Liebe Forumsnutzer,
ich habe bislang nur im Forum still mitgelesen, angesichts der ungünstigen Entwicklung der Erkrankung meines Vaters würde ich gerne nun einen zielgerichteten Ratschlag einholen. Vielleicht findet sich jemand, der sich für meine Anfrage Zeit nehmen kann und mich und meinen Vater damit in der nun anstehenden Entscheidung unterstützen kann.
Hier kurz die Geschichte:
Bei meinem bisher immer vitalen, sportlichen und lebenbejahendem Vater - 72 Jahre alt - wurde im Dezember 2014 ein PCA diagnostiziert - sehr weit fortgeschrittenes Stadium:
Diagnose:
Ossär, hepatogen und lymphogen metastasiertes Prostata-Ca pT1c N1M1 Gleason 7a
Schmerzexcerbation bei ossären Metastasen
Übelkeit bei hepatische Insuffizienz
Quick-Erniedrigung
arterialle Hypertonie
PSA: 1240 ng/ml
Histologie:
Infiltrat eines teils cribriformen mikroazinären Adenokarzinoms der Prostata im Stanzbiopsat links. Ca. 30 % des Stanzbiopsates sind tumorinfiltriert. Gleason Score 3+4=7, G2)
Befunde:
Diffuse LEbermetastasierung sowie osteoblastische Metastasierung, es finden sich retroperitoneale Lymphknotenmetastasen (BN86) sowie weitere Lymphdnotenmetastasen am Lig. hepatoduodenale. Darüber hinaus finden sich - auch wenn sehr ungewöhnlich - multiple mediastinale pathologisch vergrößerte Lymphknoten. Der größte Lymphknoten findet sich rechts hilär. Intrapulmonal kein Metastasennachweis.
Therapie seit Dezember 2014
Schmerzeinstellung mit Morphium-Pflastern
Hormonablation mit Trenantone
Biphosphonat-Therapie mit Zometa
Meinem Vater ging es seit Januar wieder sehr gut - abgesehen von den Nebenwirkungen der Therapie und einer phasenweise starken Schlappheit).
PSA-Wert Entwicklung
Der PSA-Wert wurde das erste Mail am 24.02.2015 bestimmt und lag bei 7,02.
Die nächste PSA-Wert Bestimmung erfolgte am 21.04.2015 - also vergangene Woche - und liegt nun bei 31!!!
Weitere Untersuchungen (Testosteronwert-Bestimmung etc.) sind bislang nicht erfogt.
Der Wert wurde meinem Vater nur telefonisch durchgegeben. Einen Termin zur Besprechung hat er am kommenden Montag erst (04.05.).
Ich bin sehr in Sorge, da die Verdopplungszeit des PSA-Wertes bei nur 28 Tagen liegt - was laut meinem Kenntnissstand auf ein sehr aggressives Tumorwachstum hindeutet. Messfehler sind nie auszuschließen, aber wohl auch nicht wahrscheinlich.
Was sind die nächsten Schritte die wir gehen sollten (Testosteronwert bestimmen, Zweitbestimmung des PSA-Wertes anfordern, Therapie verändern)? Ist Eile geboten oder gibt es noch andere Interpretationen für so einen rasanten PSA-Wert Anstieg?
Vielen herzlichen Dank im Voraus an alle, die sich vielleicht zu Wort melden.
Bea
ich habe bislang nur im Forum still mitgelesen, angesichts der ungünstigen Entwicklung der Erkrankung meines Vaters würde ich gerne nun einen zielgerichteten Ratschlag einholen. Vielleicht findet sich jemand, der sich für meine Anfrage Zeit nehmen kann und mich und meinen Vater damit in der nun anstehenden Entscheidung unterstützen kann.
Hier kurz die Geschichte:
Bei meinem bisher immer vitalen, sportlichen und lebenbejahendem Vater - 72 Jahre alt - wurde im Dezember 2014 ein PCA diagnostiziert - sehr weit fortgeschrittenes Stadium:
Diagnose:
Ossär, hepatogen und lymphogen metastasiertes Prostata-Ca pT1c N1M1 Gleason 7a
Schmerzexcerbation bei ossären Metastasen
Übelkeit bei hepatische Insuffizienz
Quick-Erniedrigung
arterialle Hypertonie
PSA: 1240 ng/ml
Histologie:
Infiltrat eines teils cribriformen mikroazinären Adenokarzinoms der Prostata im Stanzbiopsat links. Ca. 30 % des Stanzbiopsates sind tumorinfiltriert. Gleason Score 3+4=7, G2)
Befunde:
Diffuse LEbermetastasierung sowie osteoblastische Metastasierung, es finden sich retroperitoneale Lymphknotenmetastasen (BN86) sowie weitere Lymphdnotenmetastasen am Lig. hepatoduodenale. Darüber hinaus finden sich - auch wenn sehr ungewöhnlich - multiple mediastinale pathologisch vergrößerte Lymphknoten. Der größte Lymphknoten findet sich rechts hilär. Intrapulmonal kein Metastasennachweis.
Therapie seit Dezember 2014
Schmerzeinstellung mit Morphium-Pflastern
Hormonablation mit Trenantone
Biphosphonat-Therapie mit Zometa
Meinem Vater ging es seit Januar wieder sehr gut - abgesehen von den Nebenwirkungen der Therapie und einer phasenweise starken Schlappheit).
PSA-Wert Entwicklung
Der PSA-Wert wurde das erste Mail am 24.02.2015 bestimmt und lag bei 7,02.
Die nächste PSA-Wert Bestimmung erfolgte am 21.04.2015 - also vergangene Woche - und liegt nun bei 31!!!
Weitere Untersuchungen (Testosteronwert-Bestimmung etc.) sind bislang nicht erfogt.
Der Wert wurde meinem Vater nur telefonisch durchgegeben. Einen Termin zur Besprechung hat er am kommenden Montag erst (04.05.).
Ich bin sehr in Sorge, da die Verdopplungszeit des PSA-Wertes bei nur 28 Tagen liegt - was laut meinem Kenntnissstand auf ein sehr aggressives Tumorwachstum hindeutet. Messfehler sind nie auszuschließen, aber wohl auch nicht wahrscheinlich.
Was sind die nächsten Schritte die wir gehen sollten (Testosteronwert bestimmen, Zweitbestimmung des PSA-Wertes anfordern, Therapie verändern)? Ist Eile geboten oder gibt es noch andere Interpretationen für so einen rasanten PSA-Wert Anstieg?
Vielen herzlichen Dank im Voraus an alle, die sich vielleicht zu Wort melden.
Bea
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