Zitat von WernerE
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Ich habe daher meine Enttäuschung über die berichtete Halbierung des PSA
mit diesen Worten relativiert:
"Nun wünsche ich, dass es bei jeder Wiederholung der Therapie mindestens
eine Halbierung des PSA ergebe, vielleicht auch jeweils eine Plafonierung
des PSA oder eine deutliche Verlängerung der VZ.
Dann käme schlussendlich doch noch allerhand zusammen."
Dem Bericht von Malte entnehme ich, dass er bei der ersten PSMA-Lu177-
Anwendung einen PSA-Abfall auf etwa einen Drittel erreichte, und dass
seither der Anstieg mit einer VZ von einem Vierteljahr langsamer
verlaufe, als in den Anstiegsperioden zuvor mit typischerweise um 50 Tagen.
Es könnte durchaus sein, dass die Therapie bei Malte die aktiven Lymphknoten
in weit grösserem Masse angegriffen hatte, die weniger bis gar nicht aktiven
Knochenmetastasen aber wenig bis garnicht, da er beim PSMA-PET in letzteren
keinen Uptake hatte. Die Knochenläsionen könnte er diesenfalls mit Alpharadin
zusätzlich angreifen.
In diesem Thread geht es ja gerade darum, Erfahrungen zusammenzutragen,
um die noch tief im Versuchsbereich liegende PSMA-Radiorezeptorligendentherapie/
"Theranostics" besser einordnen und bewerten zu können.
Eines scheint sich bereits jetzt abzuzeichnen:
Einer Chemo zum gleichen Zeitpunkt scheint diese Therapie überlegen.
Carpe diem!
Konrad
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