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    #76
    Hallo WernerE,

    wie Du ja weißt, habe ich bei einem PSA-Wert von 1,2 dieses PSMA-PET-CT machen lassen und das Ergebnis waren 9 befallene Lymphknoten (Größe 1,2 cm und 0,6 cm). Ich hatte keinerlei Anzeichen von geschwollenen Lymphknoten bei mir entdecken können. Ich habe es machen lassen, weil mein PSA-Wert sich zur vorletzten Messung verdoppelt hatte. Mit so vielen Lymphknoten hatte ich natürlich nicht gerechnet. Ich wußte aber, daß noch "etwas" in mir ist, und nun hatte das Kind einem Namen, wie man so sagt. Es ist eine schwere Entscheidung für Dich, da Du auf Grund Deines PSA-Wertes noch warten könntest. Aber ich weiß auch, wie schlimm diese Ungewißheit ist, die man ständig in sich trägt...

    Mittlerweile habe ich nun von den 32 Bestrahlungen (mit Tomo HD) 30 hinter mir. Am Montag erfolgt die letzte, und ich kann sagen, daß ich alles ohne irgendwelche Nebenwirkungen überstanden habe. Wie erfolgreich es gewesen ist, werde ich in etwa 4-5 Wochen sehen bei der nächsten PSA-Wert-Messung.

    Ich habe immer so entschieden, wie mir mein Gefühl gesagt hat.

    Viele Grüße Alfred

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      #77
      Hallo Alfred,

      danke für die Antwort. Ich bin ähnlich eingestellt wie Du. Ich bin nun erst einmal im Urlaub. Habe mich aber trotzdem vorher schon gekümmert. Allerdings ohne Erfolg. Ich hatte Mails verschickt an "Deine" Klinik in Berlin und an die vom Urologen beschriebenen in Thüringen (ich glaube Berka). Leider habe ich keinerlei Antwort erhalten. Vielleicht reagieren die nicht auf Mails und man muss anrufen. Welchen Kontakt hattest Du gewählt? Ich finde den E-Mail-Weg eigentlich besser, da man darin schon einiges beschreiben kann, was man telefonisch schnell vergisst.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg.

      Viele Grüße

      WernerE

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        #78
        Hallo WernerE,

        ich finde den E-Mail-Weg nicht so gut, denn um einen Termin zu bekommen beim DTZ mußt Du nichts weiter zu Deiner Krankheit erklären. Ich habe dort angerufen und gefragt, was ich tun muß, wenn ich ein PSMA-PET-CT machen lassen will. Da ich bei der TK versichert bin, ging alles reibungslos. Ich benötigte lediglich von meinem behandelnden Urologen zwei Überweisungen ans DTZ. Eine für das PET und eine für das CT. Diese habe ich dann zu meinem Termin mit hingenommen. Ich glaube, ich hatte den Termin innerhalb von 10-14 Tagen. Es ging auf alle Fälle schnell.

        Die ganze Untersuchung dauerte dann etwa 2-3 Stunden, da man etwa 1 Stunde warten muß, nachdem man das Kontrastmittel bzw. den Tracer bekommen hat. Gleich im Anschluß erfolgte dann die Auswertung mit dem Professor. Ich bin bisher sehr zufrieden mit allem.

        Ich wünsch Dir viel Erfolg bei Deinem Anruf, wirst sehen, das klappt.

        Viele Grüße Alfred

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          #79
          Hallo,

          ich habe nun doch eine Antwort-E-Mail von der Klinik in Berka (Thüringen) erhalten. Bei PSA 0,89 liegt die Wahrscheinlichkeit, Metastasen bei der PMSA-PET-CT zu erkennen, bei 35%. Daher werde ich noch ein wenig warten. Die Gefahr ist m. E. zu groß, dass die teure und belastende Untersuchung umsonst sein könnte.

          Viele Grüße

          WernerE

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            #80
            Hallo WernerE,

            ich denke, es ist eine gute Entscheidung, weiter abzuwarten wie die nächsten Messungen ausfallen werden. Zumal der letzte Wert niedriger war als der vorletzte.

            Viele Grüße Alfred

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              #81
              Hallo an alle,

              heute stand wieder der unangenehme Weg der Einholung der Blutergebnisse an. Von 0,91 Januar über 0,89 April auf nun 0,99 Juli. Eigentlich muss ich damit zufrieden sein. Ich habe mir vorher von steilem Anstieg bis Abfallen des PSA-Wertes alles vorgestellt. Warum ich an ein Abfallen geglaubt habe, mag naive Hoffnung gewesen sein. Nun weiß ich wieder nicht so recht, was ich machen soll. Weiter warten, oder PSMA PET-CT. Jedenfalls habe ich vom Urologen erfahren, dass die Uni-Klinik Münster (liegt vor meiner Haustür) ebenfalls die PSMA PET-CT anbietet. Allerdings nur den diagnostischen Teil ohne Therapie. Ich denke, ich setze mich mal mit denen in Verbindung.

