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    #31
    Hallo Peter,

    wir hatten das auch nicht so recht verstanden, aber was soll man machen, außer nachfragen. Er meinte damals, Flutamid nur einleitend, danach Spritze und später Zometa. Der PSA fiel unter Flutamid ab und stieg dann beim erneuten Einsetzen damit.
    Ich tendiere jetzt zur höheren Dosis Casodex und bin gerade dabei den Auftrag für diese TKTL1 Untersuchung fertig zu machen. Mein Vati ernährt sich seit Casodex auch sehr Zucker- und Kohlenhydratarm. Vielleicht hilft dies unterstützend.
    Der PSA wird regelmäßig alle 4 Wochen kontrolliert. Da ist er gewissenhaft.

    Wir hoffen, der Abfall geht weiter.

    Lieben Gruß
    Stefanie
    Zuletzt geändert von Stefanie; 15.10.2007, 20:35.

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      #32
      Heute trotz Blutziehens keine PSA-messung. Stattdessen ein Blutbild zur Leberwertkontrolle u.ä.
      Casodex 150mg haben wir als Rezept erhalten. Allerdings sollen wir Advodart jetzt auslaufen lassen. Haben noch Vorrat für 3 Wochen. Dann soll auch die nächste PSA-messung sein.

      Keine Ahnung also, wie sich der Wert jetzt unter dieser Konstellation verändert hat und wenn wir es dann wissen, haben wir ja schon keine Advodart mehr.

      Wahrscheinlich sollten wir uns gleich um ein Privatrezept bemühen. Wie und wo waren hierfür die günstigten Anbieter?

      Viele Grüße.
      Stefanie

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        #33
        So, heute gab es einen neuen PSA Wert. Leider nach oben auf 260. Wieso fällt er unter Therapieänderung kurzzeitig, um dann sofort wieder anzusteigen?????

        Die TKTL1 Untersuchung zeigte ja 40 % positiv- Ernährungsumstellung erfolgte!

        Abfall des PSA von 200 auf 160 nach Casodex und Avodart.

        Jetzt erneuter Anstieg auf 260??

        Irgendwie ergibt das doch alles wenig Sinn???

        Hat jemand einen Einfall??


        Danke, Stefanie.

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          #34
          Hallo Stefanie,

          wer empfiehlt euch Antiandrogen nehmen, wieder absetzen, wieder nehmen u.s.w. 5 alpha.Red. nehmen absetzen, nehmen. Umstellung auf Casodex, nach so kurzer Zeit. Wie kann man da irgend eine vernünftige Entwicklung nachvollziehen. Wenn ich das so sehe, ist die HB nicht erfolgreich, vorsichtig ausgedrückt. Mit Ernährungsumstellung nach irgend einem "System" ist es nicht getan. Mit der DNA Aussage wäre ich nicht einverstanden, ich würde da unbedingt nachhaken.

          Viel Erfolg, Hans

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            #35
            Ich habe bereits bei Dr. Böcking wegen einer neuen DNA Zytometrie nachgefragt.
            Er drückte sich zwar so aus , dass diese auch aus wenig Material möglich wäre, aber womöglich keine wesentliche Therapieänderung zur Folge hätte.
            "Vielen Dank für Ihre Email vom 15.11. wegen Ihres Vaters.

            Eine DNA-Zytometrie könnten wir schon auch an kleinen Stanzbiopsien aus der Prostata Ihres Vaters durchführen, auch wenn darin nur noch wenig Gewebe vorhanden ist. Letztlich sollten wir das aber hier selbst entscheiden, ob es noch für die Zytometrie reicht.

            Ich glaube aber nicht, dass angesichts der Krankengeschichte, die Sie mir schilderten, das Ergebnis einer DNA-Zytometrie einen Einfluss auf die Behandlung Ihres Vaters hätte. Die Gabe von Antiandrogenen oder Hormonen ist jetzt schon gerechtfertigt, sofern der PSA-Wert im Blut darunter eine Senkung erfährt.

            Mit freundlichen Grüßen

            A. Böcking"

            Das Absetzen von Flutamid und das Wiedereinsetzen erfolgte auf Rat des Arztes (bzw. hat er es zwischendurch nicht aufgeschrieben).
            Avodart sei nicht notwendig und würde den Organismus unnötig belasten.
            Auf Privatrezept erhalten wir es weiter. (Einnahme wurde nicht unterbrochen)

            Das jetzige Programm erfolgte auf unser Drängen,es mit einer dreifachen Hormonblockade zu versuchen, anscheinend ohne Erfolg.

