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Nun war es wieder an der Zeit, das PSA ermitteln zu lassen. Leider: https://de.myprostate.eu/?req=user&id=112&page=psa ein heftiger Anstieg. Schmerzen habe ich noch nicht. Also weiterhin Ruhe bewahren.
Ein von mir sehr geschätzter Professor schrieb mir heute um 5.25 Uhr:
Zum „Nichts“ bei Watchful Waiting gehört u.a., kein PSA zu kontrollieren. Wie Du gerade merkst, setzt Du Dich dadurch künstlich unter Druck.
Behandeln nur bei Beschwerden.
Also werde ich tatsächlich weiter abwarten bis es irgendwo weh tut.
der letzte Anstieg führt zu einer Verdopplungszeit von 3,8 Monaten. Dies bedeutet, dass Du Anfang Juli 2020 einen PSA Wert von 150 haben wirst.
Wenn Du Beschwerden hast, wird nur die ADT noch möglich sein, ggfs. Chemo. Sicher sein kannst Du Dir auch nicht, dass die Beschwerden (d.h. Knochenschmerzen) dann durch die ADT wieder ganz weggehen. Oft tritt eine Abschwächung ein, die dann mit Schmerzmitteln zu ertragen ist. Ich denke, so spät wie möglich ohne Therapie anzufangen kann richtig sein, wenn ADT die einzig mögliche Therapie ist. Heutzutage kann man den PSA Wert aber auch mit PSMA PET/CT und z.B. Cyberknife Bestrahlung wieder nach unten bringen und ich selbst würde diese Möglichkeit nutzen.
Der Prof. sieht das nicht so, da dies nicht leitliniengerecht ist. Abwarten bis Beschwerden kommen ist strikt leitliniengerecht (Punkt 6.16), wird aber selten von Urologen so praktiziert. Die Theorie ist, dass man genauso lange lebt, wenn man bis zum Auftreten von Beschwerden wartet als wenn man früh anfängt. Als Patient hofft man aber, dass man durch die Beseitigung des Tumorgewebes länger lebt, was ja logisch nachzuvollziehen ist. Aber dazu beginnt erst jetzt eine Studie, die noch 10 Jahre laufen soll und dann erst Ergebnisse liefert.
vielen Dank, dass Du Dich noch einmal angesichts des heftigen PSA-Anstiegs eingeschaltet hast.
Nachdem ich nun heute früh dem in Rede stehenden Professor auch geantwortet und versichert habe, dass ich nach seinem ausdrücklichen Hinweis vorerst auch nicht mehr das PSA ermitteln lassen werde und auch von einer Befundung durch PSMA/PET/MRT absehen werde, schrieb er mir eben:
"nein, es braucht definitiv kein PET/CT.
Erstens ist es extrem unwahrscheinlich, dass Du jemals Beschwerden bekommst und zweitens genügt zu diesem Zeitpunkt ggf. ein Szintigramm."
Nun denn, ich habe heute mein Training trotz aktuell mal wieder aufgetretener Probleme mit der lästigen Polyneuropathie fortgeführt, und zwar entsprechend meiner Signatur.
Ich hoffe, dass es mir noch sehr lange gelingt, mich immer wieder dazu aufzuraffen.
Nachdem mich nun schon 2 Tage lang die Probleme mit der Polyneuropathie (unklarer Genese) piesacken und ich kaum Schlaf gefunden habe, habe ich erneut recherchiert und die folgenden nicht rezeptpflichtigen homöopathischen Medikamente erworben und in Abständen von jeweils einer Stunde heute abend vereinnahmt:
Auch wenn die Produktinhalte teilweise in beiden Medikamenten vorkommen, hoffe ich, dass die Kombination mir Linderung verschafft und ich mal wieder schlafen kann.
dass die Medikamente so gute Wirkung zeigen, hatte ich ehrlich nicht erwartet. Ich konnte von 20.00 Uhr bis 23.45 Uhr durchschlafen,
dann kurze Pinkelpause, und wieder bis 3.30 Uhr schlafen, weitere Pause und Schlaf bis 7.30 Uhr. Ich werde jetzt gleich und noch vor
dem Frühstück das Restaxil-komplex 26 einnehmen und zum Frühstück, also während des Essens, wie in der Anleitung beschrieben,
2 Tabletten Vitamin B-komplex von Hevert schlucken.
Harald, das sind keine homöopathischen Mittel, sondern NEMs.
