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Neue Werte! Und nun?

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    #16
    Neue Werte! Und nun?

    Hallo Stefanie,

    Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum minus 0,9 mehr als 0 ist, aber manchmal steht man eben auf
    Ich habe es doch oben schon erklärt! Denn die im Labor Wissen nicht in welcher Verfassung sich dein Vater befindet.

    Wenn bestimmte Werte auf dem Laborblatt ausser der Norm liegen, dann werden sie entweder mit + oder - gekennzeichnet!

    Im Falle deines Vaters ist dann eben ein - 0,9 ng/ml weil der Normalwert von Testosteron bei 3,5 - 8,6 ng/ml unterschritten ist!

    Besser kann man es -glaube ich- nicht erklären und hoffe, daß es bei Dir Klick gemacht hat und ein Aha Effekt sich eingestellt hat.

    Lieben Gruß, Helmut

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      #17
      Na klar habe ich das vom Prinzip her verstanden. Mir war nur unklar, weshalb der Arzt sagte, der Wert liegt damit unter null, tiefer gehts nicht.
      Dann interpretiert er den Wert falsch. Er liest mir also nicht den Wert vor, sondern die Abweichung vom Normwert.
      Ich lasse mir das morgen zeigen!

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        #18
        Laborwerte

        Hallo Stefanie,
        das + und das - vor den Zahlen sind bereits eindeutig erklärt.
        Es handelt sich bei diesen Ausdrucken um Computerausdrucke, die
        wie erwähnt Abweichungen von den Normwerten nach oben und und
        unten kennzeichnen. Das erkeichtert dem Arzt die Arbeit, denn nun braucht er nur nach den Zeichen + und - zu achten, um die Abweichungen
        schnell zu erkennen.
        Bedenke auch, dass hier etwas im Blut gemessen wird, dessen niedrigster
        Wert eben nur 0 sein kann.
        Mit freundlichen Grüßen
        Jörg (O)

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          #19
          Na mein ich doch. Ich hab nach dem Wert gefragt und er hat mir die Abweichung vorgelesen.

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            #20
            Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
            Ich hab nach dem Wert gefragt und er hat mir die Abweichung vorgelesen.
            Hallo Stefanie,

            auch nicht. Der Wert beträgt absolut 0,9 - Maßeinheit unklar. Er liegt damit unterhalb des Referenzbereichs, ist also - auf den Referenzbereich bezogen - zu niedrig (was aber in diesem Fall angestrebt wird), daher das Minuszeichen. Das sind zwei separate Aussagen: A) der Wert ist zu niedrig, nämlich b) 0,9 (ng/ml, nmol/l oder weiß der Kuckuck was).

            Ralf

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              #21
              Neue Werte! Und nun?

              Hallo Jörg,

              Bedenke auch, dass hier etwas im Blut gemessen wird, dessen niedrigster
              Wert eben nur 0 sein kann.
              Jörg, Jörg, wie kann man denn so was loslassen? gemessen wird wohl gleich welche Werte aber 0 (Null)?

              Wann kommt Ihr entlich zu Einsicht, daß es noch Zahlenwerte links von der 0 (NULL) gibt! Mögen sie nicht mehr messbar sein aber paar Moleküle werden noch vorhanden sein. Es gibt kein 0 (NULL) Werte!

              Gruß, Helmut

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                #22
                Messungen

                Hallo Helmut.2,
                es ist mir durchaus geläufig, das tatsächlich immer etwas gemessen wird und der Wert Null (O) reine Fiktion ist. Ich wollte Stefanie nur darauf hinweisen, das es in dem von ihr angesprochenen Fall kein Minusergebnis
                geben kann.
                Gruß Jörg (O)

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                  #23
                  Hallo Stefanie,
                  es dürfte unwahrscheinlich sein, daß sich bei auch noch verbesserter HB ein Erfolg im PSA-Abfall einstellt. Falls es mit der körperlichen Verfassung Deines Vaters zu vereinbaren ist, sollte unbedingt bald eine Chemo eingeleitet werden. Die sogenannte Low-Dose-Chemo wäre dabei sicherlich für Deinen Vater besser als die Standardmethode, die eher wie ein Holzhammer wirkt.
                  Eine Alternative zur Chemo mit deutlich geringerer Belastung wäre eine Modifikation der Hormonblockade mit Nizoral (Ketokonazol) statt den Casodex (oder Flutamid) -Tabletten. Damit bestünde eine reelle Chance, die HB doch noch erfolgreich weiterführen zu können.
                  Du hattest doch auch schon über eine Therapie mit hochdosiertem Vitamin C nachgedacht?
                  Du schreibst im Profil von einem HB (Hämoglobin)= 8,3 ! Bei einer Maßeinheit mit nmol/... wär das noch ok, im anderen Fall aber viel zu wenig und müßte zuerst wieder in den Normalbereich gebracht werden.
                  Alles Gute für Deinen Vater
                  PeterP