              Viele Grüße

              WernerE

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                #82
                Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                Von 0,91 Januar über 0,89 April auf nun 0,99 Juli.
                Lieber Werner

                Zunächst mal zum Januarwert:
                Ein Wert mit folgendem tieferem Wert ist ein Streichergebnis,
                denn Krebs wächst stetig. Also ist die Messung nicht brauchbar.
                Aber auch mit den April- und dem Juli-Werten ergibt sich kein
                dramatisches Bild. Unter der Annahme, dass diese Werte jeweils
                am gleichen Tag des Monats gemessen wurden, ergibt sich eine
                Verdoppelungszeit von rund anderthalb Jahren, ab dem 15.1.2013
                sind es immerhin noch 1.1 Jahre.
                Labor-Budget berechnen, Medizinische Rechner, Medizinischerechner,


                Das PSMA-PET vollbringt keine Wunder. Bei 2.2 ng/ml PSA werden die
                Bilder aussagekräftiger als bei 1 ng/ml, und Deine vermuteten Lymphfiliae
                sind dann grad mal um 1/4 dicker als heute.

                Das fand man so in Heidelberg:
                The biodistribution of the novel (68)Ga-PSMA tracer and its ability to detect PC lesions was analysed in 37 patients. Within healthy organs, kidneys and salivary glands demonstrated the highest radiotracer uptake. Lesions suspicious for PC presented with excellent contrast as early as 1 h p.i. with …

                Of 37 patients, 31 (83.8 %) showed at least one lesion suspicious for cancer at a
                detection rate of 60 % at PSA <2.2 ng/ml and 100 % at PSA >2.2 ng/ml.
                Nachdem ich gesehen hab, mit welcher Gelassenheit die Ärzte am KSSG
                auf meinen rasant steigenden PSA von 5ng/ml bei bekannten Lymphfiliae
                reagiert haben, denke ich, es würde nichts schaden, die Beobachtung des
                PSA fortzusetzen und dann bei 2 bis 2.5 ng/ml, voraussichtlich Ende 2015/
                Anfang 2016 mal ein PSMA-PET zu machen.

                Dabei ist es reichlich egal, ob dem PET ein CT oder MRT unterlegt werde.
                Das MRT ist für den Radiologen lesbar, das CT auch für den Urologen und
                den Laien. Wichtig sind die PET-Bilder, denen das MRT oder CT lediglich
                unterlegt wird, um sie im Körper zu lokalisieren (siehe dieses prächtig
                "leuchtende" Exemplar [4] aus meinem PSMA-PET/CT vom 04.07.2012,
                das damals bei PSA 4.1 ng/ml entstanden war).

                Du schriebst 2013 in deinem Profil:
                Die Hormontherapie schiebe ich, weil ich im weiteren Verlauf eine PET-CT vornehmen lassen möchte.
                Das Bild ist nur dann sinnvoll, wenn damit auch eine therapeutische
                Option verbunden sein soll, also z.B. die Frage nach der möglichen
                OP oder Bestrahlung des Gefundenen. Ansonsten ist das eine elegante
                Spielerei. Es kann allerdings auch beruhigend wirken, zu sehen, was da
                im Inneren abgeht. Mir hatte das damals viel geholfen, und ich bedauere
                sehr, das neulich in St. Gallen erstellte MRT nicht lesen zu können.

                Die Alternative ist, die Bilder zu vergessen und bei einem festzulegenden
                Schwellenwert in die AHT einzusteigen und die ganze Bildgebung in jene
                ferne Zeit zu verlegen, in der die AHT keine Wirkung mehr zeigen könnte.
                Da bin ich jetzt nach jahrelanger Reise angelangt, PSMA-PET hin oder her.

                Carpe diem!
                Hvielemi / Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #83
                  Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                  Lieber Werner

                  Zunächst mal zum Januarwert:
                  Ein Wert mit folgendem tieferem Wert ist ein Streichergebnis,
                  denn Krebs wächst stetig. Also ist die Messung nicht brauchbar.
                  Hvielemi / Konrad
                  Servus Konrad,

                  stellt sich dabei nicht die Frage, welcher Wert der Falsche war ?

                  Es könnte genausogut die Messung im April falsch gewesen sein - oder irre ich mich....

                  Grüße

                  Uwe
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                    #84
                    Welcher Wert ist der 'Richtige'?

                    Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
                    Es könnte genausogut die Messung im April falsch gewesen sein
                    Eine Plausibilitätsüberlegung bringt es an den Tag,
                    dass der April-Wert wohl besser hinkommt:
                    0.91 im Januar würde bis Juli eine VZ von vier Jahren ergeben.
                    Doch seit Januar 2013 bis Juli 2014 betrug die VZ 1.1 Jahre.
                    Woher sollte dieser plötzliche Knick im Verlauf kommen?

