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Nach kont. Anstieg verharrt der PSA

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    #31
    Zitat Michael:
    Hallo allerseits,
    die KK lehnt die Kostenerstattung für das PSMA-PET-CT nach über 9(!) Wochen Prüfung ab. Irgendwelche Tipps für das weitere Vorgehen?
    Gruß, Michael

    im Rahmen der ASV von der ges. KK
    Moin Michael, moin zusammen,

    ich schreibe hier mal bei Werner, weil es uns allen interessiert.

    Ich konnte nach fast 2 Jahren, 2 PET Untersuchungen erfolgreich einklagen.
    Die 3. PET Untersuchung habe ich freiwillig selbst bezahlt, weil im Angebot.
    Die 4. steht noch aus, muss wohl vom Gericht entschieden werden.
    Da werde ich Dieses mal prüfen lassen:
    Anspruch eines Versicherten gegen die Krankenkasse auf Versorgung mit PET-CT bei Prostatakarzinom – DATEV magazin (datev-magazin.de)

    Das ASV Team wurde mir in Verbindung mit dem Kreiskrankenhaus Itzehoe auch angeboten.
    Bedingt durch Corona, hatte ich aber nach 2 Monaten immer noch keinen Termin, so dass ich selbstständig handeln musste, und mir einen Blitz-Termin als Selbstzahler in der UNI Kiel geben lassen musste.

    Silvia hat dir bereits eine allgemeine Vorgehensweise erklärt.
    Ich würde das nun von einem Anwalt prüfen lassen, ob sich eine Klage lohnt.
    Soweit ich weiß, kann es auch der SV (Sozialverband) prüfen.
    Falls du nicht im SV bist, und auch keine RV (Rechtschutzversicherung) hast,
    kostet dich die Vorrunde ca. 300 €, und bei Klage noch einmal 300 €, die vorab bezahlt werden sollten.
    Bei einer Verhandlung (falls es überhaupt soweit kommt), werden dann noch zusätzliche Euros fällig, falls du keinen Erfolg hast.

    Anwälte haben ein besseres Verhandlungsgeschick als wir,
    daher kann so etwas oft in den Vorverhandlungen erledigt werden.
    Deine Vorkasse bekommst du dann oft zurück.

    Falls noch nicht bekannt, die KK ist nicht verpflichtet sich nach dem MDK Gutachten zu richten.

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #32
      Moin Hartmut,
      ich hab jetzt erstmal gerade vorhin Widerspruch eingelegt. Dazu habe ich die Begründung des von dir verlinkten Falls entsprechend be- und verarbeitet. Falls das durchkommt würde ich das mal hier als Muster veröffentlichen, denn das Urteil und seine Begründung passt auf jeden mit wiederansteigendem PSA NACH erfolgter Ersttherapie.
      Allerdings kommt bei mir ja noch das Fristversäumnis der KK hinzu, was schlicht nicht zu widerlegen und natürlich auch Bestandteil meines Widerspruches ist.
      Von daher bin ich eigentlich recht optimistsch.
      Ob ich allerdings wegen 1400 Ocken den Zeit-und Arbeitsaufwand eines Prozesses mit zusätzlichem Kostenrisiko in Kauf nehmen werde, weiss ich noch nicht. Hängt dann auch von meiner Laune ab.
      Gruß über die Elbe
      Michael

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        #33
        Zitat von Michael99 Beitrag anzeigen
        Ob ich allerdings wegen 1400 Ocken den Zeit-und Arbeitsaufwand eines Prozesses mit zusätzlichem Kostenrisiko in Kauf nehmen werde, weiss ich noch nicht. Hängt dann auch von meiner Laune ab.
        Ich an Deiner Stelle würde auch die Bestrahler durchleuchten. Die haben die Prostata mehr oder weniger erfolglos bestrahlt. Zur Bestrahlung schreibst Du in Deinem Profil:
        10/21-12/21 Strahlentherapie mit 78 gy (39 Sitzungen), keine nennenswerten Nebenwirkungen, auch heute noch, 6 Monate nach Ende, funktioniert alles wie zuvor.
        Mein Fazit: Keine Keine Nebenwirkungen und leider auch keine Wirkungen.

        Gruß von Henry
        Gruß von Henry

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          #34
          Henry, der Sachstand ist ja noch unklar. Zuletzt ist der PSA ja wieder deutlich gesunken, ohne dass vorher die Rezidivdefinition (Nadir +2) erfüllt gewesen wäre. (übrigens ein gutes Argument für die KK gegen die Kostenübernahme). Ein Bouncephänomen wäre also möglich. Ende Januar ist die nächste Messung, danach bin ich schlauer.
          Der Termin mit dem Strahlentherapeuten im März steht auch schon. Dem habe ich momentan aber nichts vorzuwerfen. Mehr als planen und bestrahlen kann der nunmal sowieso nicht. Das PSMA-PET-CT hat ja auch nichts gefunden, was eindeutig auf ein aus der Planung resultierendes Rezidiv hinweisen würde. Dafür sind die PSMA-Ansammlungen in der bestrahlten Prostata zu gross und zu gleichverteilt. Und dass die Bestrahlungsmaschinen kein fake waren zeigt ja der PSA-Rückgang von 10 auf 2,6 bis Ende April, also in 4 Monaten.
          Gruß, Michael

