Männer mit Prostatakarzinom profitieren nach einer radikalen Prostatektomie nicht von einer sekundären Radiotherapie. Die Rate von Fernmetastasen und das krebsspezifische Überleben können dadurch kaum beeinflusst werden.
11.05.07 - Eine ältere Studie konnte zeigen, dass eine adjuvante Radiotherapie nach radikaler Prostatektomie das progressionsfreie Überleben verlängern kann. Die Zahl der Fernmetastasen blieb aber auch in diesem Fall unbeeinflusst.
Wissenschaftler untersuchten dies erneut in einer größeren Studie. Im Zeitraum von 1954 bis 1994 nahmen 752 Patienten daran teil. Alle hatten eine radikale Prostatektomie hinter sich und unterzogen sich danach einer sekundären Radiotherapie. Man verglich sie mit Patienten einer Kontrollgruppe, die zwar ebenfalls eine radikale Prostatektomie hinter sich hatten, aber danach nicht radiotherapeutisch behandelt wurden.
Keine signifikanten Unterschiede in der krebsspezifischen Überlebenszeit
Das progressionsfreie Überleben der Patienten lag in beiden Untersuchungsgruppen bei rund 20 Jahren lag. Es konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Die krebsspezifische Überlebenszeit betrug durchschnittlich rund 22 Jahre und war ebenfalls in beiden Gruppen vergleichbar.
Praktisch alle Patienten, ob mit oder ohne sekundäre Radiotherapie, überlebten die Prostatektomie fünf Jahre. Nach zehn Jahren lebten noch 88,9 Prozent beziehungsweise 86,8 Prozent der Männer. Nach 20 Jahren betrugen die Überlebensraten: 92,6 Prozent beziehungsweise 81,1 Prozent.
Quelle: Medica / European Association of Urology (EAU), 22nd Annual Congress
Das ist ja eine richtige Bombe.
Gruß Dieter
11.05.07 - Eine ältere Studie konnte zeigen, dass eine adjuvante Radiotherapie nach radikaler Prostatektomie das progressionsfreie Überleben verlängern kann. Die Zahl der Fernmetastasen blieb aber auch in diesem Fall unbeeinflusst.
Wissenschaftler untersuchten dies erneut in einer größeren Studie. Im Zeitraum von 1954 bis 1994 nahmen 752 Patienten daran teil. Alle hatten eine radikale Prostatektomie hinter sich und unterzogen sich danach einer sekundären Radiotherapie. Man verglich sie mit Patienten einer Kontrollgruppe, die zwar ebenfalls eine radikale Prostatektomie hinter sich hatten, aber danach nicht radiotherapeutisch behandelt wurden.
Keine signifikanten Unterschiede in der krebsspezifischen Überlebenszeit
Das progressionsfreie Überleben der Patienten lag in beiden Untersuchungsgruppen bei rund 20 Jahren lag. Es konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Die krebsspezifische Überlebenszeit betrug durchschnittlich rund 22 Jahre und war ebenfalls in beiden Gruppen vergleichbar.
Praktisch alle Patienten, ob mit oder ohne sekundäre Radiotherapie, überlebten die Prostatektomie fünf Jahre. Nach zehn Jahren lebten noch 88,9 Prozent beziehungsweise 86,8 Prozent der Männer. Nach 20 Jahren betrugen die Überlebensraten: 92,6 Prozent beziehungsweise 81,1 Prozent.
Quelle: Medica / European Association of Urology (EAU), 22nd Annual Congress
Das ist ja eine richtige Bombe.
Gruß Dieter
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