Hallo Helmut,
ein sehr guter Arzt unterscheidet sich von einem guten Arzt meiner Meinung nach darin, neben der Fachkompetenz auch eine hohe soziale Intelligenz aufzuweisen und behutsam mit seinen Patienten umzugehen.
Aber gut, dann hast Du einen von der Sorte "wäre ich einfühlsam, wäre ich Seelsorger geworden" erwischt. Auf jeden Fall solltest Du Dich nicht von den 3 Jahren einschüchtern lassen...hier im Forum sind viele Patienten unterwegs, die mit schlechterer "Prognose" schon deutlich länger (über-)leben.
Das sollte ein erfahrener Operateur an einem PK-Zentrum beurteilen. Ich vermute, dass Du im Vorfeld keinen Kontakt zu Chirurgen etc. aufgenommen hattest?
Die Aussage von Urologe "fs" kann man nur unterstützen, insbesondere das histologische Ergebnis nach der OP ist sicherlich von großem Interesse für den weiteren Verlauf.
Auch wenn Deine Erkrankung evtl. schon metastasiert sein sollte, ist eine lokale Therapie des Primärtumors (wie Deine Bestrahlung) mit deutlich höherer Überlebenszeit verbunden, s. auch hier:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28385454
Die OP schneidet hier besser ab als die Bestrahlung, über die Gründe kann man bisher nur spekulieren (meine Theorie: anscheinend spielt das Organ selbst für die Fernmetastasierung eine größere Rolle als angenommen).
Prinzipiell hast Du mit der Bestrahlung sicher nicht alles falsch gemacht, ich persönlich würde mir aber noch eine Zweitmeinung eines zertifizierten PK-Zentrums einholen, insbesondere im Hinblick auf Möglichkeit einer nachträglichen RPE nach Bestrahlung. Prinzipiell kann so etwas bei einem guten und erfahrenen Operateur gehen, über die Möglichkeit und die Sinnhaftigkeit würde ich mich aber dann wirklich mit den Profis unterhalten! Aus meiner Erfahrung heraus kann ich die Martini-Klinik in HH emfehlen, es gibt aber natürlich auch andere Top-Zentren, wo man Deinen Fall objektiv untersuchen und Dich eingehend beraten kann.
VG
Arne
er hat mir dann noch gesagt in diesem Stadium hat man ohne Behandlung noch 3 Jahre bis man stirbt
auch dieser Arzt hat mir gesagt, dass man in meinem Stadium noch 2 bis 3 Jahre zu leben hat
Aber gut, dann hast Du einen von der Sorte "wäre ich einfühlsam, wäre ich Seelsorger geworden" erwischt. Auf jeden Fall solltest Du Dich nicht von den 3 Jahren einschüchtern lassen...hier im Forum sind viele Patienten unterwegs, die mit schlechterer "Prognose" schon deutlich länger (über-)leben.
Nach einigen Gesprächen hat mir mein Urologe zur Bestrahlung mit zusätzlicher Hormonbehandlung geraten, da aus seiner Sicht bei einer OP nicht alles entfernt werden könne, da ja der Krebs bereits die Kapsel durchbrochen und das umgebende Gewebe infiltriert hat
Die Aussage von Urologe "fs" kann man nur unterstützen, insbesondere das histologische Ergebnis nach der OP ist sicherlich von großem Interesse für den weiteren Verlauf.
Auch wenn Deine Erkrankung evtl. schon metastasiert sein sollte, ist eine lokale Therapie des Primärtumors (wie Deine Bestrahlung) mit deutlich höherer Überlebenszeit verbunden, s. auch hier:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28385454
Die OP schneidet hier besser ab als die Bestrahlung, über die Gründe kann man bisher nur spekulieren (meine Theorie: anscheinend spielt das Organ selbst für die Fernmetastasierung eine größere Rolle als angenommen).
Prinzipiell hast Du mit der Bestrahlung sicher nicht alles falsch gemacht, ich persönlich würde mir aber noch eine Zweitmeinung eines zertifizierten PK-Zentrums einholen, insbesondere im Hinblick auf Möglichkeit einer nachträglichen RPE nach Bestrahlung. Prinzipiell kann so etwas bei einem guten und erfahrenen Operateur gehen, über die Möglichkeit und die Sinnhaftigkeit würde ich mich aber dann wirklich mit den Profis unterhalten! Aus meiner Erfahrung heraus kann ich die Martini-Klinik in HH emfehlen, es gibt aber natürlich auch andere Top-Zentren, wo man Deinen Fall objektiv untersuchen und Dich eingehend beraten kann.
VG
Arne
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