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Knochenmetastasen ruhen nicht

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    #16
    Hallo Asli,

    ich komme gerade von meiner HP und habe meine 2. Vit. C Infusion abgeholt. Es gibt die Erfahrung, daß unter Vit. C hochdosiert, ich bekomme 30 gr/Infusion, Metastasenschmerzen zurückgehen. Das wäre auch für unseren langjährigen Freund, Michael einen Versuch wert und verbessert, was fast immer notwendig ist, auch das Immunsystem.
    Ich wollte euch schon lange schreiben, aber es ist so viel zu erledigen.
    Ihr kennt euch gut aus, alle Achtung. Der hohe a.PSA resultiert meiner Meinung nach auch aus der Prostatitis. Auch der T1c, Nx, Mx ist anzuzweifeln, sowie GS 3+4 =7. Dazu passt meiner Meinung nach, nicht die X-Ploide DNA Zellverteilung.
    Der PSA ist schön gefallen, ich vermute auch durch ein Antibiotikum wegen der Prostatitis.
    Zur Strahlenth. mag ich nichts sagen, bei meiner starken Metastasierung wurde ausdrücklich nicht bestrahlt.
    Kommen die vermehrten Schmerzen evtl. durch die Bestahlung, was wurde bestrahlt, oder durch die Casodexreduzierung? Wie war die zeitliche Abfolge?
    Bei mir geht der HB-Wert vom 27.3 -13,5 über 14,3 15,3 15,0 16,2 15,2 aktuell, vermutlich durch die "Blutwäsche" hoch. Andere nehmen EPO, jeder wie er mag.
    Auch ist bei gleicher reduzierter Ernährung der Cholesterinwert nur knapp über dem Referenzwert, der niedrigste Wert seit Jahren.
    Der AP ist erstaunlich schön gefallen. Testosteronwert kann ich nicht nachvollziehen, ich messe immer das gebundene T in ug/l momentan 0,19 unter Keto. 0,02 Auch die starken Schwankungen kenne ich nicht.
    Bei der DNA wird die 2. Stammlinie bei 4c und 5c und Werte bis 6,5 die Probleme machen. Bei mir sind Werte bis 8c. Ich werde nach mehr als 3 Jahren eine Nach- DNA aus einer FNAB machen lassen, um zu kontrollieren, wie sich die Zellverteilung geändert hat. Nach der Theorie sind die guten Jungs verschwunden und haben Platz gemacht für die bösen Jungs. Wir werden sehen, ob das immer so ist.
    Ein Knochenszinti ist immer notwendig, um alle Jahre die positive Veränderung (geringere Aktivität) festzustellen. Jedesmal ein Grund zum feiern.
    Gruß Hans und viel Erfolg

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      #17
      Stellungnahme von Frau Dr. Riede und ww

      Hallo,
      in der Stellungnahme heißt es " Am wirksamsten sehe ich Amanita bei gänzlich unbehandeltem Tumor wirken". Wäre das nicht eine ideale Therapie für die Betroffenen, die ww praktizieren? Kostengünstig und offensichtlich frei von Nebenwirkungen.
      Auf Nachfrage schrieb Dr. Riede, dass es vielversprechende Einzelfäffe gibt bei denen der PSA Wert zum Sinken gebracht werden konnte.Zur Erörterung weiterer Einzelheiten ist ein Besuch in Überlingen erforderlich.
      Was meinen die WWler dazu?
      Gruß
      Jürgen

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        #18
        Hallo Freunde,

        meine HP kennt auch den Wirkstoff als Medikament, ich muss sie mal fragen.
        Als WWler (ich bin ja beinahe einer) würde ich als erstes das Immunsystem kontrollieren, wenn erforderlich (bei uns Schwerstbetroffenen immer) mit alternativen Th. stimmulieren, erst dann Medikamente. Auch Bio-Bran würde ich als erstes Nehmen, kostet was, NK-Killerzellaktivität und Verbesserung ist aber Nessbar.
        Gruß Hans

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          #19
          Knochenmatastasen ruhen nicht

          Hallo Hans,

          auf deine Frage:
          Kommen die vermehrten Schmerzen evtl. durch die Bestahlung, was wurde bestrahlt, oder durch die Casodexreduzierung? Wie war die zeitliche Abfolge?

