Hallo Forum,
in einem anderen Diskussionsfaden sprachen wir intensiv über den hippokratischen Eid. In diesem hier können wir ebenso leidenschaftlich über das Gesundheitssystem diskutieren.
Massive Ärzteproteste für 2008 angekündigt
Wochenlange, bundesweite Praxisschließungen kündigt der Präsident der «Freien Ärzteschaft» (FÄ), Martin Grauduszus, an. Die FÄ gilt als Motor der Ärzteproteste im Jahr 2006, bei denen mehr als 35.000 Ärzte vor dem Brandenburger Tor demonstrierten.
10.12.07 - "Es hat sich eine massive Unzufriedenheit gebildet, es kocht im Topf und der Deckel fliegt bald hoch", warnt Grauduszus. Die Ärzte würden derzeit bundesweit systematisch mit massiven Strafzahlungen überzogen, wenn sie nach Ansicht der Kassen zu viele Medikamente verordnet haben: "Dabei sollen auch Ärzte dreistellige Strafen zahlen, die schon heute zu 80 Prozent billige Nachahmermedikamente verschreiben - ihr einziges Vergehen ist, dass sie zu viele schwerkranke Menschen versorgen", mahnt der Hausarzt aus Erkrath.
Gleichzeitig würden die Einkommen immer weiter sinken: "Vielerorts erhält ein Hausarzt für die Komplettversorgung eines Patienten weniger als 15 Euro pro Monat, egal wie krank der Patient ist und wie oft er kommt. Für das Geld muss ein Briefträger nicht mehr zum Dienst antreten, das liegt unter den staatlichen Mindestlöhnen", beschwert sich Grauduszus.
Auftakt der Proteste im nächsten Jahr ist ein "Ärztetag der Basis" im Februar in Hannover. Die letzte Märzwoche hat die FÄ zur "arztfreien Woche" ausgerufen mit bundesweiten Praxisschließungen: "Wenn die Politik dann nicht reagiert, werden es im nächsten Schritt zweiwöchige Schließungen - und dann gern auch drei Wochen ohne Arzt", kündigt Grauduszus an. Für das Frühjahr 2008 wird eine erneute Großdemonstration in Berlin vorbereitet.
Quelle: Ärztliche Nachrichen
in einem anderen Diskussionsfaden sprachen wir intensiv über den hippokratischen Eid. In diesem hier können wir ebenso leidenschaftlich über das Gesundheitssystem diskutieren.
Massive Ärzteproteste für 2008 angekündigt
Wochenlange, bundesweite Praxisschließungen kündigt der Präsident der «Freien Ärzteschaft» (FÄ), Martin Grauduszus, an. Die FÄ gilt als Motor der Ärzteproteste im Jahr 2006, bei denen mehr als 35.000 Ärzte vor dem Brandenburger Tor demonstrierten.
Ein gewohntes Bild im kommenden Jahr? |
Gleichzeitig würden die Einkommen immer weiter sinken: "Vielerorts erhält ein Hausarzt für die Komplettversorgung eines Patienten weniger als 15 Euro pro Monat, egal wie krank der Patient ist und wie oft er kommt. Für das Geld muss ein Briefträger nicht mehr zum Dienst antreten, das liegt unter den staatlichen Mindestlöhnen", beschwert sich Grauduszus.
Auftakt der Proteste im nächsten Jahr ist ein "Ärztetag der Basis" im Februar in Hannover. Die letzte Märzwoche hat die FÄ zur "arztfreien Woche" ausgerufen mit bundesweiten Praxisschließungen: "Wenn die Politik dann nicht reagiert, werden es im nächsten Schritt zweiwöchige Schließungen - und dann gern auch drei Wochen ohne Arzt", kündigt Grauduszus an. Für das Frühjahr 2008 wird eine erneute Großdemonstration in Berlin vorbereitet.
Quelle: Ärztliche Nachrichen
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