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    #46
    Gutne Morgen Knut,

    habe den Auftrag an Leipzig, das Material zu Prof. Böcking zu senden, noch gestern abend erledigt.

    Wie Du weißt, habe ich euren Rat mit der DNA befolgt. Wahrscheinlich hat Leipzig aber nur eine Stanze nach Frankfurt gesendet und dies hat nur für die TKTL1 Untersuchung ausgereicht. Da das Material dort wegen dieser Untersuchung schon vorlag, dachte ich, es würde am schnellsten gehen, dies gleich in einem Zuge zu erledigen. Leider fehlgedacht, da ja letztendlich kein Befund dabei herauskam. Der Prof. meinte nur am Telefon, dass das was er gesehen hat, schon sehr differenziert war. Das schlechte Ansprehen auf die Hormonblockade spricht ja eigentlich auch dafür.
    Habe Prof. Böcking ebenfalls nochmals eine email übersandt und ihn auf das Eintreffen unseres Auftrages vorbereitet.

    Morgen ist der nächste Besprechungstermin beim Uro. Was solten wir tun? Die dreifache Hormonblockade mit Casodex 150, Avodart, Eligart vorerst beibehalten oder doch mal einen Wechsel Casodex Nizoral versuchen?

    Ich weiß, schon wieder versuchen!? Aber wir wollen auch keine Zeit verlieren.Die DNA dauert ja nun sicher wieder 2-4 Wochen.

    Viele Grüße.
    Stefanie

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      #47
      Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen

      ... DNA-Bestimmung bei Prof. Böcking, um endlich Gewissheit zu haben und eine angemessene Therapie einzuleiten. Was Ihr zurzeit macht, ist ein konzeptloses Herumprobieren.

      Die DNA ist nicht eine Marotte von HansiB und mir sowie ein paar Anderen im Forum ...

      Hallo Knut,
      hallo Stefanie:

      Was, lieber Knut, ist denn in der Situation von Stefanies Papa, eine "angemessene Therapie"?
      Diejenige, die aus der "Gewissheit" folgt, die die DNA-Bestimmung bringt? Und die wäre ??

      Nein, die DNA-Zytometrie / Ploidie-Bestimmung als Methode (vor allem zu Anfang einzusetzen) ist keine Marotte, aber die Überbewertung, die Du und andere hier immer wieder zum Ausdruck bringen, hinsichtlich der therapeutischen Konsequenzen, schon.

      Dass Stefanies Papa einen aggressiven PK hat, ist seit Anfang an klar. Die Ko-Morbidität Parkinson macht die Sache nicht einfacher.

      Dass schon ein erheblicher Teil der Tumormasse entdifferenziert sein Archea-Teilungsprogramm abspult, darin gefangen ist, ist offensichtlich. Die Frage ist, welche Hilfe kann Stefanie in der Umgebung ihres Papas, vielleicht auch mit unserer Hilfe hier im Forum, organisieren?

      Nach Lage der Dinge gibt es umfassend einen solch fortgeschrittenes PK bearbeitende Therapeuten in der Gegend nicht. Auch sonst -das wissen wir nun wirklich aus leidvoller Erfahrung- können wir bundesweit auf nicht allzuviel verweisen.
      Natürlich kann ein Versuch, die HB mit Hilfe des behandelnden Urologen zu ändern, gemacht werden, vielleicht bringt die Blockade der Nebennieren was.

      Aber die gesamte erforderliche Therapie-Breite ist m.A. nach nach wie vor zu gering, sie muss und kann durch eigene Anstrengungen erweitert werden:
      Wenn schon TKTL1-Ernährung, warum nicht in diese Richtung weitermachen? Wenn schon Zometa, warum nicht die Knochen-Rezeptur von Dr.Strum übernehmen, den Strontium-Anteil sogar noch erhöhen? Wenn schon anti-inflammatorisches Vorgehen, auch wegen Parkinson, warum nicht die Darm-Probleme, die evtl. wg. des Fischöls entstanden sind, umgehen durch die Einnahme von Krillöl. So oder so sollte die Dosis von EPA/DHA bzw. der entsprechenden Phospholipide viel viel höher sein als im Moment. Und wenn von einer nicht unerhblichen Krebs-Masse, auch schon in den Knochen, ausgegangen werden muss, und wir wissen, dass die zu einem erklecklichen Anteil linksdrehende Milchsäure ins Gewebe kippen wird, warum nicht diesen Doppelschlag gegen die pH-mässigen Grundlagen des Tumor-Stoffwechsels einsetzen - Entsäuerung des Gewebes und Entalkalisierung der Tumore? Mit hochdosiertem Einsatz rechtsdrehender Milchsäure einerseits und Genistein andererseits?