          Die Schmerzen traten nach der Casodexreduzierung auf.
          Alle Ärzte! die ich darauf ansprach haben abgewunken, das könne nicht sein.
          Bestrahlt wurde die LWS (Frakturgefahr)- seitdem dort schmerzfrei.

          Bei mir geht der HB-Wert vom 27.3 -13,5 über 14,3 15,3 15,0 16,2 15,2 aktuell, vermutlich durch die "Blutwäsche" hoch.

          Blutwäsche ?? Was ist das? Ich kenne nur die Dialyse, die kann es nicht sein.

          Liebe Grüße
          Asli

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            #20
            Hallo Asli,

            Blutwäsche = Ozon/Sauerstofftherapie, bei der Blut entnommen, "aufbereitet" und danach wieder infundiert wird. Meine HP gibt homeopathische Stoffe dazu, je nachdem, was ich ihr an Problemchen erzähle.
            Ich würde auf jeden Fall versuchen, 150 mg Casodex zu bekommen. Ich habe alle HB Medikamente verschrieben bekommen, das war das Einzige, was mir verschrieben wurde. Bei einem Uro-Wechsel kann man vom alten und neuen "Abschöpfen", wenn diese Probleme machen. Nur hat wie bekannt, Casodex bei mir nur 8 Monate gewirkt (umgedreht), genau als ich auf 3 x 50 mg erhöht hatte.
            Ich würde deinem Mann Salcam als Gesundheitstrunk empfehlen, evtl. aci, soll positive Eigenschaften haben.
            Gruß Hans

            Gruß Hans

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              #21
              Geschädigte DNA

              Hallo, Forumsfreunde, wegen der Stellungnahme von Frau Dr. Riede zu den Tumorzellen, die bei zu starker Strahlendosis kein Empfinden zeigen und die Apoptose nicht einleiten können, habe ich gestern Prof. Wenz befragt. Er bestätigt, daß diese zu stark bestrahlten Tumorzellen nicht sofort in Apoptose übergehen sondern noch eine Weile am Leben bleiben, das sie aber zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr teilungsfähig sind und dann absterben. Das ist auch der Grund, warum manche in ihrer DNA geschädigte, aber noch nicht in Apoptose übergegangene Tumorzellen noch bis zu 18 Monate im Organismus herumkurven können. Also immer tüchtig trinken, damit die letzten Tumorleichen den Körper verlassen können.

              "Du bist deine eigene Grenze. Erhebe dich darüber"
              (Schamsoddin Mohammed Hafes)

              Gruß Hutschi

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                #22
                Hallo Harald,

                ich glaube eher, die Leber pflegen und abstinent sein. Was machen denn die zirkulierenden Tumorzellen, irgend wo andocken und Metastasen bilden?
                Was ist mit den Bestahlungsrändern, was geschieht mit den leicht demolierten, gesunden und evtl. auch schon kranken Zellen? So fragt natürlich der ungläubige Hans, nicht Thomas.

                Gruß Hans

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                  #23
                  Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                  Hallo Harald,

                  ich glaube eher, die Leber pflegen und abstinent sein. Was machen denn die zirkulierenden Tumorzellen, irgend wo andocken und Metastasen bilden?
                  Was ist mit den Bestahlungsrändern, was geschieht mit den leicht demolierten, gesunden und evtl. auch schon kranken Zellen? So fragt natürlich der ungläubige Hans, nicht Thomas.

                  Gruß Hans
                  Hallo Hans und hallo Harald,
                  ich befürchte, der "ungläubige Hans" hat recht. Keine externe Betrahlung (am ehesten vielleicht die Protonen-Betrahlung) kann so exakt sein, um nicht an den Betrahlungsrändern alte Probleme zu belassen und u.U. neue Zellveränderungen zu erzeugen. Leider!
                  Von den zirkulierenden Tumorzellen im Gesamtsystem können auch wieder Schwierigkeiten auftreten.
                  Gruß Werner R.
                  Zuletzt geändert von Gast; 21.11.2007, 12:30.

