Guten Tag und einen schönen Frühling!
Im Frühjahr 2015 gings los: PSA 6 (Hausarztroutine) --> PSA 8 (Urologe nach Antibiotikum). Jetzt war Äkschn angesagt. Termin beim Chefarzt Ortsklinik Urologie, 2 Stunden Wartezeit trotz Termin, weil das TV da war, also "PR" vor Patienten. Nach kurzemd Überfliegen des Labors: "Wollen Sie 85 werdend, oder ..., der Prostatakrebs wächst sehr langsam?" --> " ......... ääh, .... meine Eltern wurden um die 90, ich würde es schon noch gern eine Zeitlang machen" --> "Dsann lassen Sie sich -vorne- (Tresen) einen Termin geben". Das war's. Gefühlte Dauer des erstend Krebsgespräches: 3 Minuten. Dann kam meine Recherche im www und auch hier im Forum.
a) Ortsklink: beim "Termin" wird die Standard-Stanzbiopsie (SS3-Leitlinie 2014) durchgeführt; 3 x links und 3 x rechts gestochen, im Jargon "die Nadel im Heuhaufen" oder "Schiffeversenken" genannt. Bekanntlich ergeben sich mitunter falsch-negative Ergebnisse. Auch die darauf folgende Bestrahlung ist vermutlich nicht so präzise wie beim folgenden "Biospsee(R)"-Verfahren mit IGRT (image-guided Radio-Tomogrsaphie).
b) Uniklinik Heidelberg:
Dort bekam ich die "Biopsee(R)", das 28-fach Stanzverfahren, und daraufhin eine IMRT-Bestrahluhg (intensitätsmodulierte Radio-Therapie) über 35 Sitzungen. Ich fuhr Montagsmit dem Familienauto, das während dieser Zeit zuhause nicht zur Verfügung stand, nach Heidelberg und wohnte bis Freitag im Hotel für ca € 82,00 für ÜF.
---
An Kosten entstanden mir:
1) Hotelübernachtungen mit Frühstück laut Belegen: € 2.008,00,
2) Fahrtkosten Wohnort-Heidelberg, Heidelberg-Wohnort;
8 Wochen zu 2 Fahrten = 2.400 km (16 x 150) x € 0,20 (?) € 480,00
3) Verpflegungsmehraufwand (Hotel/Gasthaus statt Mutti) € 1,00 als Erinnerungsposten.
---
A) Muss ich auf der Basis "ortsnahe Klinik" mit Standard-Biopsie und entsprechend ungenauerer Bestrahlung (?) die entsprechenden fiktiven Kosten mit der GKK abrechnen oder habe ich Anspruchauf die qualitativ bessere Behandlung in der Uniklinik Heidelberg?
B) Muss/darf ich als "Bestrahlter", sofern auf der Basis "Ortsklinik" abgerechnet werden muss, selbst mein Auto fahren oder darf ich, wie mehrere Taxibetriebe angaben, mit ein Taxi zur Ortsklinik und zurück nehmen. Die Kosten liegen laut vorliegendem Angebot auf € 60,00 pro Fuhre (hin und zurück gesamt), somit, 35 Fuhren zu € 60,00 = € 2.100,00. Damit hätte ich die Hotelkosten raus. Die Fahrt mit ÖPNV würde, als Bestrahlter sowieso?, unzumutbar lange dauern und wäre demnach vermutlich "unzumutbar" im juristischen Sinne.
---
Wie sind Eure Erfahrungen und Kenntnisse diesbezüglich, wenn möglich mit Quellenangabe? Als Betroffener steht man den Argumenten der GKK uninformiert gegenüber. Ich bin Laie, die sind Profis.
---
Freundlichen Gruß
Dschonnie 80- ;-)
PS-PSA: der ging über 4, letztmals im März 2016, runter auf 1,13.
Im Frühjahr 2015 gings los: PSA 6 (Hausarztroutine) --> PSA 8 (Urologe nach Antibiotikum). Jetzt war Äkschn angesagt. Termin beim Chefarzt Ortsklinik Urologie, 2 Stunden Wartezeit trotz Termin, weil das TV da war, also "PR" vor Patienten. Nach kurzemd Überfliegen des Labors: "Wollen Sie 85 werdend, oder ..., der Prostatakrebs wächst sehr langsam?" --> " ......... ääh, .... meine Eltern wurden um die 90, ich würde es schon noch gern eine Zeitlang machen" --> "Dsann lassen Sie sich -vorne- (Tresen) einen Termin geben". Das war's. Gefühlte Dauer des erstend Krebsgespräches: 3 Minuten. Dann kam meine Recherche im www und auch hier im Forum.
a) Ortsklink: beim "Termin" wird die Standard-Stanzbiopsie (SS3-Leitlinie 2014) durchgeführt; 3 x links und 3 x rechts gestochen, im Jargon "die Nadel im Heuhaufen" oder "Schiffeversenken" genannt. Bekanntlich ergeben sich mitunter falsch-negative Ergebnisse. Auch die darauf folgende Bestrahlung ist vermutlich nicht so präzise wie beim folgenden "Biospsee(R)"-Verfahren mit IGRT (image-guided Radio-Tomogrsaphie).
b) Uniklinik Heidelberg:
Dort bekam ich die "Biopsee(R)", das 28-fach Stanzverfahren, und daraufhin eine IMRT-Bestrahluhg (intensitätsmodulierte Radio-Therapie) über 35 Sitzungen. Ich fuhr Montagsmit dem Familienauto, das während dieser Zeit zuhause nicht zur Verfügung stand, nach Heidelberg und wohnte bis Freitag im Hotel für ca € 82,00 für ÜF.
---
An Kosten entstanden mir:
1) Hotelübernachtungen mit Frühstück laut Belegen: € 2.008,00,
2) Fahrtkosten Wohnort-Heidelberg, Heidelberg-Wohnort;
8 Wochen zu 2 Fahrten = 2.400 km (16 x 150) x € 0,20 (?) € 480,00
3) Verpflegungsmehraufwand (Hotel/Gasthaus statt Mutti) € 1,00 als Erinnerungsposten.
---
A) Muss ich auf der Basis "ortsnahe Klinik" mit Standard-Biopsie und entsprechend ungenauerer Bestrahlung (?) die entsprechenden fiktiven Kosten mit der GKK abrechnen oder habe ich Anspruchauf die qualitativ bessere Behandlung in der Uniklinik Heidelberg?
B) Muss/darf ich als "Bestrahlter", sofern auf der Basis "Ortsklinik" abgerechnet werden muss, selbst mein Auto fahren oder darf ich, wie mehrere Taxibetriebe angaben, mit ein Taxi zur Ortsklinik und zurück nehmen. Die Kosten liegen laut vorliegendem Angebot auf € 60,00 pro Fuhre (hin und zurück gesamt), somit, 35 Fuhren zu € 60,00 = € 2.100,00. Damit hätte ich die Hotelkosten raus. Die Fahrt mit ÖPNV würde, als Bestrahlter sowieso?, unzumutbar lange dauern und wäre demnach vermutlich "unzumutbar" im juristischen Sinne.
---
Wie sind Eure Erfahrungen und Kenntnisse diesbezüglich, wenn möglich mit Quellenangabe? Als Betroffener steht man den Argumenten der GKK uninformiert gegenüber. Ich bin Laie, die sind Profis.
---
Freundlichen Gruß
Dschonnie 80- ;-)
PS-PSA: der ging über 4, letztmals im März 2016, runter auf 1,13.
Kommentar