Hallo an alle bräuchte mal eure Meinung zu meinem Fall, meine Daten stehen bei my. Prostata. EU unter Maik53
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Keine Ankündigung bisher.
PSA nach OP und Bestrahlung
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Hallo Mike,
der PSA-Wert war im Februar 0,007 (ng/ml) und im Mai 0,008 (ng/ml). Da wundere ich mich schon, dass der Urologe ein PSMA-PET beantragen will. Die Gelehrten streiten zwar noch, ab welchem PSA-Wert so ein PSMA-PET sinnvoll ist, aber definitiv nicht bei Werten wie du sie hast. Und hier von einem PSA-Anstieg zu reden halte ich für gewagt. Die statistische Streuung bei Messwerten in dieser Größenordnung ist höher, d.h. die beiden Werte sind faktisch gleich. Alles kein Grund zur Beunruhigung. Freu dich deines Lebens.
Alles Gute.
ArnoldMein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875
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Hallo Mike,
Du scheinst ja wirklich Pech zu haben mit Deinen Urologen. In Deinem Fall würde ich allerfrühestens bei PSA 0.5 ng/mL ein erstes PSMA PET in Betracht ziehen, geschweige denn eine Hormontherapie. Habe auch nur Kopfschütteln übrig für Deinen Ersatzurologen.
TritusMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Schade das es zu solchen Verhältnisse bei den Urologen kommt die bei diesen Werten eine Therapie starten. Lesen die Urologen nicht ? Wenn die Urologen dieses Forum lesen würden dann wären sie schon Spezialisten.
Meine Urologin hat bei 0,42 ein PSMA PET machen lassen und den Befund abgewartet und dann die Therapie angefangen.
Gruß KarlMeine weiteren Informationen http://de.myprostate.eu/?req=user&id=722&page=data
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Mein URO hat bei 0,27 erst mal eine Hormonentzugstherapie angeordnet und dann warten wir ab bis die nächste Messung erfolgt. Eine PSMA PET sagt doch bei so geringen Werten nicht unbedingt etwas aus. Mir wurde gesagt erst ab 2 sollte man diese machen lassen. Sonst wird man nur verunsichert damit.
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Sehr geehrter Anfrager,
vielen Dank für Ihre E-Mail an den Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).
Wie Sie uns mitteilen, sind Sie 53 Jahre alt und im Februar 2018 wegen Prostatakrebs operiert worden. Das Tumorstadium geben Sie wie folgt an: "pt2c pN0 (0/9) M0 L0 V0 R0 Pn1 G2 Gleason 4+3=7b, Entfernung knapp im Gesunden minimaler Abstand zur dorsolat. Resektionsfläche Re. <0,1cm." Da die PSA-Werte nach der Operation von 12 (ng/ml?) nicht ganz abgefallen sind auf Werte unter 0,2 ng/ml (sie lagen bei 0,31 und 0,45 (ng/ml?)), wurde Ihnen zu einer zusätzlichen Bestrahlung geraten, die von Oktober bis Dezember 2018 durchgeführt wurde. Daraufhin kam es zu einem Abfall der PSA-Werte unter 0,01 (ng/ml?): Im Februar wurde ein Wert von 0,007 (ng/ml?) gemessen und im Mai 2019 ein Wert von 0,008 (ng/ml?)). Dennoch machen Sie sich Sorgen, dass die Behandlung nicht erfolgreich gewesen sei.
Gerne sind wir Ihnen mit Informationen behilflich, die Sie im Gespräch mit den behandelnden Ärzten unterstützen und helfen, Ihre Situation besser einschätzen zu können. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass wir als Krebsinformationsdienst nur Hintergründe zusammentragen und nicht die ärztliche Beratung ersetzen.
Nach radikaler Prostatektomie sollte der PSA-Wert innerhalb von 4 bis 6 Wochen (je nach Ausgangswert, PSA-Halbwertszeit 2 bis 3 Tage) in einen "nicht nachweisbaren Bereich" fallen.
Das bedeutet nicht, dass PSA-Werte im definierten Nullbereich genau bei 0,000... ng/ml liegen müssen. Abhängig vom jeweiligen Messverfahren dürfen die Werte zwischen 0,0 und unter 0,2 ng/ml liegen, ohne dass von Tumorresten ausgegangen werden muss.
Werte im Bereich der Nachweisgrenze (je nach Studie 0,0 ng/ml bis 0,2 ng/ml) können also auch noch postoperativ nachweisbar sein. Quellen sind kleine PSA-produzierende Drüsen neben Enddarm und Harnröhre sowie gutartiges Prostatagewebe im Bereich des Harnröhrenabsetzungsrandes.
Bleibt der PSA-Wert nach radikaler Prostatektomie bei der ersten PSA-Kontrolle (Basiswert) oberhalb des definierten Nullbereichs stehen, spricht man von PSA-Persistenz, wie es vermutlich auch bei Ihnen der Fall war mit Werten von 0,31 und 0,45 (ng/ml?).
