hallo Fortgeschrittene,
schaut euch doch mal dieses Papier an: "A new hypothesis for the cancer mechanism" - also eine neue Hypothese für den Krebs-Mechanismus,
von einer Forschergruppe des Anderson Cancer Centers in Houston, also keine esoterischen Gottesanbeter-Clique.
Vielleicht laufen ja nach der Lektüre viele Diskussionen hier speziell über Metastasierung etwas anders.
Hier wird vorgeschlagen, Krebsentstehung und Krebsprogress generell in dem Zusammenhang von Wundheilung zu sehen.
Damit wird eine alte These des amerikanischen Pathologen Dvorak aus dem Jahr 1986 wieder aufgegriffen und weiterentwickelt,
dass Tumore eine nicht heilende Wunde sind.
WOWH ist das Kürzel = Wound - Oncogenes - Wound Healing
sprich zuerst die Wunde da, das führt zur Aktivierung von "Onkogenen", das führt zur Wundheilung.
Onkogene sind in jeder Zelle vorhanden, werden aktiviert, wenn nötig, und wieder deaktiviert, wenn die Arbeit getan ist.
Welche Arbeit? Die Wundheilung.
Was passiert, wenn die Wunde aber nicht heilt? Es geht immer so weiter mit dem Versuch, die Wunde zu heilen.
Tja, und das Fatale an der Wundheilung ist ja, das kaputt gegangenes Gewebe ersetzt werden muss. Also neue Zellen, also Proliferation vorhandener Zellen, damit ... usw.
Also Krebs?
Die Autoren sagen ja.
Damit wird so einiges, was klassischerweise über die bösen Krebszellen, die ja immer weg müssen, angenommen wird, auf den Kopf gestellt.
Noch mehr, wenn man z.B. das Konzept der "generellen Metastasierung" einbezieht: Metastasierung ohne Beteiligung des Primärtumors!
Spannend?
Auf jeden Fall.
Grüsse,
Rudolf
schaut euch doch mal dieses Papier an: "A new hypothesis for the cancer mechanism" - also eine neue Hypothese für den Krebs-Mechanismus,
von einer Forschergruppe des Anderson Cancer Centers in Houston, also keine esoterischen Gottesanbeter-Clique.
Vielleicht laufen ja nach der Lektüre viele Diskussionen hier speziell über Metastasierung etwas anders.
Hier wird vorgeschlagen, Krebsentstehung und Krebsprogress generell in dem Zusammenhang von Wundheilung zu sehen.
Damit wird eine alte These des amerikanischen Pathologen Dvorak aus dem Jahr 1986 wieder aufgegriffen und weiterentwickelt,
dass Tumore eine nicht heilende Wunde sind.
WOWH ist das Kürzel = Wound - Oncogenes - Wound Healing
sprich zuerst die Wunde da, das führt zur Aktivierung von "Onkogenen", das führt zur Wundheilung.
Onkogene sind in jeder Zelle vorhanden, werden aktiviert, wenn nötig, und wieder deaktiviert, wenn die Arbeit getan ist.
Welche Arbeit? Die Wundheilung.
Was passiert, wenn die Wunde aber nicht heilt? Es geht immer so weiter mit dem Versuch, die Wunde zu heilen.
Tja, und das Fatale an der Wundheilung ist ja, das kaputt gegangenes Gewebe ersetzt werden muss. Also neue Zellen, also Proliferation vorhandener Zellen, damit ... usw.
Also Krebs?
Die Autoren sagen ja.
Damit wird so einiges, was klassischerweise über die bösen Krebszellen, die ja immer weg müssen, angenommen wird, auf den Kopf gestellt.
Noch mehr, wenn man z.B. das Konzept der "generellen Metastasierung" einbezieht: Metastasierung ohne Beteiligung des Primärtumors!
Spannend?
Auf jeden Fall.
Grüsse,
Rudolf
Kommentar