Hallo,
Die Einführung in die Zielsetzung der Studie bringt an erster Stelle diese Aussage:
Bisher ist nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht worden, ob eine sofortige Therapie des meist sehr langsam wachsenden Prostatakarzinoms mit einer Strategie der Aktiven Überwachung (Active Surveillance) oder des Beobachtenden Abwartens (Watchful Waiting) aufgeschoben werden kann, um die Lebensqualität der Patienten längstmöglich zu erhalten.
Damit wird dem Problem Übertherapie eine besondere Stellung eingeräumt. Mir erschließt sich nur nicht, wie es ohne Einbeziehung der Ploidie verlässliche Aussagen/Regeln geben soll, um den Betroffenen die Entscheidung für WW zu ermöglichen. Dies ist nicht nur meine Meinung sondern wird von kompetenter ärztlicher Seite nämlich von den Herren Prof. Dr. Walter Ludwig Strohmaier und PD Dr. Andreas Gschwendtner so formuliert:
Die Diagnostik bei Verdacht auf Prostatakrebs sollte unbedingt die Durchführung einer DNA-Zytometrie beinhalten. Sie sollte in die Therapieempfehlung einbezogen werden, da sie der verlässlichste Prognosemarker ist, den wir momentan zur Verfügung haben. Auf diese Weise lassen sich unnötige Behandlungsmaßnahmen mit teilweise schweren Folgeerscheinungen vermeiden, aber auch Risikosituationen erkennen, in denen unmittelbar gehandelt werden muss.
Ich hoffe und wünsche mir, dass die Verantwortlichen der HAROW-Studie auch die Beiträge in diesem neuen Forum lesen werden, und vielleicht wird doch noch erkannt, welche große Bedeutung die Ploidie für die Zielsetzung hat, die Übertherapie erfolgreich zu reduzieren.
Gruß Knut.
Die Einführung in die Zielsetzung der Studie bringt an erster Stelle diese Aussage:
Bisher ist nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht worden, ob eine sofortige Therapie des meist sehr langsam wachsenden Prostatakarzinoms mit einer Strategie der Aktiven Überwachung (Active Surveillance) oder des Beobachtenden Abwartens (Watchful Waiting) aufgeschoben werden kann, um die Lebensqualität der Patienten längstmöglich zu erhalten.
Damit wird dem Problem Übertherapie eine besondere Stellung eingeräumt. Mir erschließt sich nur nicht, wie es ohne Einbeziehung der Ploidie verlässliche Aussagen/Regeln geben soll, um den Betroffenen die Entscheidung für WW zu ermöglichen. Dies ist nicht nur meine Meinung sondern wird von kompetenter ärztlicher Seite nämlich von den Herren Prof. Dr. Walter Ludwig Strohmaier und PD Dr. Andreas Gschwendtner so formuliert:
Die Diagnostik bei Verdacht auf Prostatakrebs sollte unbedingt die Durchführung einer DNA-Zytometrie beinhalten. Sie sollte in die Therapieempfehlung einbezogen werden, da sie der verlässlichste Prognosemarker ist, den wir momentan zur Verfügung haben. Auf diese Weise lassen sich unnötige Behandlungsmaßnahmen mit teilweise schweren Folgeerscheinungen vermeiden, aber auch Risikosituationen erkennen, in denen unmittelbar gehandelt werden muss.
Ich hoffe und wünsche mir, dass die Verantwortlichen der HAROW-Studie auch die Beiträge in diesem neuen Forum lesen werden, und vielleicht wird doch noch erkannt, welche große Bedeutung die Ploidie für die Zielsetzung hat, die Übertherapie erfolgreich zu reduzieren.
Gruß Knut.
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