Der persistierende PSA-Wert kann einerseits durch noch verbliebene gesunde PSA-produzierende Zellen, zum anderen aber auch durch eine nicht vollständige Entfernung des Tumors oder nicht erkannte Metastasen bedingt sein.
Wird bei PSA-Persistenz eine Strahlentherapie durchgeführt, spricht man - wie bei einem biochemischen Rezidiv (d.h. bei einem erneuten PSA-Anstieg nach Abfall in den Nullbereich nach Prostatektomie) - von einer Salvage-Strahlentherapie.
Ist der Wert des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) nach Salvage-Therapie therapiegerecht abgefallen und steigt dann erneut und stetig an, muss die Situation individuell beurteilt werden. Dafür ist vor allem der PSA-Verlauf ausschlaggebend. Das bedeutet, die Ärzte untersuchen, wie schnell und in welchem Zeitraum der PSA-Wert ansteigt.
Es gibt keinen festgelegten PSA-Wert, ab dem man nach einer Salvage-Therapie von einem PSA-Rezidiv spricht.
Steigt ein PSA-Wert nach der Salvage-Therapie erneut und kontinuierlich an, muss die Situation individuell beurteilt werden. Dafür ist vor allem der PSA-Verlauf (Verdopplungszeit und Anstiegsgeschwindigkeit) ausschlaggebend.
Für die weitere Vorgehensweise gibt es keine konkreten Empfehlungen. Prinzipiell kann eine Hormonentzugstherapie erwogen werden - vor allem dann, wenn der PSA-Verlauf ein rasches Fortschreiten anzeigt. Aber auch die Strategie abzuwarten und genau zu beobachten kann eine Möglichkeit sein.
Zu Ihrer Situation:
Für die von Ihnen geschilderte Situation - Salvage-Strahlentherapie wegen eines persistierenden PSA-Werts nach Prostatektomie - gibt es keinen eindeutig definierten PSA-Wert für ein PSA-Rezidiv. Sollten die von Ihnen angegebenen PSA-Werte von 0,007 und 0,008 nicht falsch notiert sein und in der gleichen Einheit (ng/ml) Einheit gemessen worden sein, wie die zuvor gemessenen PSA-Werte, so besteht aber vermutlich kein Grund zur Sorge, denn kleine Schwankungen bei Werten unter 0,01 ng/ml können eine normale biologische Variation darstellen. Letztlich können wir aus der Ferne das jedoch nicht sicher beurteilen.
Laborwerte können nur im Zusammenhang mit anderen Befunden und unter Kenntnis der Gesamtsituation vom Arzt interpretiert werden.
Wir möchten Sie daher an dieser Stelle ermutigen, sich mit Ihren Sorgen nochmals an Ihren behandelnden Arzt zu wenden und mit ihm die Befunde und das weitere Vorgehen in Ihrer persönlichen Situation genau zu besprechen. Dabei sollten Sie sich nicht scheuen, bei Unklarheiten konkret nachzufragen und um Aufklärung zu bitten und auch Ihre persönlichen Wünsche und Bedenken offen zum Ausdruck bringen.
Zum Weiterlesen und Informieren möchten wir Sie gezielt auf weitere Texte unserer und weiterer Internetseiten verweisen, die Ihnen zusätzlich hilfreich sein könnten:
Zum Thema "Prostatakrebs: Behandlung bei auf die Prostata begrenzten Tumoren":
Broschüre: "Örtlich begrenzter Prostatakrebs - Ein Ratgeber für Betroffene":
Online abrufbar unter https://www.krebsinformationsdienst....rebs-lokal.pdf
In Printversion zu beziehen über unser Bestellformular direkt unter https://www.krebsinformationsdienst....llformular.php
Patientenleitlinie "Prostatakrebs 1 - Lokal begrenztes Prostatakarzinom":
Informationen zum Wiederanstieg des PSA-Wertes nach Erstbehandlung finden Sie in folgenden Texten:
Zum Thema "Prostatakrebs: Was tun bei fortgeschrittener Erkrankung? - PSA-Anstieg nach Behandlung, Lokalrezidiv, fortgeschrittene Erkrankung, Metastasen":
Patientenleitlinie "Prostatakrebs 2 - Lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Prostatakarzinom":
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Hinweisen weiterhelfen konnten. Über eine kurze Rückmeldung dazu würden wir uns freuen.
Selbstverständlich können Sie sich jederzeit gerne nochmals an uns oder auch an unseren telefonischen Informationsdienst wenden, wenn Sie weitere Fragen haben. Im Gespräch, in dem auch Rückfragen möglich sind, lassen sich häufig Fragen persönlicher und direkter klären als dies per E-Mail möglich ist. Sie erreichen den KID täglich von 8.00 - 20.00 Uhr: Deutschlandweit kostenfrei unter der Rufnummer 0800 - 420 30 40.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Hagedorn
KID E-Mail-Service
Krebsinformationsdienst (KID)
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Informationen zu allen krebsbezogenen Fragen:
Telefonisch kostenfrei unter 0800 - 420 30 40 täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr
aus dem Ausland unter +49 - 6221 - 999 8000
per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de
im Internet unter http://www.krebsinformationsdienst.de
Wenn Sie uns und unsere Arbeit unterstützen möchten, finden Sie ein Spendenformular direkt unter https://www.krebsinformationsdienst....enformular.php.