      Die Frage ist doch, welches Konzept von dem, was passiert, habe ich überhaupt? Wie sollen einigermassen Hoffnungsschimmer generierende Therapie-Ideen entstehen, wenn nicht aus einer plausiblen Erklärung der physiologischen Abläufe, die zu beobachten bzw. zu erleben sind?

      grüsse,
      Rudolf

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        #48
        Hallo Rudolf,

        natürlich machen wir die TKTL1-Ernährung weiter. Wir setzen die Laktatdrinks zur Gewebeentsäuerung ein.

        Ich weiß, es gab schon viele Threads wegen Krillöl. Aber was ist nun wirklich besser? Was kostets?Wieviel nimmt man ein?

        Stefanie

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          #49
          Hallo, Stefanie, ich weiß nicht, ob ich Euch weiter helfen kann, zur Entsäuerung und Darmsanierung und Immunaufbau hat mein Mann ein sehr aufwendiges etwa 9 Monate andauerndes Programm begonnen. Dazu haben wir Krillöl aus der Schweiz besorgt, davon nimmt mein Mann täglich 4 Kapseln, er fühlt sich momentan top, der nächste PSA Test ist im Januar, dann wissen wir mehr, wenn Du mehr wissen möchtest, maile mich an. Gruß Christine

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            #50
            Hallo Freunde,

            auch ich fühle mich Sauwohl. Ich entsäure über ein Entsäuerungsbad, (von alt. Krebsfrauen empfohlen und besorgt, Vollbad auch über die Haare, sofern vorhanden, bei mir noch üppig (mind. 1 Stdt.), wenn nichtbgeht es auch. Über so Kleinigkeiten wie Gemüsebrühe vom Reformhaus und ganz wichtig für mich, 2 x / Tag Basentrunk, von der Ernährung ganz abgesehen.
            Viel Erfolg, Hans

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              #51
              Hallo Rudolf,
              Für mich war heute Reisetag, und deshalb komme ich jetzt erst dazu, Stellung zu nehmen.
              Wenn für Dich die Sache so eindeutig ist, dann mache doch für Stefanie einen klaren Plan, wie sie vorgehen soll. Es war meiner Meinung nach nicht zu übersehen, dass sie mehrfach um Hilfe nachgesucht hat. Es ist sicherlich nicht ausreichend, nur salopp diverse Anregungen aus Deinem umfangreichen Repertoire zu präsentieren, sondern Stefanie braucht eine handfeste Anleitung, wie die nächsten Schritte aussehen sollen.
              Im Übrigen bin ich bezüglich DNA nicht Deiner Meinung, und wenn Du Dir das Statistikmaterial von LudwigS über die Zusammenhänge von GS und DNA ansiehst, dann gibt es auch noch bei GS 8 im einstelligen Prozentsatz peridiploide Verteilungen. Deshalb bringt die DNA- und natürlich auch die Bestimmung der von mir angegebenen Marker bei Prof. Bonkhoff- erst die Gewissheit, wie aggressiv der PK ist, und deshalb würde ich die DNA-Bestimmung machen lassen.
              Ansonsten, lieber Rudolf, empfehle ich Dir, wenn Du aus den angegebenen Daten intuitiv gleich die Aggressivität des Krebses bestimmen kannst, diese außergewöhnliche Begabung auch einzusetzen. Die Nachfrage dürfte groß sein.

              Gruß Knut.
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                #52
                Hallo Stephanie,

                im Profil Deines Vaters steht:
                Leberfleckentnahme Hautärztin September 07 - bösartig
                Darf ich fragen: Wie sieht hierbei das Staging aus?
                Könnten ein Teil der Probleme nicht aus dieser neuen Diagnose resultieren?

