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Du schreibst nicht, wann Du die letzte Eligard-Spritze erhieltest. Rechne zu dem Datum sechs Monate hinzu, so lange hält die Wirkung der Testosteron-Unterdrückung etwa an; ab dann steigt es wieder.
Danke für die Info, Ralf.
Also freue ich mich bis November, hoffentlich...
Letzte Eligard-Spritze am 29.05.2013
Letzte Zytiga-Tabl. am 15.09.2013
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Neuer PSA-Wert vom 17.10.2013
...
> 100.0 ng/ml
...
Was ist da los ? Wie kann das sein ?
Hm,
ich bin ja bekannt als misstrauischer Mensch, meine Frau meint "Berufspessimist", aber >100ng/ml (sprich: größer als 100ng/ml) könnte auf 3857ng/ml bedeuten?! Oder was bedeutet das ">" Zeichen in deinem Beitrag? Roche schreibt zum Testverfahren:
Meßbereich: 0,002 (Elecsys 2010), 0,003(E170) bzw. 0,006 (Elecsys 1010) –100 ng/ml (definiert durch die Nachweisgrenze und das Maximum der Masterkurve).
Who'll survive and who will die?
Up to Kriegsglück to decide
...ich bin ja bekannt als misstrauischer Mensch, meine Frau meint "Berufspessimist"
..."Berufspessimist" stimmt in diesem Fall.
Der vom Labor berichtigte PSA-Wert vom 17.10.2013 beträgt nicht >100 ng/ml sondern 396.4 ng/ml
Hier der korrigierte (endgültige) Befund:
Praktisch ALLE PSA-Tests haben die Obergrenze 100. Bei höheren Werten muss
das Labor die Probe 1:10 oder 1:100 verdünnen, nochmals bestimmen und hochrechnen.
Viele Urologen, die PSA selbst bestimmen scheuen einfach diesen Aufwand und sagen
einfach > 100.
Ich halte das aber für zu einfach.
----------------------------------------------------------
Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
vor Ort ersetzen
..."Berufspessimist" stimmt in diesem Fall.
Der vom Labor berichtigte PSA-Wert vom 17.10.2013 beträgt nicht >100 ng/ml sondern 396.4 ng/ml
Lieber Horst
Der erneute Anstieg nach nur 5 Monaten anstelle des zuerst gedachten
Abfalles des PSA ist bitter. Vielleicht hilft da ein gewisser "Berufsoptimismus"
einen Schritt weiter, denn damit ist wohl das Ausschlussargument für
Alpharadin hinfällig:
Zitat von HorstK
Mein PSA-Wert ist von 1243 ng/ml am 23.05.13 auf 262 ng/ml am 02.08.13 gesunken. Eine Behandlung mit Radium-223-Dichlorid (Alpharadin) ist derzeit nicht möglich, trotz Knochenmetastasen.
Vom Studienleiter der teilnehmenden Uni-Klinik erhielt ich folgende Auskunft:
"... Das Problem ist, dass wir uns derzeit noch streng an die Einschlusskriterien halten müssen und wir deshalb nur die Patienten einschleusen können, bei denen der PSA-Wert steigt, oder die neue Läsionen haben.
Da bei Ihnen der PSA-Wert im Moment weiter fällt ...
Alpharadin sollte Dir nun nicht länger vorenthalten bleiben,
und es bleibt zu hoffen, dass dieses Deinen Krebs nachhaltiger
beeinflusse, als Zytiga dies getan hat.
Auf dass deine arg lädierten Knochen bis dann weiterhin ohne
Frakturen durchhalten mögen!
Carpe diem!
Konrad
Zuletzt geändert von Hvielemi; 20.10.2013, 11:54.
Grund: sinnverdrehenden Tippfehler korrigiert
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Horst,
...Wer noch etwas warten kann, der sollte die Zulassung abwarten, dann geht das alles etwas entspannter.
Danke, Andi,
eine leitende Ärztin der Nuklearmedizin, welche in die jetzige Studie involviert ist, teilte mir auf Anfrage mit, dass die EMEA-Zulassung Ende November 2013 erfolgen soll.
@Forum - Sind nach erfolgter Zulassung die Kassen (GKV u. PKV) verpflichtet die Therapiekosten zu übernehmen? Freundliche Grüße
Horst
In dieser Woche werden die allerletzten Patienten im Härtefallprogramm eingeschlossen. Bei der Datenlage und der ebenfalls bestehenden Übernahme von ähnlich teuren Medis (Zytiga, Xtandi) werden die Kassen zwar ein wenig jammern, aber nichts dagegen tun können.
Laut Info der Firma wird die Zulassung Mitte bis Ende November erwartet. Aus meiner Sicht können das Medikament aber nur die Zentren applizieren, die auch am Härtefallprogramm teilgenommen haben. Die Lagerung und Applikation sowie Entsorgung von Abfällen ändert sich ja nicht und die Zulassung dafür haben bei weitem nicht alle bekommen.
Übrigens zur allgemeinen Info:
Eine Studie mit Alpharadin + Zytiga ist in unmittelbarer Vorbereitung und startet in den Zentren, die am Härtefallprogramm teilgenommen haben, im ersten Quartal 2014
DANKE, Herr Prof. Schostak, für diese mutmachende Aussage.