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            #35
            Zitat von Michael99 Beitrag anzeigen
            Henry, der Sachstand ist ja noch unklar. Zuletzt ist der PSA ja wieder deutlich gesunken, ohne dass vorher die Rezidivdefinition (Nadir +2) erfüllt gewesen wäre. (übrigens ein gutes Argument für die KK gegen die Kostenübernahme). Ein Bouncephänomen wäre also möglich. Ende Januar ist die nächste Messung, danach bin ich schlauer.
            Hab's nach dem Lesen Deines Threads mittlerweile auch festgestellt und wünsche Dir, dass es tatsächlich ein solches Phänomen ist.
            Gruß von Henry

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              #36
              Jetzt haben wir hier Werners Thread gekapert. Weiteres zu mir und meinem Fall bitte hier:

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                #37
                Danke, Michael!
                Ergebnis des PET mit 191 MBq 18F-PSMA /CT vom 21.12.22:
                Kein Nachweis eines PSMA-überexprimierenden Lokalrezidivs oder Metastasen. Die oben beschriebene flaue Nuklidbelegung dorsal der ehem. Prostataloge ist in erster Linie unspezifisch im Rektum, differenzialdiagnostisch könnte dort ein beginnendes Lokalrezidiv nicht ausgeschlossen werden.
                Pulmonale Granulome und einzelne nicht verkalkte kleine pulmonale Verdichtungen a. e. unspezifisch, Verlaufskontrolle (native low-dose CT oder im Rahmen der Nachsorge) in 3-6 Monaten empfohlen.
                Pathologisch vergrößerter paraösophagealer Lymphknoten supradiaphragmal ohne PSMA-Überexpression , DD unspezifisch, DD: unklar, Verlaufskontrolle erwägen.

                Mal seh'n, was der Uro (und natürlich Ihr!!!) dazu sagt.
                myprostate.eu

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                  #38
                  Da habe ich ja zweimal Glück gehabt, dass sich mein Lokalrezidiv, bei vergleichbarem PSA-Wert, so deutlich gezeigt hat.
                  Gruß von Henry
                  Gruß von Henry

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                    #39
                    Der Uro wollte mich leitliniengerecht direkt zur Bestrahlung mit begleitender Hormonbehandlung an die Uniklinik überweisen. Auf den Passus "differenzialdiagnostisch könnte dort ein beginnendes Lokalrezidiv nicht ausgeschlossen werden" im Befund des PSMA/PET-CT hingewiesen, der m. E. ein weiteres PSMA/PET-CT in der Zukunft nahelegt: ja, das können wir auch machen. Wo ggf. Bestrahlung mit SpaceOAR gemacht wird, konnte er nicht sagen.
                    myprostate.eu

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                      #40
                      Ursprünglich Gleason 4+4, sieht aber nicht so aus, als wäre der besonders aggressiv gewesen, wenn sich jetzt erst langsam die Reste melden.
                      PSA-VZ etwas unter 3 Jahren, Alter 74 Jahre: mit 80 dann etwa PSA=2 - da wäre Watchful Waiting möglich. Bei Progress dann sowohl Salvage-RT plus befristeter ADT denkbar oder nur ADT.
                      Die RT der Loge nützt eventuell wenig, wenn der Lymphknoten am Ösophagus unbehandelt bleibt.

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                        #41
                        Vielleicht ist der agressive Teil bei der RPE komplett entfernt worden!? Weitere "Erfolge" des PSMA/PET-CT: Ich schlucke jetzt erstmalig regelmäßig täglich 2 Pillen,
                        gegen die Pulmonalen Granulome Colesterin-Senker (der Wert liegt bei mir seit Beginn der Bestimmung regelmäßig recht hoch) und bei dem Lymphknoten vermutet die Hausärztin als Ursache eine Verletzung der Speiseröhre, zumal ich häufig Sodbrennen habe und öfters Schluckbeschwerden. Beides ist seit Einahme der Magensäuresenker nicht mehr aufgetreten. Zur Absicherung ist Ende März ein CT vorgesehen. Falls da der Lymphknoten immer noch vergrößert ist, soll eine Speiseröhren-/Magenspiegelung Klarheit bringen.
                        myprostate.eu

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                          #42
                          Puh - fast hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, daß ich zu den Glücklichen gehöre, bei denen der PSA-Anstieg nach RPE irgendwo um die 0,4 verharrt. Seit dem 17.7.23 darf ich mich - zumindest bis zur nächsten Messung - auch dazu zählen: PSA 0,419 nach 0,521. Jedenfalls bin ich froh, daß ich meinen Uro nach dem PSMA-PET/CT zum watchfull waiting (oder wie das auch immer heißt) überredet und mich gegen sofortige Bestrahlung gewehrt habe. Danke, Georg_, für Deinen Tip.
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                            #43
                            Die Tendenz geht weiter nach unten, PSA aktuell 0,392! Kann mir das jemand erklären?
                            myprostate.eu

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                              #44
                              Gleichzeitig läßt aber die Libido rapide nach. Ich vermute, daß ein signifikanter Rückgang des Testosteron sowohl die verbliebenen PCA-Zellen als auch die Libido drastisch reduziert - zumindest die Hausärztin teilt meine Vermutung.
                              myprostate.eu

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                                #45
                                Der Trend hält an: PSA am 18.04.24 0,358. Seit irgendwann im Herbst letzten Jahres schlucke ich täglich 20mg Statine, also erst nach der PSA-Trendwende. Insofern besteht da bei mir wohl kein ursächlicher Zusammenhang.
                                myprostate.eu

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