Es könnte bei dir ein (sommerlicher?) Vitamin-B-Mangel vorliegen. Du treibst ja noch ordentlich Sport. Siehe https://www.pharmazeutische-zeitung....-stoffwechsel/
Harald, das sind keine homöopathischen Mittel, sondern NEMs.
Es könnte bei dir ein (sommerlicher?) Vitamin-B-Mangel vorliegen. Du treibst ja noch ordentlich Sport. Siehe https://www.pharmazeutische-zeitung....-stoffwechsel/
Martin, vielen Dank für die Richtigstellung und den Link. Man unterscheidet dann also wohl die klassische Homöopathie von der sog. komplexen Homöopathie. Habe ich das so richtig verstanden, nachdem ich in den folgenden Links gelesen habe ?:
Auch nach meiner Auffassung von Homöopathie ist der Vitamin B Komplex kein homöopathischen Arzneimittel. Und das Restaxil ist ein klassisches NEM.
Nach Durchlesen Deiner Links muss ich mich beim Vitamin-B Komplex korrigieren, da Wirkstoffe offensichtlich auch in kleinen Verdünnungen (z.B. D3 = 1:1000) als homöopathische Mittel angepriesen werden dürfen, und dadurch genau so konzentriert sein können wie die "normalen" Medikamente mit den gleichen Wirkungen und Nebenwirkungen. Siehe auch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie
Die sog. klassische Homöopathie, wie ich sie kenne, arbeitet mit Verdünnungen ab 1:1'000'000 und mehr, wo eigentlich keine Arzneimittelwirkung im schulmedizinischem Verständnis mehr zu erwarten wäre. Unter komplexen Homöopathie versteht hevert.com einfach nur eine Mischung verschiedener Wirkstoffe statt nur eine Einzelsubstanz.
Diese Definitionen dienen wohl eher dem Abstecken von Marktanteilen. Damit sichern sich Heilpraktiker und Präparatehersteller Nischen. Der Hevert-Artikel läuft genau darauf hinaus.
Ein Vitamin-B-Komplex mag als "homöopathisch" angepriesen werden, aber: die B-Vitamine bewirken nicht nur "eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Patienten als Reaktion auf die homöopathischen Substanzen" (Hevert), sondern greifen auch direkt ein.
Meine Frau, die sich häufig mit NEMs beschäftigt, hat mich darauf hingewiesen, dass gerade bei Vitamin B vor zusätzlicher Gabe ein genauer Status erhoben werden sollte.
Meine Frau, die sich häufig mit NEMs beschäftigt, hat mich darauf hingewiesen, dass gerade bei Vitamin B vor zusätzlicher Gabe ein genauer Status erhoben werden sollte.
Martin, einen genauen Status habe ich nicht erstellen lassen. In meiner PKH unter myprostate habe ich lediglich die zum Thema passenden Werte:
Vitamin B 12 und dazu Holo-Transcob erfasst. Und die waren zufriedenstellend zu den jeweiligen Normwerten Wäre es für mich gefährlich, die beiden Medikamente ohne weitere Prüfung trotzdem zunächst zu nutzen?
Immerhin sind doch die exakten Zusammensetzungen der Wirkmittel aufgeschlüsselt.
Immerhin sind doch die exakten Zusammensetzungen der Wirkmittel aufgeschlüsselt.
Jein, für den Vitamin B Komplex von Hevert ja, für das Restaxil Komplex 26 sind zwar die "Wirkstoffe" aufgeführt aber über die Konzentrationen habe ich gar nichts gefunden.
Harald, mit den beiden Mitteln hast Du gut recherchiert und ausgewählt ! Auch die Kombination beider Präparate scheint mir völlig unbedenklich. Die im Hevert Vitamin B Komplex reichlich enthaltenen Vitaminen B1, B6 und B12 sind im Restaxil oben nur in unwesentlicher Menge enthalten. Kaum zu glauben, dass etwas so schnell wirken kann. Ob da doch noch ein grosser Placebo Effekt mitspielt ? Na ja, Hauptsache Du schläfst gut.
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