            ????

            Kann es sein, dass diese doch noch greift? Ist ein anfänglicher Anstieg normal? Wahrscheinlich nicht!

            Stefanie
            Zuletzt geändert von Stefanie; 26.11.2007, 19:20.

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              #36
              Hallo Stefanie,

              schau dir meine PKG an, ein PSA-Anstieg bei mir gab es nur, wenn ein Teil der 3 HB (Antiandrogen) umdrehte und den PK nährte. Ich habe dann etwas zu spät reagiert, irgenwie verlässt man sich am Anfang auf den Uro und hat im Ohr, so stark wie möglich bekämpfen, das ist bei mir vorbei. Das muss natürlich nicht immer so sein. Macht die DNA Z, gerade wenn es nicht so gut läuft. Die Spezialisten werden sie dir deuten und helfen.

              Gruß Hans

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                #37
                Hans, ich kenne Deine PKG schon fast auswendig. Leider sprach bei uns der PSA nie so gut wie bei dir auf irgendwelche Medikamente an.

                Werde die erneute DNA Zytometrie vielleicht gleich in Leipzig veranlassen, da dort die restlichen Stanzen lagern und so der Weg am einfachsten ist.

                Sehr ruhig heute hier im Forum!? Alle geschafft vom Wochenende?

                Lb. Grüße.
                Stefanie

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                  #38
                  Hallo Stefanie,

                  alles Material zu Bonkhoff, wie soll sonst eine DNA aussagekräftig sein, mit reduziertem Material.

                  Gruß Hans

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo,

                    Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Prof. Bonkhoff keine DNA macht. Deshalb bleibt Prof. Böcking die erste Wahl.

                    Gruß Knut.

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                      #40
                      Dr.F.E. hat mir auf meine email jetzt auch empfohlen, mich an Dr. Bonkhoff zu wenden und dort gewisse Marker abnehmen zu lassen, um die weitere Therapie genau zu planen.

                      Werde mich gleich dorthin wenden und anfragen, was benötigt wird.

                      Habe auch gleich einige Empfehlungen bekommen, wie eine weitere Therapie aussehen könnte.
                      Na dann mal weiter im Programm.

                      Lb. Grüße.
                      Stefanie

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                        #41
                        Hallo Knut,

                        ich habe natürlich für die DNA Prof. Böcking gemeint, die lange HB wirkt sich da aus.

                        Gruß Hans

                        Kommentar


                          #42
                          Meint ihr eine DNA aus den alten Stanzen ist aussagekräftig?

                          Werde die erst mal bei Dr. Böcking in Auftrag geben.
                          Dann werde ich mich an Dr.Bonkhoff wenden und fragen, welche weiteren Marker abgenommen werden können und sinnvoll für eine Therapieentscheidung sind.

                          Die körperliche Verfassung ist immer noch gut.
                          Er empfindet nur manchmal ein leichtes Stechen in der Brustgegend. aber nur links, ohne Ausstrahlen in den Arm. Ich nehme an, es kommt von der Wirbelsäule, will aber, dass er zur Abklärung ein EKG machen läßt.

                          Vielleicht ist das auch eine Nebenwirkung auf die hohe Casodexdosis?

                          Wer hat ähnliche Nebenwirkungen?


                          Stefanie

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo Stefanie,

                            Die Untersuchungen bei Prof. Bonkhof sind teuer. Wenn dies von Eure Kasse übernommen wird, dann könnt Ihr die speziellen Marker bestimmen lassen. Ansonsten ist die DNA genau so aussagefähig bzw. meiner Meinung nach aussagefähiger und kostet nur ein Drittel.

                            Gruß Knut.

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                              #44
                              Hallo Knut,

                              habe mich bis jetzt noch garnicht um die Preise gekümmert. Wollte gerade erst mal rausfinden, was das für Marker genau sind und wie man die bestimmt. Dr. Eichhorn rät auch zu einer Chemosensitivitätstestung. Ich hatte schon mal einen eigenen Thread eröffnet, weil ich dachte,in Jena macht man das auf Überweisung als Kassenleistung. habe allerdings keine Antworten erhalten.