Die Informationen in diesem Text hat der KID auf der Basis Ihrer Anfrage für Sie zusammengestellt. Sie sind daher nicht automatisch auf andere Fragestellungen übertragbar. Krebspatienten sollten alle Fragen der Diagnose und Behandlung auf jeden Fall auch mit ihren behandelnden Ärzten besprechen. Wegen der individuellen Zusammenstellung der Informationen sind diese auch nicht zur Verbreitung in gedruckter, kopierter oder einer anderen Form der Vervielfältigung gedacht. Eine entsprechende Verwendung bedarf der schriftlichen Zustimmung des KID. Weitere Informationen zur Arbeitsweise des KID lesen Sie unter
http://www.krebsinformationsdienst.de/wirueberuns.php.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: wuestenfuchs0205@yahoo.de <wuestenfuchs0205@yahoo.de>
Gesendet: Samstag, 25. Mai 2019 19:48
An: Krebsinformationsdienst E-Mail-Service <krebsinformationsdienst@dkfz-heidelberg.de>
Betreff: Formular von www.krebsinformationsdienst.de
Anrede: Herr
PLZ: 06
Land: Deutschland
Telefon: k.A.
Alter: 53
Geschlecht: männlich
Tumorart: Prostatakrebs
Hallo, ich hätte gern mal eine Einschätzung meiner Situation.
Operation 2/18 mit DaVinci nervsparend bds. Histologie mäßig diff. Azinäres
adenokarzinom der Prostata pt2c pn0 (0/9 M0 L0 V0 R0 Pn1 G2 Gleason 4+3=7b
Entfernung knapp im Gesunden minimaler Abstand zur dersolat. Resktionsfläche
Re. <0,1cm.
PSA/PSA (ECL, Rochel) vor OP 12 nach OP 0,31-0,45.
Es wurde zur Nachbestrahlung angeraten. Bestrahlung von 10/18bis 12/18erster
Boost auf Prostata region ubd Samen lasen bis 59,4gy.zweitr Boost Prostata
Region lokal bis 70,2gy. Im feb19 psa 0,007 im mai19 0,008.ich mache mir sehr
große Sorgen. Denke das das was mit perineurale invasion zu tun hat, und ich
meine Chance auf Heilung verspielt habe. Danke im voraus für die Hilfe.
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Ich finde die Antwort des KID ziemlich eindeutig. Was erwartet Ihr, dass sie schreiben "dein Urologe erzählt Unsinn"?
Im Allgemeinen:
Das bedeutet nicht, dass PSA-Werte im definierten Nullbereich genau bei 0,000... ng/ml liegen müssen. Abhängig vom jeweiligen Messverfahren dürfen die Werte zwischen 0,0 und unter 0,2 ng/ml liegen, ohne dass von Tumorresten ausgegangen werden muss.
Werte im Bereich der Nachweisgrenze (je nach Studie 0,0 ng/ml bis 0,2 ng/ml) können also auch noch postoperativ nachweisbar sein. Quellen sind kleine PSA-produzierende Drüsen neben Enddarm und Harnröhre sowie gutartiges Prostatagewebe im Bereich des Harnröhrenabsetzungsrandes.
Sollten die von Ihnen angegebenen PSA-Werte von 0,007 und 0,008 nicht falsch notiert sein und in der gleichen Einheit (ng/ml) Einheit gemessen worden sein, wie die zuvor gemessenen PSA-Werte, so besteht aber vermutlich kein Grund zur Sorge, denn kleine Schwankungen bei Werten unter 0,01 ng/ml können eine normale biologische Variation darstellen.
Grüße, Nico
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Finde die Antwort des KID eigentlich sehr gut. Zuerst etwas allg. Teil, dann aber ziemlich konkret eingegangen auf die spezielle Situation.
Ich würde die Grenze sogar erst bei 0.03 ng/mL ziehen, wo man vielleicht mal davon reden kann, dass jetzt etwas noch vorhanden sein könnte, was PSA produziert.
Ich bin froh, dass mein Labor gar nie ein Wert < 0.03 ng/mL rausgibt (vielleicht ist es sogar derselbe Assay). Es gibt ja eh nichts zu therapieren oder zu sehen in einem PSMA PET unterhalb diesem Wert, und eine Berechnung von PSA Verdopplungszeiten ist genauso wenig sinnvoll.
Also, auch ich wünsche Dir einen langen unbeschwerten Sommer und Du kannst getrost Deinem nächsten PSA Wert in 3 Monaten entgegensehen.
TritusMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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