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    #16
    Hallo Rudolf,
    ein vielleicht interessanter Vergleich zwischen Cabazitaxel und Abiraterone bei Pts. post Tax-Chemo:

    "..In patients treated with cabazitaxel, after 3 months of therapy the PSA reduction rate >50% was 46.2%, the PSA progression rate was 15.4%, and the disease control rate was 83.3%.
    ...
    In patients treated with abiraterone, after 3 months of therapy the PSA reduction rate >50% was 35.1%, the PSA progression rate was 46.0%, and the disease control rate was 47.1%..."
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      #17
      Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
      Hallo Rudolf,
      ein vielleicht interessanter Vergleich zwischen Cabazitaxel und Abiraterone bei Pts. post Tax-Chemo:

      "..In patients treated with cabazitaxel, after 3 months of therapy the PSA reduction rate >50% was 46.2%, the PSA progression rate was 15.4%, and the disease control rate was 83.3%.
      ...
      In patients treated with abiraterone, after 3 months of therapy the PSA reduction rate >50% was 35.1%, the PSA progression rate was 46.0%, and the disease control rate was 47.1%..."

      Hallo Andi,
      danke für den Hinweis!

      Das war eine Auswertung von einigen Behandlungen aus der Münchner Uro-Klinik unter Prof.Gschwend.
      Ich habe zwischendurch den Erstautor Dr.Heck angemailed und auch den fulltext dieser Veröffentlichung (auf deutsch im "Der Urologe") bekommen.
      Hier der deutsche abstract aus dem UROLOGEn:

      Hintergrund

      Erste Erfahrungen bei der Anwendung von Abiraterone und Cabazitaxel im Rahmen der Härtefallprogramme bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom nach Docetaxel-Chemotherapie.

      Material und Methoden

      In der vorliegenden Arbeit werden PSA- und bildmorphologisches Ansprechen während der ersten 3 Therapiemonate sowie Nebenwirkungsraten im klinischen Alltag beschrieben. Alle Patienten wurden innerhalb der Härtefallprogramme von Abiraterone und Cabazitaxel bzw. nach deren Ein-/und Ausschlusskriterien an der Technischen Universität München behandelt.

      Ergebnisse

      Von 54 Patienten wurden 15 Patienten mit Cabazitaxel und 39 Patienten mit Abiraterone behandelt. In der Cabazitaxel-Gruppe lagen nach 3 Monaten die PSA-Reduktionsrate >50% bei 46,2%, die PSA-Progressionsrate bei 15,4% und die bildmorphologische Tumorkontrollrate bei 83,3%. Die häufigsten Grad-3/4-Hämatotoxizitäten waren Neutropenie (40%) und Anämie (20%). Eine febrile Neutropenie trat bei 2 von 15 (13,3%) Patienten auf. Die häufigsten nicht-hämatologischen Toxizitäten waren Diarrhö (13,3%) und Polyneuropathie (13,3%). In der Abiraterone-Gruppe lagen nach 3 Monaten die PSA-Reduktionsrate >50% bei 35,1%, die PSA-Progressionsrate bei 46,0% und die bildmorphologische Tumorkontrollrate bei 47,1%. Die häufigsten Grad-3/4-Hämatotoxizitäten waren Anämie (5,1%) und Thrombozytopenie (5,1%). Die häufigsten nicht-hämatologischen Toxizitäten waren Fatigue (20,5%), Schweißausbrüche (17,9%) und Obstipation (10,3%).

      Schlussfolgerung

      Die klinischen Anwendungsdaten belegen mit den Zulassungsstudien vergleichbare Ansprechraten für Cabazitaxel und Abiraterone bei gleichzeitig vertretbarem Nebenwirkungsspektrum.
      Die Botschaft steht in der Schlussfolgerung: Man kann beide Medikamente anwenden und man kann die NWs managen!
      Das ist auch die Botschaft von Heidenreich et al., der in San Francisco Daten über 399 Cabazitaxel-Patienten vorstellte.

      Was NICHT die Botschaft ist: Cabazitaxel wirkt besser als Abiraterone. Dazu hat mir Dr. Heck geschrieben, dass die Patientengruppen zu unterschiedlich gewesen seien und dass es nur um Versorgungsstudien gegangen sei.

