Hallo,
ich habe mich in diesem Forum nur 1x vor ca. 7 Jahren beteiligt. Inzwischen ist viel passiert, sh. PK-Historie.
Medizinisch kann ich wohl sehr zufrieden sein. PK war organbegrenzt, postoperativer PSA nicht nachweisbar.
Eine AHB habe ich nicht gemacht. Frühere negative Erfahrungen mit ähnlichen Veranstaltungen sowie die Aussage des operierenden Arztes "können Sie genauso gut zu Hause machen" haben mich davon abgehalten. Mein Urologe hält von Kontinenztraining wohl gar nichts. Er winkt ab und meint, es käme alles von allein. Hat mir aber trotzdem ein Rezept ausgestellt. Die Übungen beim Physio sind aber eigentlich immer dieselben, nur in unterschiedlichen Positionen. Nach jeder Behandlung verschlechtert sich die Kontinenz etwas für den Rest des Tages. Habe auch schon bis zu 3 Tagen keinen Tropfen verloren, dann aber ohne spezielle Übungen zu machen. Das spricht für die Einstellung meines Uros.
Es besteht also eine leichte Inkontinenz. Bei einigen Bewegungen kommen Tröpfchen. Denke ich dran und spanne die BB-Muskulator vorher an, kann ich dies verhindern. Beim häufig vorkommenden Aufstehen vom Stuhl/Sessel ist schon eine gewisse Automatik da. Ich habe auch keine Probleme, den Schließmuskel bewusst zu bewegen und auch deutlich zu fühlen. Beim Wasserlassen kann ich problemlos anhalten und weitermachen. Nachts hatte ich bislang - von Beginn an - keinen Verlust; die Blase hat sich immer rechtzeitig gemeldet. Bisher habe ich TENA Level 1 verwendet. Würden von der Saugfähigkeit her gesehen ausreichen, wenn sie nicht so klein wären. Level 2 ist etwas größer. Aber 100%ig sicher sind sie nicht. Und das ist mein Problem. Das „gute Stück“ liegt nun mal nicht immer gleich; mal auf 12 Uhr, mal auf 3 Uhr, usw. Die Spitze liegt dann immer am Rand der Einlage und die Tröpfchen sind dann schon mal außerhalb der Einlage in der Hose gelandet. Dabei habe ich eigentlich noch einen relativ „Kleinen“, der ja durch die Op auch noch etwas kürzer (weil eingezogen) geworden ist.
Zu Hause stellt dies kein großes Problem dar. Ich bin aber noch freiberuflich als Seminarleiter tätig, habe vorsorglich meine nächsten Termine in den November gelegt, so dass mir noch etwas Zeit bleibt. Die Vorstellung aber, vor etlichen Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu stehen und eine nasse Hose zu bekommen, das wäre ein Albtraum, darf also auf keinen Fall passieren. Ich würde auch ungern die Tätigkeit aufgeben wegen der leichten Inkontinenz.
Unter den Hilfsmitteln gibt es ja viele Angebote. Im Internet habe ich gesucht und Vieles gefunden. Da gibt es zunächst die schon bekannten Einlagen. Diese unterscheiden sich aber hauptsächlich in der Saug-/Aufnahmefähigkeit, nicht dagegen in Länge und Breite.
Daneben gibt es Einmalhosen (Pants) und wiederverwendbare (Shorts) mit bleibender, fest eingenähter Einlage, wohl aus einem Bambus-Material. Alles kaufen und durchprobieren würde sich über viele Monate hinziehen.
Eine sinnvolle Lösung könnte ich mir vorstellen, bei der „Er“ in einer Art Tasche innerhalb der Einlage gehalten wird, so dass sichergestellt würde, dass die verlorenen Tropfen auch wirklich in der Einlage bleiben. Ich konnte aber bislang bei der Suche nicht erkennen, ob es so etwas gibt.
Mein Anliegen richtig sich an die Forums-Teilnehmer, die schon etliche Erfahrungen mit Einlagen/Pants/Shorts gesammelt haben. Bitte nennt mir diese; dann könntet ihr mir helfen, mein Problem sicher zu lösen.
Vielen Dank im Voraus!
