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Nach kont. Anstieg verharrt der PSA

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    #16
    p. s.: Georg, Deine PK-Historie endet leider 2016 - da ist von einem PSMA PET/CT bei PSA 3 nix zu finden, obwohl Dein Weg dahin und danach sicher für mich interessant/gut zu wissen wäre.
    myprostate.eu

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      #17
      Davon halte ich gar nichts: In's Blaue die Prostata-Loge bestrahlen - auf Verdacht? Bis 3,0 warten ist heftig - da haste schon 'ne ansehnliche Tumor-Masse!
      Moin Werner,

      Ich hatte mich damals vor 9 und vor 5 Jahren auch geweigert blind zu Bestrahlen, obwohl angeblich Anreicherungen in der Loge gefunden wurden.
      Später war dann bei der nächsten und übernächsten PSMA PET/CT Untersuchung, wie von Geisterhand alles verschwunden.

      Wenn es ein sehr aussagekräftiger Verdacht ist, würde ich an deiner Stelle noch einmal ein PET bei ca. 1.0 machen lassen.
      Prof. Dunst, Direktor der Radiologie an der UNI sagte mir vor ein paar Jahren einmal, dass auch später, bei höheren PSA noch bestrahlt werden kann.
      Es wären neue Erkenntnisse aus USA.
      Georg hatte aber damals nichts gefunden, was die Aussage unterstützt.

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #18
        Ein PSMA PET/CT wird bei PSA 0,5 häufig den Bestrahlungsplan ändern: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...733#post113733
        Dazu gibt es auch weitere Studien, in denen Rezidivstellen bei sehr niedrigen PSA-Werten erkannt wurden. Natürlich sagt das nichts darüber aus, wieviele andere Stellen übersehen wurden oder wieviele Patienten falsch-negativ waren. Eine Möglichkeit, das abzuschätzen, kann eine Untersuchung des letzten Präparates auf PSMA-Expression sein. Allerdings kann sich die damalige Zelllinie weiter entwickelt haben, und in der Regel eher jetzt weniger PSMA anzeigen.

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          #19
          Bei einem PSA von 0,5 soll ja nun spätestens eine Salvage-Bestrahlung der Loge gemacht werden. In diesem Fall macht man ein PSMA PET/CT, ob man nicht doch schon etwas sieht. Aber länger warten will man dann nicht. Wenn eine Metastase sichtbar wird, wird man nicht nur die Prostataloge bestrahlen, sonst schon. Es gibt auch eine Studie von Emmett, die festgestellt hat, dass es etwas bringt, wenn man die Prostataloge bestrahlt obwohl ein PSMA PET/CT negativ war, also nicht gezeigt hat. Die allgemeine Empfehlung ist, nicht zu warten, bis man etwas "sieht" sondern spätestens bei 0,5 die Salvage-Bestrahlung der Prostataloge zu machen.
          Wenn man allerdings schon eine Salvage-Bestrahlung hinter sich hatte, gilt die Grenze von 0,5 nicht mehr und man kann bis zu einem PSA Wert von 2,0 oder 3,0 warten. Bei mir stand keine Salvage-Bestrahlung an, daher habe ich solange gewartet.

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            #20
            Schei...: Der Uro hat sich natürlich eine eigene PSA-Bestimmung nicht verkniffen: 0,6! Das Rezidiv läßt sich nicht mehr wegdiskutieren. Uro: Bei dem Verlauf ist ein Lokalrezidiv sehr Wahrscheinlich, also Bestahlung der Prostataloge. Aber auch ein PSAM-PET-CT wäre möglich. Dafür bekomme ich Überweisung an die Uniklinik Köln. Schau'n mer mal!
            myprostate.eu

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              #21
              Werner,

              lass doch nochmal eine PSA Wert Bestimmung bei deiner Hausärztin machen, bei mir lag der Urologe zweimal mit seinem eigenen Labor ziemlich daneben.