      Grüsse,
      Rudolf

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        #18
        Hallo Rudolf,
        selbstverständlich ist das nicht als Vergleichsstudie zu sehen! Dachte eher an Argumentationshilfe der Kosten/Nutzen Analyse betreffend.

        Was aber sicher deutlich wird, ist, dass Cabazitaxel nicht mehr als "Scheininnovation" bezeichnet werden dürfte. Das Thema hatten wir ja hier auch...
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          #19
          Liebe Jevtana Anwender,

          in meiner aktualisierten PK-Geschichte könnt Ihr sehen,
          dass mein PSA auf hohem Niveau verharrt. Wegen der
          beträchtlichen NW (kapott wie en Hund und Durchfälle
          am laufenden Band) habe ich gebeten, jetzt mal zu pausieren.
          Ich also die morgen fällige 8.te Jev nicht will. Wohl aber Wiedereinstieg,
          falls sich der PSA erheblich nach oben begibt. O.K. sagt
          mein Uro/Onko.

          Es wäre natürlich toll, wenn ein Nachfolge-Medikament frei gegeben
          wäre. MDV 3100 und Alpharadin etc. stehen ja kurz davor.

          Schönen Abend, euer Werner

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            #20
            Hallo Werner und andere Betroffene,
            meine Krankengeschichte ist in der Historie und unter gleichem Namen in
            " My Prostata eu " sehen.
            Nun nachdem unter Docetaxel der PSA-Wert immer weiter leicht gestiegen ist und
            es auch nach der 3. Jevtana ständig weiter auf jetzt 534 ging , beginne ich demnächst
            mit Zykiga und hoffe endlich mal auf einen sinkenden Wert.

            Schönen Abend ,

            Ingo

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              #21
              Liebe Mitstreiter ,

              bei 3.576 steht der PSA am 26.3.

              Ich hatte ja nach der 7.ten Jevtana pausiert.
              Aufgefallen ist mir allerdings, dass jetzt wohl ein anderes
              Labor ausgewertet hat. Vielleicht kann ich mir daraus den
              PSA ein wenig schön rechnen? Illusionen!
              Jedenfalls muß ich wohl oder über wieder in Jevtana einsteigen,
              Alternativen sehe ich noch nicht.

              Euer Werner

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                #22
                Hallo Werner,

                Jedenfalls muß ich wohl oder über wieder in Jevtana einsteigen,
                Alternativen sehe ich noch nicht.


                Vieleicht können Dir diese Zeilen aus dem Forumextrakt helfen:
                RusStra schrieb am 13.1.2012:
                Hier ein Kurzbericht über einen Mitstreiter, der seit längerem (Beginn der Geschichte schon 1994 mit OP) bei Knochenmetastasierung um sein Leben kämpft. Der behandelnde Onkologe, der ihn schon lange kennt, hat auf die volle Dosis verzichtet, weil er ihn sonst töten würde, gibt eine reduzierte Dosis und das nur alle 14 Tage. Das Erstaunliche, berichtet der Kollege, ist, dass er keinerlei Nebenwirkungen hat. Kein Erbrechen, kein Durchfall, keine Magenschmerzen und auch keine überbordende Müdigkeit. Er ist auch nicht bettlägrig. Kein Vergleich zu einer Taxo-Chemo Anfang 2011, wo es ihm richtig schlecht ging.
                Der PSA Wert ist nach der ersten Infusion von 12.500 auf 9.500 gesunken. Nach der zweiten Infusion von 9.500 auf 5.300.
                Der behandelnde Onkologe meint, dass sei der beste Beweis, dass auch diese niedrig dosierte Therapie wirkt.

                Forumextrakt ---> Medikamente ---> Jevtana

                Alles Gute für Dich.

                WernerS


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                  #23
                  Lieber Namensvetter Werner S,

                  schönen Dank. Diesen Kurzbericht hatte ich gelesen und er
                  bestärkt mich in dem Wunsch, beim Wiedereinstieg in Jevtana
                  die reduzierte Dosis zu erhalten, beginnend am 25.4.
                  Abzustimmen habe ich diesen späten Tag noch mit meinem
                  Uro-Centrum.
                  Gruß Werner

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