Hallo Leidensgenossen,
habe mich etwas in das Theranostics Thema eingelesen und auch Nuklearmediziner und Urologen konsultiert.
Meine Kernfrage ist, warum diese sehr interessante Option nur am Ende der Therapiekette eingesetzt wird.
Lt. Nuklearmediziner und Urologe (bisher habe ich erst einen dazu befragen können) würde eine PSMA Therapie mit Lutetium weder eine spätere OP, noch sonstige Therapien (Chemo, Bestrahlung, HT, Cyberknife usw.) einschränken. Sollte das stimmen (und die hier "erlesenen" Infos widersprechen dem teilweise, sind aber generell aufgrund der dünnen Erfahrung widersprüchlich), verstehe ich nicht, wieso der Ansatz nur bei bereits kastrationsresistenten, weitgehend austherapierten Patienten zum Einsatz kommt. Sowohl Kosten als auch Nebenwirkungen scheinen mir im Kontext der Ernsthaftigkeit eines fortgeschrittenen Prostatakrebses "verkraftbar", speziell vor dem Hintergrund der offenbar guten Erfolgsaussichten.
Mein Verdacht geht natürlich in Richtung Haftungsrisiken der Ärzteschaft und simpler Risikoabschätzung, welche bei kastrationsresistenten, weitgehend austherapierten Patienten anders aussieht als zu Beginn der Therapiekette.
Mich interessiert Eure Meinung, speziell zu möglichen Kontraindikationen und der Frage, ob eine frühe PSMA Therapie Sinn machen könnte, evtl. als Ergänzung zur Hormontherapie.
Ausser Acht lassen würde ich gern die Frage, ob sich jemand findet, der die Behandlung anbietet.
LG,
Frank
habe mich etwas in das Theranostics Thema eingelesen und auch Nuklearmediziner und Urologen konsultiert.
Meine Kernfrage ist, warum diese sehr interessante Option nur am Ende der Therapiekette eingesetzt wird.
Lt. Nuklearmediziner und Urologe (bisher habe ich erst einen dazu befragen können) würde eine PSMA Therapie mit Lutetium weder eine spätere OP, noch sonstige Therapien (Chemo, Bestrahlung, HT, Cyberknife usw.) einschränken. Sollte das stimmen (und die hier "erlesenen" Infos widersprechen dem teilweise, sind aber generell aufgrund der dünnen Erfahrung widersprüchlich), verstehe ich nicht, wieso der Ansatz nur bei bereits kastrationsresistenten, weitgehend austherapierten Patienten zum Einsatz kommt. Sowohl Kosten als auch Nebenwirkungen scheinen mir im Kontext der Ernsthaftigkeit eines fortgeschrittenen Prostatakrebses "verkraftbar", speziell vor dem Hintergrund der offenbar guten Erfolgsaussichten.
Mein Verdacht geht natürlich in Richtung Haftungsrisiken der Ärzteschaft und simpler Risikoabschätzung, welche bei kastrationsresistenten, weitgehend austherapierten Patienten anders aussieht als zu Beginn der Therapiekette.
Mich interessiert Eure Meinung, speziell zu möglichen Kontraindikationen und der Frage, ob eine frühe PSMA Therapie Sinn machen könnte, evtl. als Ergänzung zur Hormontherapie.
Ausser Acht lassen würde ich gern die Frage, ob sich jemand findet, der die Behandlung anbietet.
LG,
Frank
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