Sie sind der erste deutsche Urologe, den ich kenne, der zu den weiteren Schritten bezüglich Radium-223-Dichlorid (Alpharadin) hier etwas konkretes sagt.
Bisher kannte ich "nur" dies:
Dr. Chris Parker (The Royal Marsden Hospital, UK) sagte in einem Interview u.a. folgendes: "Ich würde sagen, ein Medikament wie Radium-223 verlangt einfach nach Kombinationstherapien, da es so gut verträglich ist. Ich persönlich würde gerne Kombinationsstudien mit Abiraterone (ZYTIGA) sehen. Hier hätten wir zwei Medikamente, beide mit erwiesener Lebensverlängerung bei Prostatakrebs, beide sehr gut verträglich, aber komplett unterschiedlichen Wirkmechanismen. Diese Kombination müsste doch Wirkung haben?!"
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...Aus meiner Sicht können das Medikament aber nur die Zentren applizieren, die auch am Härtefallprogramm teilgenommen haben...
Wieso das denn? Warum sollte Praxen Alpharadin nicht zugänglich sein, die bisher z.B. Samarium-153 (Quadramet®) verabreicht hatten? Da existiert doch schon die notwendige Infrastruktur.
Eine Studie mit Alpharadin+Abiraterone ist natürlich hübsch, wird sie uns belastbare Daten liefern. Bis dahin kann das, in den entsprechenden Stadien, wohl auch schon jetzt (d.h. nach Zulassung von Alpharadin) appliziert werden. Beide Mittel besitzen dann eine Zulassung für das Pre-Chemo Setting, also warum nicht kombinieren? Das ist doch klar indiziert, wenn z.B. blastische Knochenmetas UND Lymphknoten- oder Organbefall vorhanden ist. In weit fortgeschrittenen Stadien haben die Pts. oft ein Gemisch aus lytischen und blastischen Knochenmetas. Was machen wir denn dann Prof. Schostak?
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Wie gesagt, meine perönliche Sicht.
Mit Alphastrahlern hatten wir in der Medizin insgesamt so gut wie keine Erfahrung. Deshalb ist die Zulassung von Radium 223 mit Samarium o.ä. nicht vergleichbar.
Es haben nur sehr wenige geschaft, die Bedingungen zu erfüllen, die das Strahlenschutzamt fürs Härtefallprogramm gefordert hat. Selbst bei den Unis war es sehr schwierig (Wir sind glücklicherweise durchgekommen und haben viel Patienten eingebracht).
Wir werden es ja sehen.
Warum sollte Praxen Alpharadin nicht zugänglich sein, die bisher z.B. Samarium-153 (Quadramet®) verabreicht hatten? Da existiert doch schon die notwendige Infrastruktur.
Lieber Andi,
Deine Frage war an M.S. gerichtet. Darum hatte ich meine laienhafte Meinung zunächst zurückgehalten. Tatsächlich aber vermute ich schon, dass die Zentren, die am Härtefallprogramm teilgenommen hatten, im Vorteil sind, weil dort schon Erfahrungen bei der Applizierung gesammelt wurden, während die von Dir erwähnten Praxen das erst noch in die Praxis ohne Vorkenntnisse umsetzen müssen.
Warten wir's also ab, wie es kommt.
"Zeit ist überhaupt nicht kostbar, denn sie ist eine Illusion. Was dir so kostbar erscheint, ist nicht die Zeit, sondern der einzige Punkt, der außerhalb der Zeit liegt: das Jetzt. Das allerdings ist kostbar. Je mehr du dich auf die Zeit konzentrierst, auf Vergangenheit und Zukunft, desto mehr verpasst du das Jetzt, das Kostbarste, was es gibt"
(Eckhardt Tolle]
Nuklearmediziner haben jetzt bei meiner Skelettszintigraphie mit ergänzendem low dose SPECT/CT im Nebenbefund (NB) einen Pleuraerguss mit Atelektase diagnostiziert.
Der Arzt der Inneren Medizin/Onkologie am Klinikum hier vor Ort, empfahl mir heute am Freitag eine stationäre Einweisung über die Notaufnahme. Dem bin ich noch nicht gefolgt.
Jetzt weiß ich wenigstens woher meine Atem- und Hustenprobleme bei kleinster Anstrengung, z.B. beim Gehen und Treppensteigen, kommen könnten.
Von der Nuklearmedizin wurde eine Abklärung z.B. mit KM-CT des Thorax empfohlen.
Obwohl aus nuklearmedizinischer Sicht die Indikation zur Durchführung einer Alpharadin-Therapie besteht, mußte ich wegen körperlicher Schwäche, zweite Bluttransfusion ist geplant, die Teilnahme an der laufenden Studie absagen. Das ist sehr schade.
So hat halt ein jeder sein Päckchen zu tragen, bei mir ist es z.Z. ein Rucksack.
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würde Dir gern beim Rucksacktragen helfen, weil ich aktuell nur ein Päckchen zu tragen habe. Ich wünsche Dir, dass Du gut über die weiteren Runden kommst.
"Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen" (Gaius Julius Cäsar)
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