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                    #24
                    Also, der Testowert ist 0,9 nmol/l.
                    Nach Aussage des Arztes damit im oder sehr nahe am Kastrationsbereich. Casodex soll sobald es als 150 mg Tablette wieder auf dem Markt ist, eingesetzt werden. Er geht davon aus, dass dies ab Nov. so sein wird.
                    Werd auch gleich mal recherchieren.

                    Körperliche und geistige Verfassung sind eigentlich bestens.

                    Gedanke: PSA-verlauf jetzt beobachten unter Casodex 50 mg, Avodart, Zometa und Eligard zusätzlich Vit. D3, Ca, Fischöl, Aloe Vera.
                    Ab November Casodex 150 mg.

                    ???????????????

                    Chemo haben wir zu diesem Zeitpunkt Bedenken, da die Parkinson zusätzlich da ist und körperliche Verfassung im Moment sehr gut ist, d.h. z.Zeit die Möglichkeit des Lebens ohne Beschwerden besteht.

                    Bis bald.
                    Stefanie

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                      #25
                      Eine Alternative zur Chemo mit deutlich geringerer Belastung wäre eine Modifikation der Hormonblockade mit Nizoral (Ketokonazol) statt den Casodex (oder Flutamid) -Tabletten. Damit bestünde eine reelle Chance, die HB doch noch erfolgreich weiterführen zu können....


                      ..... wir haben doch gerade erst 4 Wochen auf Casodex gewechselt und der PSA fällt wieder.
                      Wieso sollten wir da nun gleich wieder umschwenken?
                      Ich denke, wir beobachten den PSA verlauf unter Casodex und überdenken erneut, wenn PSA wieder steigt?!

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                        #26
                        Klare Entscheidung

                        Hallo, Stefanie, gut so, daß Ihr jetzt erst einmal bei der getroffenen Absprache bleibt. Das hört sich alles recht plausibel an, und ich bin überzeugt, Ihr werdet eine ganze Weile erfolgreich mit dieser Therapie sein.

                        "Wer immer die Wahrheit sagt, wird kein Gedächtniskünstler"
                        (Joachim Ringelnatz)

                        Gruß Hutschi

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                          #27
                          Ab nächste Woche

                          28.09.2007
                          Lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom: Zulassung für Bicalutamid 150 mg (Monotherapie)
                          Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat als zuständige Behörde am vergangenen Freitag, 21. September 2007 Bicalutamid150 mg (Wirkstoff: Bicalutamid) die Zulassung zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs und hohem Progressionsrisiko - entweder als alleinige Therapie oder adjuvant nach radikaler Prostatektomie oder Strahlentherapie - in Deutschland erteilt. Der Entscheidung ging eine Revision durch die europäische Zulassungsbehörde EMEA voraus1.
                          Ab dem 15. Oktober 2007 können Bicalutamid (Casodex®) 150 mg Filmtabletten zur Monotherapie des lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms verordnet werden.

                          Spätestens seit der Vorstellung der 7,4-Jahresdaten des "Early Prostate Cancer" (EPC) Programms im Rahmen der "European Cancer Conference 2005" (ECCO) war der Stellenwert der Bicalutamid-Therapie beim frühen Prostatakarzinom gefestigt und präzisiert: Bei Männern mit lokal fortgeschrittenem Karzinom wurde durch das nichtsteroidale Antiandrogen eine Senkung des Progressionsrisikos erreicht: Die alleinige Therapie senkte das Risiko einer klinischen Progression (z.B. durch bildgebende Verfahren nachgewiesene Metastasierung oder Tumorausbreitung) um 40%. Die adjuvante Therapie im Anschluss an eine radikale Prostatektomie oder Strahlentherapie senkte das Risiko eines klinischen Rezidivs um 25 bzw. 44%2. Im Anschluss an eine Strahlentherapie zeigte sich darüber hinaus bereits ein Überlebensvorteil, das Sterberisiko wurde um 35% gesenkt3. An den Studien nahmen insgesamt mehr als 8.000 Patienten teil.