                    Welcher Wert der 'Richtige' gewesen sei, wird sich in drei Monaten
                    anlässlich der nächsten Messung erweisen. Für Werner ist m.E.
                    in jedem Fall erst mal Entspannung, Erholung und Abwarten angesagt.

                    Carpe diem!
                    Hvielemi / Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #85
                      Danke....

                      Und für Werner natürlich ein entspanntes Wochenende.

                      Uwe
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                        #86
                        Hallo,

                        vielen Dank für Eure Kommentare. Das erste Bier auf die 0,99 habe ich auch schon getrunken.
                        @ Konrad: Ich habe schon den festen Willen, nach der PET, oder besser PSMA-PET eine OP, oder Bestrahlung vornehmen zu lassen. Wenn möglich. Also ich werde mir nicht nur die Bilder anschauen und mich freiwillig in eine AHT begeben. Da wird schon gekämpft werden. Ich weiß natürlich auch, dass bei PSMA-PET, oder PET vermutlich nur die Spitze des Eisbergs gefunden wird. Kleine, unentdeckte Herde werden wohl nachwachsen. Dennoch glaube ich, dass bei der PSMA-PET mehr Kleinkram gesehen und dann hoffentlich auch eliminiert wird. Dann hat man m. E. schon länger Ruhe.

                        Einen schönen Abend noch.

                        WernerE

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                          #87
                          Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                          @ Konrad: Ich habe schon den festen Willen, nach der PET, oder besser PSMA-PET eine OP, oder Bestrahlung vornehmen zu lassen. Wenn möglich. Also ich werde mir nicht nur die Bilder anschauen und mich freiwillig in eine AHT begeben.

                          Bei mir klang das nach dem PSMA-PET/CT vor zwei Jahren so:
                          Zitat von Daniel Schmidt

                          Das ist ein hoher präsakraler Lymphknoten, eigentlich ist er fast auf Übergang zum paraaortalen Gebiet. Dass er bei der Operation nicht entfernt wurde, ist logisch, wenn man sieht wo er liegt.
                          Das ist nicht gut.
                          Eine Hormotherapie ist dazu unbedingt erforderlich, allein mit einer fokalen Bestrahlung werden Sie diesen Krebs nicht los.
                          Zitat von M Schostak Beitrag anzeigen
                          Dieser Lymphknoten liegt sehr ungünstig auf der a. iliaca communis, teilweise von der Psoas-Muskulatur bedeckt; das kann hochwahrscheinlich nicht laparoskopisch entfernt werden.
                          Im Übrigen spricht der beidseitige Befall und die extreme PSA-DT sowieso gegen eine lokale Therapie (und damit erst recht gegen eine offene Chirurgie).
                          @Werner:
                          Ich wünsche Dir sehr, dass eine lokale Therapie gelingen möge, zumal bei der mehrfach längeren Verdoppelungszeit auch viel mehr Zeit gewonnen würde.

                          Carpe diem!
                          Hvielemi
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #88
                            Hallo,

                            gestern wurde ich kompromisslos auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: PSA 1,33. Ich habe mir die Einweisung für die PSMA-PET-CT bei der Uni-Klinik Münster gleich mitgebracht und werde mir einen Termin holen. Muss ich noch etwas Wichtiges beachten?

                            Viele Grüße

                            WernerE

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                              #89
                              Hallo zusammen,

                              ich bin mit dem Wunsch, eine PSMA-PET-CT vornehmen zu lassen, an die Uni-Klinik Münster und auch in Bad Berka herangetreten. Von beiden habe ich die Nachricht erhalten, dass ich vorab eine Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse (Barmer-GEK) beibringen muss. Bislang habe ich mit der Kasse noch nicht gesprochen. Ich hatte mir das eigentlich so vorgestellt, dass sie nach der Untersuchung "vor vollendete Tatsachen" gestellt würde.

                              Wie sollte ich ich Eurer Meinung nach nun agieren? Wenn ich mit der Kasse spreche, welche Argumente, die für die Untersuchung sprechen, muss ich vorbringen? Eines fällt mir da sofort selbst ein: Bei mir sind seinerzeit" duktale" Krebsanteile gefunden worden, die offensichtlich gegen Bestrahlung und Anti-Hormon-Therapie resistent sind. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die Barmer sich dadurch überzeugen lässt.

                              Ich hoffe, Ihr habt noch Lösungsvorschläge für mich.

                              Viele Grüße

                              WernerE

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                                #90
                                Lieber Werner

                                Wenn Du kannst, erst mal selber zahlen und hinterher die
                                Rechnung mit dem Bericht und einem Briefchen des Professors (!)
                                an die Kasse weiterleiten zur Rückerstattung.
                                Bei mir kam das Geld in zwei Tranchen nach etwa einem halbeqn Jahr.
                                Ohne Kommentar, ohne Begründung.

                                Viel Erfolg bei der Befundung,
                                viel Glück bei der Bezahlung.

                                Carpe diem!
                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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