Lieber Andi&Interssierte,
wenn wir ernsthaft den Inhalt obiger Auszüge diskutieren wollen, brauchen wir neben Kongruenz in der Wiedergabe auch die Übereinstimmung mit dem Verfasser bzw. den arbeitsteilenden anderen Betroffenen. Zumindest müssen wir das klar zuordnen um die nötigen Rückschlüsse ziehen zu können.
Das sind:
das International Cancer Genome Consortium (ICGC)
Derzeit sind im ICGC 35 Projekte aus 12 Ländern vertreten.
Deutschland gehört dazu. Aus Deutschland beteiligt sind:
Die Martini Klinik Hamburg Eppendorf, die Berliner MPI, mehrere Abteilungen im DKFZ Heidelberg mit unterschiedlichen Projekten, European Molecular Biology Lab (EMBL) u.a.
Prof. Schlomm aus Hamburg und die anderen Partner aus Deutschland befassen sich um Sequenzierung auf die Analyse sehr früher Tumoren von jungen Patienten („early onset prostate cancer“)
Die Analyse weit fortgeschrittener Tumore wird aus dem International Cancer Genome Consortium (ICGC) beigesteuert.
Was ist der Zweck dieser Arbeitsteilung?
Das Know-how der einzelnen Projektpartner, beispielsweise im Bereich der Datenintegration, kann effizient verbreitet und gemeinsam genutzt werden. Ein standardisiertes Vorgehen gewährleistet auch die Vergleichbarkeit der Daten für weiterführende Analysen. Ein wichtiges Anliegen des ICGC ist es, die Ergebnisse schnellstmöglich der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen, um die Tumorforschung voranzubringen und die Resultate in die klinische Anwendung zu überführen.
Ohne Zweifel braucht das Zeit, trotzdem bin ich da sehr optimistisch, denn erste Erkenntnisse deuten in die Richtung, dass schon zugelassene Medikamente für andere Entitäten
auf dem Markt sind und passen könnten. Das ist keine Vermutung sondern schon klar benannt worden. Andere könnten durch leichte Veränderungen zielführend werden.
Wichtig ist, dass weiterführende Mutationen vermieden werden.
In Anbetracht dieser Tatsachen lieber Andi, wird wohl überprüft werden müssen ob Pten, BRCA XYZ, BCL 2, u.a. Treiber in Zukunft noch die Bedeutung haben werden oder nur eine Teillösung darstellen. Dazu zählen auch die Biomarker. Wir werden das Kapitel Krebs mit der Genom Sequenzierung völlig neu definieren und die Erkenntnisse hieraus, werden ganz andere Therapieformen aufzeigen.
Die Frage ist nur, wie wir uns als Betroffene verhalten sollen um Zeit zu gewinnen, Mutation durch aggressive Therapien vermeiden, die später weiterführende Therapien verbauen war mir immer ein Anliegen. Damit meine ich nicht nur P53, sondern besonders Mutation und Resistenz. Dieses wurde nicht von allen verstanden.
Über die Vereinbarkeit mit den S3 Leitlinien mache ich mir zur Zeit wenig Gedanken, da diese bei uns Schwerbetroffene immer schon wenig brauchbares ergab.
Bei den low risk Tumoren sieht das anders aus. Hier leiten sie wirklich.
Überraschend ist die weltweite starke Präferenz in diesen Forschungspools, auch auf Europäische Ebene laufen viele derartige Forschungen, die wir im Forum so gut wie nicht wahrgenommen haben. Meine öfteren Versuche in dieser Richtung hatten kaum Resonanz. Pub Med dominierte, engt aber auch sehr ein, weil der focusierte Blickwinkel fast nur ausschließlich auf die Pharma ausgerichtet ist.
Nicht zu unterschätzen ist die Power der jetzigen Forschungspools, getragen von der Absicht, Forschung nicht der Pharma alleine mehr zu überlassen. Auch die einzelnen Länder z. B. der EU steuern Forschungsgelder bei.
Aus den Forschungsergebnissen können sich Studien ergeben, die in ihrem Austausch und der Arbeitsteilung zu Ergebnissen führen können, die bisherige Zeiten in den Schatten stellen wird. Es könnte sich Forschungswettbewerb einstellen zwischen der Pharma und den internationalen Forschungspools.
Ob die derzeitigen verstärkten Aktivitäten der Pharma - durch Telomerase - die Verkürzung der DNA ( Telomere - siehe auch obige Beiträge ) entgegenzuwirken könnte für uns Fortgeschrittene ein ganz wichtiger Zeitaufschub bewirken. Dann nämlich, wenn es gelänge, die Differenzierung zu triggern in Richtung Diploidie. Es wäre somit gut, wenn hier auch andere ein besonderes Augenmerk legen könnten. Dabei sollte aber nicht die Lebensverlängerung durch Altwerden im Vordergrund stehen, sondern unsere Telomerverkürzung zu Anemploidie.