                So wie ich die Stellungnahme von Herrn Prof. Böcking selbst vom 26.11. verstehe,
                "Vielen Dank für Ihre Email vom 15.11. wegen Ihres Vaters.

                Eine DNA-Zytometrie könnten wir schon auch an kleinen Stanzbiopsien aus der Prostata Ihres Vaters durchführen, auch wenn darin nur noch wenig Gewebe vorhanden ist. Letztlich sollten wir das aber hier selbst entscheiden, ob es noch für die Zytometrie reicht.

                Ich glaube aber nicht, dass angesichts der Krankengeschichte, die Sie mir schilderten, das Ergebnis einer DNA-Zytometrie einen Einfluss auf die Behandlung Ihres Vaters hätte. Die Gabe von Antiandrogenen oder Hormonen ist jetzt schon gerechtfertigt, sofern der PSA-Wert im Blut darunter eine Senkung erfährt.
                Mit freundlichen Grüßen

                A. Böcking"
                steht sie doch in einem gewissen Widerspruch zu der vorgestrigen Therapieempfehlung von Dr.F.E., der bereits von einer Androgenresistenz ausgeht und eine weiterführende Therapie vorschlägt.
                Sicherlich kam inzwischen die Erhöhung des PSAs dazu, so dass sich im Ergebnis die Aussagen beider Fachärzte zeitlich überschnitten.

                Mir scheint, dass man möglichst schnell eine fundiertere Therapie einleiten sollte.

                Alles Gute Dir und Deinem Vater,

                wünscht Carola-Elke
                Zuletzt geändert von Carola-Elke; 28.11.2007, 23:06.
                Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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                  #53
                  Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                  Hallo Stefanie,

                  Die Ausführungen von Herrn Dr. Eichhorn haben sicher Ihre Berechtigung. Die Markeruntersuchung bei Prof. Bonkhoff wird wohl die folgenden Marker betreffen:

                  Chromogranin A
                  Bcl2
                  P53
                  HER2/neu

                  Ich habe diese auch bei Prof. Bonkhoff machen lassen und bei mir waren die Ergebnisse alle negativ.

                  Aufgrund meiner DNA mit einer leichten peritetraploiden Verteilung war dies auch nicht anders zu erwarten und somit über 800,- Euro fehl investiert. Aber zum damaligen Zeitpunkt hatte ich noch nicht mein heutiges Wissen und somit Lehrgeld bezahlt.


                  ....

                  Gruß Knut.
                  Hallo Knut,

                  dieser Thread hat es in sich! Jetzt muss ich Dich doch auch etwas fragen, nämlich ob Du bei einer durch Prof. Bonkhoff nachgewiesenen Bcl2-Expression Deines Tumors, die für eine wahrscheinliche Strahlenresistenz sprechen würde, - und die bei Dir zum Glück nicht vorlag! - und alleiniger DNA-Zytometrie die Protonenbestrahlung mit gleicher Zuversicht gewählt und durchgezogen hättest?
                  Ich meine, diese Investition war keineswegs umsonst, wenn es um Deinen PK-Verlauf und Deine Entscheidungsfindung geht.

                  Weiterhin alles Gute und liebe Grüsse,

                  Carola-Elke
                  Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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                    #54
                    Hallo Carola-Elke,

                    genau das ist ja unser oder mein Problem, dass alle Ärzte trotz gleicher AUsgangsbefundlage unterschiedliche Therapieansätze verfolgen würden, bzw. die Biopsiebefunde + Reaktion PSA u.ä. anders deuten.

                    Ich hoffe, die veranlasste DNA bringt etwas Klarheit. Mal sehen, was der heutige Besprechungstermin beim URo so bringt?!

                    Ich berichte später davon.
                    Was ich jetzt wirklich bräuchte, ist eine klare Vorgehensweise und eine strikte Therapiedurchsetzung, die natürlich auch was bringen sollte.
                    Aber wer kann die einem schon geben? Der PK entwickelt sich leider nicht nach einem festen Schema.