                          Obwohl diese Daten bereits auf dem europäischen Krebskongress ECCO im Jahr 2005 vorgestellt worden waren, lag bisher in Deutschland - anders als in den meisten europäischen Ländern - keine Zulassung für Casodex® 150 mg vor. Casodex® war hierzulande lediglich erst bei fortgeschrittener Erkrankung in Kombination mit Maßnahmen zur Testosteronsuppression ("Maximale Androgenblockade") in geringerer Dosierung (50 mg) zugelassen.

                          Die neue Zulassung bietet Therapeuten und Patienten nicht nur eine effektive, sondern auch eine verträgliche Therapie: Im Vergleich zu einer LHRH-Analogon-Behandlung werden kastrationsbedingte Nebenwirkungen vermieden. So bleiben Muskelmasse und Knochendichte4,5 sowie weitgehend auch Libido und sexuelle Potenz erhalten6,7.

                          Literatur:
                          1. EMEA Press Release 21-24 May 2007
                          2. D.G. McLeod et al., BJU INT 97:247-54, 2006.
                          3. W.A. See et al., J Cancer Res Clin Oncol 132 (Suppl. 1): S 7-16, 2006
                          4. P.R. Sieber et al., J. Urol. 171: 2272-6. 2004
                          5. M.R. Smith et al., J. Clin. Oncol 22: 2546-2553, 2004
                          6. P. Iversen, Eur. Urol. 36 (Suppl. 2): 20-6, 1999
                          7. P. Iversen et al., Eur. Urol Suppl. 1: 26-32, 2002
                          Quelle: AstraZeneca GmbH

                          Oh gerade gefunden!
                          Also doch nicht 1.11., sondern 15.10.

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                            #28
                            Hallo Stefanie,
                            laut Profil nimmt Dei Vater seit 8.7.07 die 50mg-Casodex. Ich war daher von 3 Monaten Einnahme ausgegangen.
                            Nachdem er in 3 Monaten unter Flutamid einen Abfall von 162 auf 94 hatte habt Ihr das Flutamid wieder abgesetzt (wieso um Himmels willen?). Daraufhin ist in weiteren 3 Monaten der PSA auf 200 hochgegangen (Messung 8.07)
                            Demnach wäre der PSA unter Casodex 50mg in 3 Monaten nur von 200 auf 170 herunter, was auch unter der schwächeren Casodex-Dosis völlig unbefriedigend wäre.
                            Wenn Zahlendreher im Spiel sind, sieht die Sache natürlich anders aus und man muß jetzt die Reaktion auf die 150mg-Tablette abwarten.
                            Das Warten auf die 150er Tablette war natürlich eine faule Ausrede vom Arzt - man hat mit 3 x 50mg die selbe Wirkung. Unsere DHB-ler mussten auch in diesen sauren Apfel beißen.
                            Die Zulassung der 150mg-Tablette, die Du in Deinem letzten Beitrag beschreibst, gilt wohlgemerkt wieder nur für die Monotherapie mit Casodex. Dein Vater braucht aber eine maximale Hormonblockade.
                            Wurde eigentlich die Eligard-Spritze über die ganze Zeit beibehalten oder wurde die auch wieder abgesetzt? Für eine optimale HB muß die Spritze auf jeden Fall mit dabei sein.
                            Viele Grüße
                            Peter
                            Zuletzt geändert von PeterP; 13.10.2007, 01:50.

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                              #29
                              Hallo Peter,

                              das Flutamid haben wir natürlich nicht selbst abgesetzt, sondern der Arzt hat es nicht weiter verschrieben. Er hat es in den 3 Monaten zwischendurch immer mal wieder abgesetzt und wieder verschrieben. Keine Ahnung warum.

                              Das Casodex 50 mg nimmt er erst seit 1 Monat. Dem Arzt geht es um die Verordnungsfähigkeit von 150 mg, egal ob als 1 Tablette oder 3x50 mg.
                              Meinem Papa würde es nichts ausmachen 3 Stück einzunehmen. auf eigene Faust ist dies nicht möglich, da der Uro die Tablette nur so viel aufschreibt, wie bis zum nächsten Besuch gebraucht werden.

                              Eligart wird fortlaufend gespritzt.

                              Stefanie

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo Stefanie,
                                mir scheint, da wurde von Eurem Uro ein gewaltiger Blödsinn verzapft. Es hätte kein Grund bestanden, das Flutamid abzusetzen, höchstens Unverträglichkeit. Flutamid ist erheblich billiger als Casodex und hatte damals ausgezeichnet gewirkt.
                                Der PSA-Wert muß jetzt genau beobachtet werden, alle 3-4 Wochen messen. Wenn jetzt kein starker Abfall mehr stattfindet, muß die Therapie geändert oder mit Chemo ergänzt werden.
                                Gruß Peter

                                Kommentar

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