlicht und ergreifend um knochenkrebs, der während der behandlung des prostata ca unbemerkt (was ziemlich einfach war bei den angewandten diagnoseverfahren...) ausgebrochen ist.

                seit ein paar tagen hat er ein ziehen im linken arm und seit gestern macht sich taubheitsgefühl in einer hand breit. der doc meinte, dass dies von einer der metastasen am schlüsselbein käme, dies jedoch mit zwei bestrahlungen in höhererer dosis als im bereich wirbelsäule (niedrige dosis, wg umliegendem magen), aus der welt sei. eigentlich sollten nur die drei stellen an der wirbelsäule bestrahlt werden, die restlichen, minderdramatischen stellen sollten mit der nachfolgenden chemo bekämpft werden.

                wenn meine eltern ende dieses monats wieder aus den usa zurückgekehrt sind, stelle ich alle informationen samt kontaktadressen etc. online.

                ...nur als anmerkung. seine urologin, die nur ein schäbiges abdomen ct hat machen lassen, meinte auf die frage, ob er sich schonen solle nur: " sie können machen was ihnen gefällt...ohne ausnahme!" nach dem motto, sie haben nicht mehr lange! der doc nun meinte, er solle sich bloß schonen und momentan keine starke körperliche arbeit verrichten, da die wirbelsäule an drei stellen befallen ist und somit auch logischerweise nicht mehr so stark belastbar, was schlimmstenfalls zu einer querschnittslähmung führen könne...

                die ergebnisse der bestrahlung etc. werden sich dann hier zeigen, wenn er das aktuelle schmerzmittel, ein moprhinhaltiges pflaster, abgesetzt hat.
                jedenfalls sieht es alles wesentlich besser aus als hierzulande.
                Zuletzt geändert von matthias.e; 05.10.2007, 07:57.

                Kommentar


                  #23
                  Welche Bestrahlung?

                  Hallo, Matthias,

                  Zitat von Matthias
                  die bestrahlung ist nun nach sieben sitzungen, zur hälfte überstanden
                  Was ist das für eine Bestrahlung, die nach der obigen Schilderung in nur 14 Etappen abläuft?

                  Zitat von Matthias
                  jedenfalls sieht es alles wesentlich besser aus als hierzulande.
                  Wie darf man das verstehen? Lieber Matthias, wir sind hier im Forum immer sehr daran interessiert, Neues zu erfahren. Bitte, informiere uns noch ein wenig mehr.

                  Gruß Hutschi

                  Kommentar


                    #24
                    wie gesagt, genaue details zur bestrahlungsdosis etc. werde ich euch nennen, sobald ich die unterlagen habe.

                    es handelt sich jedoch um eine IMRT - Protonenbestrahlung


                    stand der dinge, als wir deutschland verlassen haben, war:

                    es sieht schlecht aus...metastasen in der wirbelsäule, niere, schlüsselbein, rippe. der krebs hat überall gestreut...untergangstimmung, 1-2 jahre noch... ursache der schmerzen wurde erst nach arztwechsel erkundet.

                    nachdem in den usa eine richtiges mri durchgeführt wurde, konnte alles genau lokaliksiert werden und es wurde explizit alles beim namen genannt und keine wagen aussagen... die erste aussage des arztes nachdem komplett alle tests durchgeführt wurden war sinngemäß: " ich weiss garnicht warum sie sich solche sorgen machen, das blutbild etc. ist bestens und die lage ist weitaus weniger bedrohlich wie von ihnen beschrieben..." das einzige, was bedrohlich wäre, sei der 6cm tumor an der wirbelsäule, wg bruchgefahr wenn dieser sich reinfrisst. dieser und die zwei anderen stellen an der ws werden nun bestrahlt + die eine stelle am schlüsselbein, da scheinbar auf einen nerv gedrückt wird.
                    in der niere ist nichts von einer metastase zu sehen, genau so wenig an der rippe. die restlichen, kleinen stellen will er mit einer chemotherapie wegbekommen. chancen auf ein langes weiterleben sehr gut.

                    ich betrachte das ganze erstmal neutral und warte auf die ergebnisse der
                    bestrahlung, die sich in ein paar wochen/monaten zeigen werden.

                    kosten bisher:

                    md anderson ~ $ 13.000 (komplette untersuchungen, therapieplan, behandlungsüberwachung)

                    lake charles memorial ~ $ 14.000 (imrt bestrahlung)

                    ...und der eurusd kurs spielt sogar mit...

                    direkt bei md anderson kostet die bestrahlung ~ 37.000$. im lake charles memorial wurden etliche ärzte-auch von mda- im umgang mit der maschine zur imrt bestrahlung ausgebildet. behandlungsqualität ist 1:1 mit jeniger bei mda. wurde uns von unserem behandelnden arzt bei mda empfohlen, um geld zu sparen.)

                    arztkosten ~$ ~2000 (arzt von md anderson, der die bestrahlung in lake charles überwacht, matrizen einstellt etc.)
                    Zuletzt geändert von matthias.e; 05.10.2007, 21:33.

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