Harry
ich habe mich in diesem Forum nur 1x vor ca. 7 Jahren beteiligt. Inzwischen ist viel passiert, sh. PK-Historie.
Medizinisch kann ich wohl sehr zufrieden sein. PK war organbegrenzt, postoperativer PSA nicht nachweisbar.
Eine AHB habe ich nicht gemacht. Frühere negative Erfahrungen mit ähnlichen Veranstaltungen sowie die Aussage des operierenden Arztes "können Sie genauso gut zu Hause machen" haben mich davon abgehalten. Mein Urologe hält von Kontinenztraining wohl gar nichts. Er winkt ab und meint, es käme alles von allein. Hat mir aber trotzdem ein Rezept ausgestellt. Die Übungen beim Physio sind aber eigentlich immer dieselben, nur in unterschiedlichen Positionen. Nach jeder Behandlung verschlechtert sich die Kontinenz etwas für den Rest des Tages. Habe auch schon bis zu 3 Tagen keinen Tropfen verloren, dann aber ohne spezielle Übungen zu machen. Das spricht für die Einstellung meines Uros.
Es besteht also eine leichte Inkontinenz. Bei einigen Bewegungen kommen Tröpfchen. Denke ich dran und spanne die BB-Muskulator vorher an, kann ich dies verhindern. Beim häufig vorkommenden Aufstehen vom Stuhl/Sessel ist schon eine gewisse Automatik da. Ich habe auch keine Probleme, den Schließmuskel bewusst zu bewegen und auch deutlich zu fühlen. Beim Wasserlassen kann ich problemlos anhalten und weitermachen. Nachts hatte ich bislang - von Beginn an - keinen Verlust; die Blase hat sich immer rechtzeitig gemeldet. Bisher habe ich TENA Level 1 verwendet. Würden von der Saugfähigkeit her gesehen ausreichen, wenn sie nicht so klein wären. Level 2 ist etwas größer. Aber 100%ig sicher sind sie nicht. Und das ist mein Problem. Das „gute Stück“ liegt nun mal nicht immer gleich; mal auf 12 Uhr, mal auf 3 Uhr, usw. Die Spitze liegt dann immer am Rand der Einlage und die Tröpfchen sind dann schon mal außerhalb der Einlage in der Hose gelandet. Dabei habe ich eigentlich noch einen relativ „Kleinen“, der ja durch die Op auch noch etwas kürzer (weil eingezogen) geworden ist.
Zu Hause stellt dies kein großes Problem dar. Ich bin aber noch freiberuflich als Seminarleiter tätig, habe vorsorglich meine nächsten Termine in den November gelegt, so dass mir noch etwas Zeit bleibt. Die Vorstellung aber, vor etlichen Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu stehen und eine nasse Hose zu bekommen, das wäre ein Albtraum, darf also auf keinen Fall passieren. Ich würde auch ungern die Tätigkeit aufgeben wegen der leichten Inkontinenz.
Unter den Hilfsmitteln gibt es ja viele Angebote. Im Internet habe ich gesucht und Vieles gefunden. Da gibt es zunächst die schon bekannten Einlagen. Diese unterscheiden sich aber hauptsächlich in der Saug-/Aufnahmefähigkeit, nicht dagegen in Länge und Breite.
Daneben gibt es Einmalhosen (Pants) und wiederverwendbare (Shorts) mit bleibender, fest eingenähter Einlage, wohl aus einem Bambus-Material. Alles kaufen und durchprobieren würde sich über viele Monate hinziehen.
Eine sinnvolle Lösung könnte ich mir vorstellen, bei der „Er“ in einer Art Tasche innerhalb der Einlage gehalten wird, so dass sichergestellt würde, dass die verlorenen Tropfen auch wirklich in der Einlage bleiben. Ich konnte aber bislang bei der Suche nicht erkennen, ob es so etwas gibt.
Mein Anliegen richtig sich an die Forums-Teilnehmer, die schon etliche Erfahrungen mit Einlagen/Pants/Shorts gesammelt haben. Bitte nennt mir diese; dann könntet ihr mir helfen, mein Problem sicher zu lösen.
Vielen Dank im Voraus!
Harry
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