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Neues aus DNA, Genom und Forschungspools beim Prostatakarzinom

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    Korrektur

    Na ja Andi, ich bin ja noch nicht soweit, dass ich mir dazu Gedanken machen muss.
    Wenn ich mir von Hans.-J die Historie ansehe, wird mir schlecht.
    Ich hoffe, er bleibt weiterhin unter uns!
    Gruss
    hartmut
    Hört sich zu krass an.
    Sollte eher heissen:
    Wenn ich mir von Hans.-J die Historie ansehe, wird mir angst und bange.
    Hört sich besser an.

    Was da noch auf uns zu kommen könnte . . . .
    Vielleicht habe ich ja etwas mehr Glück.
    Ich drücke mir auch selbst die Daumen.

    Brigitte liegt seit 2 Tagen mit Grippe-Symptomen im Bett.
    Hoffentlich ist es nicht Corona. Ich lasse mich heute mal testen. Die 3fach Impfung haben wir beide.

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

    Kommentar


      @Andreas

      Mein Fazit:
      Einen irgendwie gearteten Ansatz der zielgerichteten Behandlung von PCA Patienten mit TP53 Mutation, ist für mich auch am Horizont derzeit nicht erkennbar - zumindest wenn man ein Minimum an Evidenz als Grundvoraussetzung nimmt.
      Überprüfe noch einmal deine Ausführung: hier wurde schon nachfolgendes ausgeführt.

      @ Franz
      du hast das sehr gut herausgearbeitet und auf das wesentliche beschränkt ohne den Leser zu überfordern.
      Die Instabilität des p53 stellt sich als schwierig dar, hier einen therapeutischen Ansatz zu finden.
      Eine erworbene Mutation durch TP53 stellt sich zur Zeit als besser dar, einen genomischen Ansatz zur Therapie zu finden. Entsprechende PARP Hemmer sind ja schon im Einsatz. PD1/PD L1 usw. werden folgen.

      ( Siehe auch @Georgs sehr gute Darstellung der Mutationsdrivers BRCA2/1; ATM; u.a. ) Alle Medis/Studien mit der Endung ..........rib, ohne jetzt alle aufzuzählen).

      https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...ente-Patienten

      Mittlerweile hat Rucaparib die Schnellzulassung durch die FDA erhalten und wartet auf die EMA

      @Georg, würdest du deine Zustimmung geben, deinen hervorragenden Komplettbeitrag in diesen Thread zu übertragen, ich fände diesen hier gut aufgehoben.

      Hans-J.



      "Der traurigste Aspekt derzeit ist, dass die Wissenschaft schneller Wissen sammelt, als die Gesellschaft Weisheit"
      (Isaac Asimov)




      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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        Die neuere Metaanalyse von "Lancet" hat es in sich:

        Hierbei geht es mir aber überhaupt nicht um Recht zu behalten. Seit Jahren habe ich immer und immer wieder die - nachgelagerte ADT zur vorgelagerten Strahlentherapie - präferiert.

        Hier jetzt aus "Lancet Oncology" dies.

        Eine im „Lancet Oncology“ veröffentlichte große Metaanalyse belegt den Nutzen einer der Strahlentherapie nachgeschalteten Androgendeprivationstherapie bei Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie hin. Eine prospektive, multizentrische Kohortenstudie, die in „Clinical Cancer Research“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass der Nachweis auch niedrigfrequenter schädlicher Genvarianten in zirkulierender zellfreier Tumor-DNA wichtig ist, um klinisch informative genomische Veränderungen bei kastrationsresistentem Prostatakrebs zu identifizieren.
        Und einmal zum Querlesen:



        Hans-J.
        Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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          Ehrlich gesagt habe ich die häufig gehörte Aussage: „Ich möchte doch den Erfolg (oder Mißerfolg) der Bestrahlung sehen, deshalb mache ich keine adjuvante Hormontherapie“ nie verstanden. Wenn ich das richtig sehe, findet sich hier die Bestätigung der Kombination von Bestrahlung und zeitweisem Testosteronentzug.
          VG
          Achim
          Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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            Nach dem Lesen nur der verlinkten deutschen Zusammenfassung habe ich meine Zweifel an der Aussage. Mal abgesehen von der Unsicherheit, die eine Metaanalyse, die Studien aus 60 Jahren einbezieht, zwangsläufig mit sich bringt, geht es nicht um Gesamtüberleben, sondern: "Das primäre Outcome war ein metastasenfreies Überleben." Man kann das als Ersatz für Gesamtüberleben nehmen, aber nur mit deutlichen Einschränkungen, besonders wenn ADT im Spiel ist, welche als systemische Therapie hauptsächlich die Metas ins Visier nimmt, und vermutlich in den meisten der untersuchten Studien als einzige Therapie mit diesem Ziel.


            Angenommen, EBRT wäre gleichwertig mit RPE (was nach wie vor nicht klar ist), dann gilt, da RPE nur in der Gruppe <65 besser als WW ist (SPCG-5 Studie, allerdings wegen kleiner Subgruppe umstritten), dass auch EBRT nur für diese Gruppe besser als WW ist (immer bezüglich Gesamtüberleben, bei MFS ist WW allgemein schlechter). Diese Gruppe könnte also von EBRT plus ADT profitieren (nur bezüglich MFS). Wie statt WW eine sofortige dauerhafte oder intermitierende ADT gegenüber nur EBRT oder EBRT+ADT abschneiden würde sagt die Metastudie nicht. Sicher gibt es Patientengruppen, die damit gut fahren würden: die Stratifizierung ist hier wieder einmal das Problem, die besonders bei einer Metastudie auf der Strecke bleibt. Übrig bleibt "viel hilft viel" und "Tumormassenreduktion ist gut" - besser wäre es, mittels Forschung und Studien die Prognose zu verbessern, ganz im Sinne von Hans-J.s molekularbiologischem Ansatz.

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              Als Ergänzung zur Diskussion über eine TP53 Genmutation: in dieser Studienauswertung kam man zu dem Ergebnis, dass mCRPC Patienten mit einer TP53 Mutation besonders gut auf eine Bipolare Androgen Therapie (BAT) ansprachen. https://www.sciencedirect.com/scienc...n_sd_via_email

              Bei einer Bipolaren Androgen Therapie erhält der Patient während der ADT eine hohe Dosis Testosteron gespritzt. Dann wartet man, bis durch die ADT das Testosteron wieder auf den alten Level gesunken ist. Dieses "Wechselbad" soll die Tumorzellen schädigen, die sich nach einer längeren ADT auf sehr geringe Testosteronmengen eingestellt haben und dann plötzlich mit sehr viel Testosteron konfrontiert werden. Dies Behandlung wird in der Regel mehrfach wiederholt. LowRoad hatte hier im Forum schon über diese Therapie berichtet.

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