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                    #24
                    Protonen/Photonen

                    Hallo, Werner, jetzt bin ich nicht so ganz mit Dir einig, was den Unterschied zwischen Protonen- und Photonen-Bestrahlung angeht. Bitte, lies mal das:



                    und klicke bitte die einzelnen Fragefelder an. Da staunst Du aber, oder? Und die IGTR gesteuerte IMRT kann schon sehr variabel auch auf bewegliche Teile innerhalb des Körpers reagieren, als da sind z.B. die Prostata oder meinetwegen die Lymphabgänge durch Atembewegungen.

                    "Was wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind" (Ralph Waldo Emerson)

                    Gruß Hutschi
                    Zuletzt geändert von Gast; 21.11.2007, 15:23.

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Harald,

                      Ich weiß, dass Du mit Deiner IMRT sehr zufrieden bist, und dies möchte ich Dir auch nicht verleiden. Erfolgreiche Behandlungen mit IMRT sind ja auch zur Genüge bekannt und unter Texte dokumentiert. Trotzdem ist Dein Vergleich wie der berühmte Vergleich von Äpfeln und Birnen, d.h. beide Verfahren sind aufgrund ihrer unterschiedlichen physikalischen Wirkungsweisen nicht vergleichbar. Auch mit IMRT bleibt eine Photonenbestrahlung eine Photonenbestrahlung, d.h. 80 – 90 % der Strahlungsenergie wird im gesunden Gewebe verbraten und sorgt für Schädigung gesunder Zellen. Nur durch die Verteilung der Strahlungsgänge/Richtungen lassen sich die unerwünschten Nebenwirkungen auf ein relativ niedriges Niveau halten. Aber die Gefahr von Sekundärkrebs- ausgelöst durch die Photonenstrahlen- ist weiterhin gegeben.
                      Anders ist dies bei der Protonenbestrahlung, da diese wegen des Braggpeaks die meiste Energie im Karzinom umsetzt, und danach leistungslos ohne Schädigung den Körper verlässt. Nur auf den Weg zum Karzinom gibt der Protonenstrahl auch Energie ab und zerstört gesunde Zellen. Der Eintritt erfolgt über die Hüftknochen, so dass wenig Gewebe/Fleisch und keine Organe oder andere wichtige Teile bis zur Prostata dazwischen liegen. Dieser physikalische Unterschied macht die Überlegenheit der Protonenbestrahlung aus.

                      Gruß Knut.fficeffice" />

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                        #26
                        Stimmt alles

                        Hallo, mein lieber Freund Knut, immerhin hast Du nun doch noch am späten Nachmittag Zeit gefunden, Dich sofort zu Wort zu melden. Natürlich bin auch ich bestens im Bilde über die zumindest beschworenen Vorteile der Protonenbestrahlung. Aber der Vergleich Äpfel mit Birnen scheint mir doch etwas zu üppig. In München steht nun nicht nur das Hofbräuhaus, sondern demnächst auch das erste Protonen-Center. Köln dürfte sehr schnell folgen, wobei sicher beide Kliniken unter einer Leitung laufen werden, wie erst vorgestern hier im Forum vorgetragen wurde. Lassen wir uns im März 2008 überraschen, was die DNA-Auswertung ergibt.

                        "Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut" (Laotse)

                        Gruß Hutschi

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                          #27
                          Hallo Freunde der DNA,

                          wenn mich nicht alles täuscht, habe ich kürzlich in einem Bestrahlungsvortrag gehört, daß die Protonenbestrahlung auch nicht mehr bringt. Vielleicht war ich auch nicht ganz aufmerksam, mich interessiert die Bestrahlung nur für andere. Ich werde diese nie nutzen können. Eine Ganzkörperbestrahlung wird es wohl nicht geben. Auch fehlt mir der Glaube an solche Th. für mich.