              Georg

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                #22
                Dank, Georg, für Deine Einschätzung: Heute kam der schriftliche Bericht, PSA demnach sogar 0,683! Erscheint tatsächlich ein ziemlicher Ausreißer nach oben zu sein: meine PSAVZ lag in den letzten Jahren immer > 1 Jahr, und jetzt auf einmal 0,15 Jahre??? Dessen ungeachtet werde ich mich um ein PSMA-Pet/CT an der Uniklinik Köln bemühen.
                myprostate.eu

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                  #23
                  Sensationell: Sonntag per mail bei der UK Köln, Radiologie zum PSMA PET/CT angemeldet, gestern (!) Rückruf, Termin Vorgespräch (da Kassenpatient wg. Kostentragung) bereits nächste Woche MIttwoch! Werde bei meiner KK vorher nachfragen, wie es mit der Kostenübernahme aussieht.
                  myprostate.eu

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                    #24
                    Die Ärztin in der Aufnahme der Nuklearmedizin an der UKK Köln ist ganz meiner Ansicht: Vor prophylaktischer Radiatio Diagnose mit den verfügbaren Mitteln, also PSMA PET/CT, die zudem im Rahmen der ASV von der ges. KK bezahlt wird. Termin bereits am 21.12.22!
                    myprostate.eu

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                      #25
                      ASV? Was bedeutet diese Abkürzung?

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                        #26
                        Siehe hier: http://prostatakrebse.de/information...kuerzungen.pdf
                        Strg +F eingeben und ins Suchfeld ASV
                        Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                          #27
                          Danke Arnold. Hab's gespeichert.
                          Davon abgesehen, die völlig wirre Vorgehensweise der gKKs bei der Kostenübernahme der PET-CTs ist grotesk. Ein Stück aus dem Tollhaus der Gesundheitsbürokratie.

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                            #28
                            Ich bin mir nicht so sicher, ob die gKK da wirr vorgehen oder einfach die Flut der Vorgaben sie schlichtweg überfordern, zumal die sich ständig ändern. Allerdings dürfte die Kostenübernahme einer PSMA-PET/CT nicht gerade selten bei den GKV beantragt werden.
                            myprostate.eu

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                              #29
                              Ja, Werner, da hast du wohl recht. Es sind tatsächlich weniger die Kassen selbst, sondern die Bürokratie mit GB-A, MDK und wie sie alle heissen, die dazu führt, dass der medizinische Fortschritt erst mit einer Verzögerung von 10-12 Jahren beim gesetzlich Versicherten ankommt. Dagegen sind die S3-Leitlinien, die nur 5-6 Jahre brauchen, um die neuen Methoden und Erkenntnisse zu integrieren, fast schon Formel 1.

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                                #30
                                Ich hatte im letzten Jahr eine sehr umfangreiche Ablehnungsbegründung des MDK wegen eines beantragten PSMA PET/CT meinem Urologen zum Lesen vorgelegt. Nach der Lektüre schüttelte er nur entgeistert mit dem Kopf und meinte, daß das totaler Unsinn wäre, was die da angeführt hätten. Dann meinte er zu mir, wenn ich es möchte, könnte er mich auch einfach in das Krankenhaus mit der Nuklearmedizin stationär einweisen und dann machen die da einfach die Untersuchung und die Krankenkasse muss dann bezahlen und kann nichts dagegen machen. Mann, war der sauer. Ich wollte damals die Untersuchung dann aber gar nicht mehr, weil sie mir für meinen späteren Therapieversuch mit Darolutamid nichts gebracht hätte. Im Gegenteil, wenn dann schon kleine Metastasen im Skelett angezeigt worden wären, die in der Standardbildgebung (CT/Skelettszintigrafie) noch unsichtbar waren, hätten mir die Ärzte der Uniklinik Münster das Darolutamid nicht verordnen dürfen.
                                Gruß
                                Lutz
                                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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