                    Lb.Grüße
                    Stefanie

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                      #55
                      Hallo Karola-Elke,

                      Zuerst möchte ich Deine Frage beantworten. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich ehrlicherweise gar nicht gewusst, was die von Prof. Bonkhoff bestimmten Marker aussagen. In einem anderen Thread habe ich einmal gesagt: Im Forum ist es, wie mit dem Erwachsen werden, nur durchläuft man hier die Stadien im Zeitraffer.
                      Und damals war ich, um bei meinem Vergleich zu bleiben, noch im Kindesalter und bin mit entsprechender Naivität an die Probleme herangegangen. Ich hatte mich bekanntlich für DHB entschieden und wurde aus meiner Position der Zufriedenheit- alles optimal und richtig gemacht zu haben- durch die DNA von Prof. Böcking mit der Aussage bei peritetraploider Verteilung keine DHB zu machen, da diese lebensverkürzend ist, so richtig aufgeschreckt. Ich habe dann in den alten Forumsberichten tagelang gestöbert und viele interessante Diskussionen über Tribukait, pro Böcking, pro Bonkhoff usw. gefunden und mir dämmerte, dass die DHB als kurative Ersatztherapie wohl auf tönernen Füßen steht.
                      Im Forum gab es stark die Neigung bezüglich Böcking/Bonkhoff pro/kontra zu diskutieren. Ich sagte mir, das Beste ist, mit beiden zu sprechen. Auch dies ist von mir schon geschrieben worden, dass sich die Meinung der beiden Professoren nicht unterschieden, und beide der Auffassung waren, dass die DHB für mich nicht ausreichend und angemessen wäre. In diesem Zusammenhang habe ich dann auf Vorschlag von Prof. Bonkhoff die genannten Marker bestimmen lassen und war dann soweit zufrieden, dass alle negativ waren.
                      Meine Entscheidungsfindung habe ich ja an anderer Stelle ausführlich beschrieben, und ich möchte deshalb nach diesen Erläuterungen, liebe Karola-Elke, auf Deine eigentliche Frage

                      Jetzt muss ich Dich doch auch etwas fragen, nämlich ob Du bei einer durch Prof. Bonkhoff nachgewiesenen Bcl2-Expression Deines Tumors, die für eine wahrscheinliche Strahlenresistenz sprechen würde, - und die bei Dir zum Glück nicht vorlag! - und alleiniger DNA-Zytometrie die Protonenbestrahlung mit gleicher Zuversicht gewählt und durchgezogen hättest?

                      zurückkommen. Nach meiner heutigen Auffassung stellt sich diese Frage gar nicht, da bei einer peritetraploiden Verteilung eine Bcl2-Expression nicht möglich ist.
                      Deshalb ja auch mein Rat an Stefanie, die DNA bestimmen zu lassen, um eine Erklärung für das Versagen der bisherigen Therapieansätze zu finden, und was noch wichtiger ist, den weiteren erfolgsversprechenden Weg zu erkennen. Dafür ist die DNA der richtige Weg, und wenn diese vorliegt, kann es schon sein, das weitere Untersuchungen, wie sie Dr. Eichhorn vorgeschlagen hat, sinnvoll sind.
                      Die DNA ist ein Instrument, das im Forum unter Wert gehandelt wird, und deshalb pointiere ich ganz bewusst und auch manchmal provokativ.

                      Gruß Knut


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                        #56
                        So, Termin beim Uro erledigt. Er will den PSA jetzt in kürzeren Abständen (14tägig) bestimmen, um zu sehen, wie sich dieser tatsächlich verhält. Wir haben ja von mal zu mal einen Richtungswechsel.

                        Die Therapie behalten wir vorerst so bei. Ab Montag gibts Vit C Infusionen bei der Kinderärztin! Wir wechseln auf Krill-Öl!

                        Wenn der PSA regelmäßig steigt, werden wir gemeinsam mit dem Uro über eine Chemo oder Therapieänderung ab Januar nachdenken. Bis dahin wird ja auch die DNA Bestimmung da sein, die ich ja bei Prof. Böcking in Auftrag gegeben habe.

                        Der Uro sagte, dass außer dem PSA das Befinden eine große Rolle spielt. Und da hat er ja wohl recht. Meinem Paps geht es physisch und psychisch wirklich gut und wir hoffen, dass das noch lange so bleibt.

                        Viele Grüße.
                        Stefanie

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