                              Drucke hier mal die allgemeine Empfehlung von Dr. Eichhorn ab:

                              "Vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich fürchte Ihr Vater leidet unter einem jetzt androgen-unabhängigen, metastasierenden Prostatakarzinom. Diese sehr agressive Variante des Prostatakarzinoms ist nicht einfach zu behandeln. Wir gehen folgendemaßen vor:
                              • Bestimmung von Markern am Prostatagewebe. Es muß ja noch Prostatagewebe von der Biopsie vorhanden sein. .......
                              . Das Markerprofil kann die Auswahl der in Frage kommenden Medikamente erleichtern.
                              • Vielleicht wäre auch eine Chemosensitivitäts – Testung sinnvoll. Dazu müsste Blut abgenommen werden. Man kann dann aus dem Blut Tumorzellen isolieren und im Labor feststellen welche Medikamente wirken und welche nicht.
                              • Zur Therapie: wir verwenden sehr häufig Estradurin – ein Östrogenpräparat, evtl. in Kombination mit Somatuline, Ketokonazol und Triamcinolon. Aber auch Taxotere low dose in Kombination mit hochdosiert Rocaltrol.
                              • Leukine ( = GM-CSF ): diese Präparat verwenden wir zur Stimulation der dendritischen Zellen - sozusagen als Ersatz für die leider immer noch nicht zur Verfügung stehende Impftherapie.
                              Bitte haben Sie Verständnis dafür dass ich Ihnen auf diesem Wege nur sehr grob unsere Vorgehensweise schildern kann. Beide Aspekte, Bestimmung des Stautus und Entwurf eines Behandlungsplanes sind in der Regel Gegenstand eines 1-3 – stündigen Beratungsgespräches.

                              Alles Gute und viel Glück !




                              Viele neue Wege und neue Ansätze.
                              Doch was bringt jetzt wirklich was. Vielleicht sollten wir doch erstmal die bestehende Hormonblockade bis zum nächsten Wert so lassen, ohne was zu ändern und wenn doch wieder ein Anstieg zu verzeichenen ist, einen neuen Weg beschreiten.

                              Die DNA-Untersuchung kann ich ja parallel dazu beauftragen.

                              Viele Grüße.
                              Stefanie
                              Zuletzt geändert von Stefanie; 27.11.2007, 20:51.

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                                #45
                                Hallo Stefanie,

                                Die Ausführungen von Herrn Dr. Eichhorn haben sicher Ihre Berechtigung. Die Markeruntersuchung bei Prof. Bonkhoff wird wohl die folgenden Marker betreffen:

                                Chromogranin A
                                Bcl2
                                P53
                                HER2/neu

                                Ich habe diese auch bei Prof. Bonkhoff machen lassen und bei mir waren die Ergebnisse alle negativ. Aufgrund meiner DNA mit einer leichten peritetraploiden Verteilung war dies auch nicht anders zu erwarten und somit über 800,- Euro fehl investiert. Aber zum damaligen Zeitpunkt hatte ich noch nicht mein heutiges Wissen und somit Lehrgeld bezahlt.
                                Die DNA bringt Euch die gleichen Erkenntnisse, und wie ich bereits in einem anderen Thread von Dir vor zwei Wochen! geschrieben habe zusätzlich die Gewissheit, ob wirklich die von Dr. Eichhorn befürchtete aggressive Variante des Prostatakarzinoms vorliegt, oder vielleicht doch andere Ursachen für den hohen PSA-Wert vorliegen.
                                Deshalb beschleunige die DNA-Bestimmung bei Prof. Böcking, um endlich Gewissheit zu haben und eine angemessene Therapie einzuleiten. Was Ihr zurzeit macht, ist ein konzeptloses Herumprobieren.
                                Die DNA ist nicht eine Marotte von HansiB und mir sowie ein paar Anderen im Forum, sondern auch namhafte Ärzte und Wissenschaftler weisen auf die Vorteile und Aussagefähigkeit der DNA hin, wie erst kürzlich Dieter a. Husum und ich im Forum dargelegt haben gemäß den nachfolgenden Beiträgen

                                http://forum.prostatakrebs-bps.de/showpost.php?p=18622&postcount=181

                                http://forum.prostatakrebs-bps.de/showpost.php?p=18620&postcount=180

                                Sobald Du die Ergebnisse von Prof. Böcking vorliegen hast, scanne diese und schicke mir die Unterlagen per E-Mail knut.krueger@web.de, und ich werde diese dann ins Forum stellen, um möglichst viele Vorschläge für die weitere Vorgehensweise bei Deinem Vater zu erhalten.

                                Gruß Knut.

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