Hans-J.
wenn wir ernsthaft den Inhalt obiger Auszüge diskutieren wollen, brauchen wir neben Kongruenz in der Wiedergabe auch die Übereinstimmung mit dem Verfasser bzw. den arbeitsteilenden anderen Betroffenen. Zumindest müssen wir das klar zuordnen um die nötigen Rückschlüsse ziehen zu können.
Das sind:
das International Cancer Genome Consortium (ICGC)
Derzeit sind im ICGC 35 Projekte aus 12 Ländern vertreten.
Deutschland gehört dazu. Aus Deutschland beteiligt sind:
Die Martini Klinik Hamburg Eppendorf, die Berliner MPI, mehrere Abteilungen im DKFZ Heidelberg mit unterschiedlichen Projekten, European Molecular Biology Lab (EMBL) u.a.
Prof. Schlomm aus Hamburg und die anderen Partner aus Deutschland befassen sich um Sequenzierung auf die Analyse sehr früher Tumoren von jungen Patienten („early onset prostate cancer“)
Die Analyse weit fortgeschrittener Tumore wird aus dem International Cancer Genome Consortium (ICGC) beigesteuert.
Was ist der Zweck dieser Arbeitsteilung?
Der Zusammenschluss zu einem internationalen Konsortium ermöglicht ein koordiniertes und standardisiertes Vorgehen der Projektpartner, so dass technische und finanzielle Ressourcen optimal genutzt, hohe und einheitliche Qualitätsstandards durchgesetzt und keine redundanten Fragestellungen bearbeitet werden.
Ohne Zweifel braucht das Zeit, trotzdem bin ich da sehr optimistisch, denn erste Erkenntnisse deuten in die Richtung, dass schon zugelassene Medikamente für andere Entitäten
auf dem Markt sind und passen könnten. Das ist keine Vermutung sondern schon klar benannt worden. Andere könnten durch leichte Veränderungen zielführend werden.
Wichtig ist, dass weiterführende Mutationen vermieden werden.
In Anbetracht dieser Tatsachen lieber Andi, wird wohl überprüft werden müssen ob Pten, BRCA XYZ, BCL 2, u.a. Treiber in Zukunft noch die Bedeutung haben werden oder nur eine Teillösung darstellen. Dazu zählen auch die Biomarker. Wir werden das Kapitel Krebs mit der Genom Sequenzierung völlig neu definieren und die Erkenntnisse hieraus, werden ganz andere Therapieformen aufzeigen.
Die Frage ist nur, wie wir uns als Betroffene verhalten sollen um Zeit zu gewinnen, Mutation durch aggressive Therapien vermeiden, die später weiterführende Therapien verbauen war mir immer ein Anliegen. Damit meine ich nicht nur P53, sondern besonders Mutation und Resistenz. Dieses wurde nicht von allen verstanden.
Über die Vereinbarkeit mit den S3 Leitlinien mache ich mir zur Zeit wenig Gedanken, da diese bei uns Schwerbetroffene immer schon wenig brauchbares ergab.
Bei den low risk Tumoren sieht das anders aus. Hier leiten sie wirklich.
Überraschend ist die weltweite starke Präferenz in diesen Forschungspools, auch auf Europäische Ebene laufen viele derartige Forschungen, die wir im Forum so gut wie nicht wahrgenommen haben. Meine öfteren Versuche in dieser Richtung hatten kaum Resonanz. Pub Med dominierte, engt aber auch sehr ein, weil der focusierte Blickwinkel fast nur ausschließlich auf die Pharma ausgerichtet ist.
Nicht zu unterschätzen ist die Power der jetzigen Forschungspools, getragen von der Absicht, Forschung nicht der Pharma alleine mehr zu überlassen. Auch die einzelnen Länder z. B. der EU steuern Forschungsgelder bei.
Aus den Forschungsergebnissen können sich Studien ergeben, die in ihrem Austausch und der Arbeitsteilung zu Ergebnissen führen können, die bisherige Zeiten in den Schatten stellen wird. Es könnte sich Forschungswettbewerb einstellen zwischen der Pharma und den internationalen Forschungspools.
Ob die derzeitigen verstärkten Aktivitäten der Pharma - durch Telomerase - die Verkürzung der DNA ( Telomere - siehe auch obige Beiträge ) entgegenzuwirken könnte für uns Fortgeschrittene ein ganz wichtiger Zeitaufschub bewirken. Dann nämlich, wenn es gelänge, die Differenzierung zu triggern in Richtung Diploidie. Es wäre somit gut, wenn hier auch andere ein besonderes Augenmerk legen könnten. Dabei sollte aber nicht die Lebensverlängerung durch Altwerden im Vordergrund stehen, sondern unsere Telomerverkürzung zu Anemploidie.
Hans-J.
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