                          Gruß Hans

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                            #28
                            Hallo Hansi,

                            Dies ist von den Vortragenden bewusst falsch aus eigenen wirtschaftlichen Interessen oder aus Dummheit, da man im Studium die Physik nicht begriffen hat, dargestellt.
                            Die physikalische Überlegenheit der Protonenbestrahlung zeigt das nachstehende Diagramm:





                            Die Agenda zu dieser Grafik ist:

                            22 mV x-rays = Röntgenstrahlung = Photonenstrahlung

                            22 meV electrons = Elektronenstrahlung mit einer Energie von 22 meV

                            > 200 meV protons = Protonenstrahlung mit einer Energie > 200 meV

                            target (prostata) = das zu bestrahlende Ziel nämlich die Prostata in Schnittdarstellung

                            Die Elektronenstrahlung mit 22 meV ist in der Grafik nur aufgeführt, um zu zeigen, dass die Masse eines Elektrons zu gering ist, um den Braggpeak in der Prostata zu erzeugen. Dazu werden die ca. 1800x schwereren Protonen benötigt. In der Grafik ist der Prostatatiefenschnitt (target) rechts und links durch einen Einzelprotonenstrahl mit seinem Braggpeak begrenzt. Die Tiefendurchdringung der Prostata wird mit einer modulierten Protonenstrahlung (modulated Bragg peak) erreicht. Darunter versteht man, dass die Leistung des Protonenstrahls zwischen einem unteren- in der Grafik der linke Strahl- und einem oberen Wert- in der Grafik der rechte Strahl- gleichmäßig hin und her verändert wird (moduliert). Die Leistung bestimmt die Eindringtiefe/Lage des Braggpeaks und damit den Punkt der maximalen Leistungsabgabe. Mit der Tiefe der Prostata ist hier die Richtung von Hüfte zu Hüfte gemeint, und die andere 90° dazu räumliche Ausdehnung der Prostata wird durch eine auf die Prostata abgestimmte Blende begrenzt.
                            Es ist dann in der Grafik zum Vergleich die Photonenstrahlung (22 mV x-rays) eingetragen und sofort ersichtlich, dass diese den größten Teil ihrer Energie außerhalb der Prostata abgibt.
                            Ich hoffe, dass ich den Unterschied zwischen Protonen- und Photonenstrahlung verständlich machen konnte. Die Überlegenheit der Protonen- zur Photonenbestrahlung ist in der Physik und nicht in der Gerätetechnik begründet, und damit können auch mit verbesserter Geräte- und Verfahrenstechnik mit der Photonenbestrahlung nie die Ergebnisse/Erfolge der Protonenbestrahlung erreicht werden.

                            Gruß Knut.
                            Zuletzt geändert von Gast; 22.11.2007, 16:46.

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                              #29
                              Überzeugend

                              Danke, lieber Knut, Du hattest mich heute telefonisch anläßlich meines Anrufes bei Dir informiert, daß Du auf den Beitrag von Hans noch einmal eine gelungene Darstellung der unterschiedlichen Wirkungsweise, was die Nebenwirkungen anbelangt, zwischen Photonen und Protonen-Radiatio ins Forum gestellt hast. Ich bin sicher, daß wohl nun klar ist, wo die eigentlichen Vorteile der Protonenbestrahlung liegen. Ich bin natürlich, wer will mir das übel nehmen, trotzdem optimistisch, daß auch ich mit einem blauen Augen hinsichtlich Nebenwirkungen davon komme.

                              "Das, worauf es ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet" (Antoine de Saint-Exupèry)

                              Gruß Hutschi

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo DNA Freunde,

                                ihr werdet beide, für lange Zeit, das Problem erledigt haben, wenn ihr Glück habt für immer.

                                Die Aussage über die Protonenbestahlung, war von einer jungen, sehr versierten Spezialistin, die ein Zentrum Aufbaut. Vielleicht war wirklich der Neid über die tollen Geräte in den USA der Grund der Aussage. Vergebt mir meine prinzipielle Skepsis.

                                Gruß Hans

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