Zu allem Unglück bekam mein Vater nun noch eine Gürtelrose im Gesicht. Bedeutet das, dass das Immunsystem schon sehr stark geschwächt ist?
Danke für Eure Hilfe
Simon
Hier seine Geschichte:
Diagnose: 1/03 ED eines Prostata -Ca.
Primärtumorstadium: pT4 pN0 M0 R1 G2b
Gleason 4+3
06/03 ED einer Lymphknotenmetastasierung im Becken
06/05 Erneute Lymphknotenmetastasierung
Bisherige Therapie:
Radikale Prostataektomie
06/03 Retroperitoneale Lymphadenektomie retro- und präcaval sowie Exstirpation einer Beckenlymphknotenmetastase
05/05 Lymphadenektomie im Becken sowie retroperitoneal entlang der großen Gefässe bis zum Abgang der Nierenvene. Nachweis von Lymphknotenmetastasen in insg. 10 entfernten Lymphknoten. Hormonablative Therapie mit GHRH Analogon (Trenantone)
11/05 Asymptomatischer Anstieg PSA-Wert
1/05-02/06 4 Zyklen palliative Docetaxel-Therapie (75 mg/m2 Körperoberfläche, 3-wöchentlich)
04/06 Thalidomid-Monotherapie, 100 mg/die Aktuelles PSA 6,2 ng/ml, Fortgesetzte LHRH-Analoga-Therapie
12/06 Abbruch bei zunehmender Polyneuropathie
Aktuell: Besprecheung des weiteren Vorgehens: Therapiepause bis ein symptomatischer Progress eintritt unter Fortsetzung der LH/RH-Analoga-Therapie
Weitere Diagnosen: Niereninsuffizienz im Stadium der kompensierten Retention, Arterielle Hypertonie
Zusammenfassende Beurteilung: Herr Buck stelle sich in regelmäßigen Abständen zur Verlaufskontrolle unter Thalidomid-Therapie vor. Nach anfänglichem deutlichem Absinken des PSA auf unter 10ng/ml ist in den letzten Kontrollen ein langsamer, noch asymptomatischer Anstieg dokumentiert. Zudem klagte Herr Buck über deutliche Sesibilitätsstörungen in den Zehen beider Füße noch ohne motorische Beeinträchtigung, jedoch deutlich hinderlich bei den tgl. ausgedehnten Spaziergängen. Es erfolgte darauf im Dez. 2006 die Entscheidung zum Therapieabbruch. Bei der jetzt vereinbarten Kontrolle zeigte sich zumindest ein Stillstand der Symptomatik. Zudem berichtete der Patient über eindeutig besseres Befinden, jetzt ohne Medikation, er sei wesentlich wacher und nehme mehr am Leben teil. Es ist nun vereinbart, unter alleiniger LHRH-Analoga-Therapie den weiteren Verlauf abzuwarten und dann bei raschem Ansteigen des PSA oder auftretender Symptomatik eine weitere Therapie, hier möglicherweise mit einem milderen Zytostatikum zu beginnen. Wir bitten um 4 wöchentliche PSA Kontrolle. Aktuelle Werte:
27.03.2007 137
05.06.2007 184
Herzlichen Dank
Simon
Danke für Eure Hilfe
Simon
Hier seine Geschichte:
Diagnose: 1/03 ED eines Prostata -Ca.
Primärtumorstadium: pT4 pN0 M0 R1 G2b
Gleason 4+3
06/03 ED einer Lymphknotenmetastasierung im Becken
06/05 Erneute Lymphknotenmetastasierung
Bisherige Therapie:
Radikale Prostataektomie
06/03 Retroperitoneale Lymphadenektomie retro- und präcaval sowie Exstirpation einer Beckenlymphknotenmetastase
05/05 Lymphadenektomie im Becken sowie retroperitoneal entlang der großen Gefässe bis zum Abgang der Nierenvene. Nachweis von Lymphknotenmetastasen in insg. 10 entfernten Lymphknoten. Hormonablative Therapie mit GHRH Analogon (Trenantone)
11/05 Asymptomatischer Anstieg PSA-Wert
1/05-02/06 4 Zyklen palliative Docetaxel-Therapie (75 mg/m2 Körperoberfläche, 3-wöchentlich)
04/06 Thalidomid-Monotherapie, 100 mg/die Aktuelles PSA 6,2 ng/ml, Fortgesetzte LHRH-Analoga-Therapie
12/06 Abbruch bei zunehmender Polyneuropathie
Aktuell: Besprecheung des weiteren Vorgehens: Therapiepause bis ein symptomatischer Progress eintritt unter Fortsetzung der LH/RH-Analoga-Therapie
Weitere Diagnosen: Niereninsuffizienz im Stadium der kompensierten Retention, Arterielle Hypertonie
Zusammenfassende Beurteilung: Herr Buck stelle sich in regelmäßigen Abständen zur Verlaufskontrolle unter Thalidomid-Therapie vor. Nach anfänglichem deutlichem Absinken des PSA auf unter 10ng/ml ist in den letzten Kontrollen ein langsamer, noch asymptomatischer Anstieg dokumentiert. Zudem klagte Herr Buck über deutliche Sesibilitätsstörungen in den Zehen beider Füße noch ohne motorische Beeinträchtigung, jedoch deutlich hinderlich bei den tgl. ausgedehnten Spaziergängen. Es erfolgte darauf im Dez. 2006 die Entscheidung zum Therapieabbruch. Bei der jetzt vereinbarten Kontrolle zeigte sich zumindest ein Stillstand der Symptomatik. Zudem berichtete der Patient über eindeutig besseres Befinden, jetzt ohne Medikation, er sei wesentlich wacher und nehme mehr am Leben teil. Es ist nun vereinbart, unter alleiniger LHRH-Analoga-Therapie den weiteren Verlauf abzuwarten und dann bei raschem Ansteigen des PSA oder auftretender Symptomatik eine weitere Therapie, hier möglicherweise mit einem milderen Zytostatikum zu beginnen. Wir bitten um 4 wöchentliche PSA Kontrolle. Aktuelle Werte:
27.03.2007 137
05.06.2007 184
Herzlichen Dank
Simon
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