Hallo Harald,
Urologe fs hat vor kurzem geschrieben, dass er einen Patienten hat mit einem PSA Wert von 900. Da aber asymtomatisch, leitliniengerecht keine Therapie. Auch Mottet, der "Herr über die europäische Leitlinie", hat letztes Jahr den Urologen auf einem Vortrag den Standpunkt der Leitlinie eingeschärft, auch bei Knochenmetastasen erst ADT wenn Symtome auftreten. Die niedergelassenen Urologen fangen dagegen bei geringen PSA Werten an, siehe Michi.
Ich habe den Eindruck hier fällt man von einem Extrem ins andere. Richtig wäre wohl die Mitte, aber wo ist die?
Jetzt empfehle ich dem Beispiel von Klaus A zu folgen. Zwei Zyklen von Lu177/Ac-225 und die Metastasen waren weg. Keine Metastasen halte ich für besser als wachsende Metastasen. Dies dann mit 6 Monaten adjuvanter ADT zur Sicherheit als Kombinationstherapie. Wäre mein Weg. Vielleicht empfiehlt dies in 10 Jahren auch die Leitlinie als Zweitlinien-Salvage Bestrahlung.
Georg
Urologe fs hat vor kurzem geschrieben, dass er einen Patienten hat mit einem PSA Wert von 900. Da aber asymtomatisch, leitliniengerecht keine Therapie. Auch Mottet, der "Herr über die europäische Leitlinie", hat letztes Jahr den Urologen auf einem Vortrag den Standpunkt der Leitlinie eingeschärft, auch bei Knochenmetastasen erst ADT wenn Symtome auftreten. Die niedergelassenen Urologen fangen dagegen bei geringen PSA Werten an, siehe Michi.
Ich habe den Eindruck hier fällt man von einem Extrem ins andere. Richtig wäre wohl die Mitte, aber wo ist die?
Jetzt empfehle ich dem Beispiel von Klaus A zu folgen. Zwei Zyklen von Lu177/Ac-225 und die Metastasen waren weg. Keine Metastasen halte ich für besser als wachsende Metastasen. Dies dann mit 6 Monaten adjuvanter ADT zur Sicherheit als Kombinationstherapie. Wäre mein Weg. Vielleicht empfiehlt dies in 10 Jahren auch die Leitlinie als Zweitlinien-Salvage Bestrahlung.
Georg
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