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    Lymphocele...

    Hallo Zusammen,

    vor knapp 4 Wochen war meine RPE per da Vinci. Soweit alles gut verlaufen und ich bin halbwegs zufrieden mit dem Ergebnis. Wenn da nicht diese Lymphocele wäre...
    Nach so 10 Tagen habe ich beim Gehen Schmerzen in der Leiste bekommen, die immer stärker wurden. Dann wurde das Bein ein wenig dick und ich habe mich wieder in der Klinik vorgestellt. Dort wurde eine Lymphozele per Ultraschall diagnostiziert. Angeblich tritt das mit Da Vinci selten auf (so 5%), aber da gehöre ich wohl dazu...) Da diese auf die Beinvene drückte, wurde eine Drainage gelegt.
    Die Schmerzen waren damit sofort weg. Allerdings "sprudelt" es munter aus der Drainage:
    Date Output (mL)
    08.07.2020 500
    09.07.2020 500
    10.07.2020 330
    11 07.2020 250
    12.07.2020 200
    13.07.2020 200
    14.07.2020 280
    15.07.2020 140
    16.07.2020 200
    Wie lange dauert das, bis das "versiegt"? Ich habe gelesen, dass Lymphozelen auch durch die Drainage verödet werden können oder auch operiert werden können. Hat hier jemand Erfahrung mit Lymphocelen?
    Es ist schon etwas zermürbend, wieder längere Zeit mit einem Beinbeutel unterwegs zu sein....

    #2
    Der Anzahl von Antworten nach zu gehen, scheinen Lymphozelen kein wirkliches Problem für die Meisten hier?
    ;-)

    Fördermenge ist immer noch rund 100 mL pro Tag und dadurch, dass sich das entzündet hat, durfte ich nochmal eine Nacht in der Klinik verbringen...

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      #3
      Ich kann dir leider nicht helfen, obwohl es bei mir auch nach der OP eine Lymphozelle sonographisch festgestellt wurde, etwa 150-200 ml groß. Sie drückte zwar auf die Blase und ließ diese wie eine 8 aussehen, machte mir aber keine Probleme. Sie verschand wieder ohne irgend eine Therapie.

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        #4
        In der AHB habe ich zwar mitbekommen das einer wegen der Lymphozelle ins Krankenhaus gekommen ist. Aber mehr auch nicht. Bei mir wurde jeden 2. Tag Sono gemacht und gesagt es wird jeden Tag besser und ich hatte auch ein paar Tage Schmerzen und ich brauchte was das ich aufs WC gehen konnte, aber mehr kann ich dazu nicht sagen.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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          #5
          Zitat von Hanzahm Beitrag anzeigen
          Der Anzahl von Antworten nach zu gehen, scheinen Lymphozelen kein wirkliches Problem für die Meisten hier?
          Wurde denn schon ein Sklerosierungsversuch mit einem Antibiotikum über eine Drainage gemacht? Nach mehr als 6 Wochen sollte der Lymphaustritt versiegt sein.
          Gruß Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #6
            Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
            In der AHB habe ich zwar mitbekommen das einer wegen der Lymphozelle ins Krankenhaus gekommen ist. Aber mehr auch nicht. Bei mir wurde jeden 2. Tag Sono gemacht und gesagt es wird jeden Tag besser und ich hatte auch ein paar Tage Schmerzen und ich brauchte was das ich aufs WC gehen konnte, aber mehr kann ich dazu nicht sagen.
            Vergangenes WE war ich auch in der Klinik, hatte plötzlich Fieber bekommen. Da wurden die Ärzte ein wenig nervös und wollten mich beaufsichtigt wissen....

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              #7
              Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
              Wurde denn schon ein Sklerosierungsversuch mit einem Antibiotikum über eine Drainage gemacht? Nach mehr als 6 Wochen sollte der Lymphaustritt versiegt sein.
              Gruß Heribert
              Sklerosierung wurde noch nicht gemacht. Sowohl mein Urologe als auch die Ärzte in der Klinik meinten, dass dafür die wissenschaftliche Datenlage "dürftig" sei. Ich habe die Drainage ja auch erst knapp zwei Wochen... Inzwischen scheint sich die Fördermenge auch schon unter 100 mL einzupendeln.

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                #8
                Zitat von Hanzahm Beitrag anzeigen
                Sklerosierung wurde noch nicht gemacht. Sowohl mein Urologe als auch die Ärzte in der Klinik meinten, dass dafür die wissenschaftliche Datenlage "dürftig" sei.
                Es geht bei der Beurteilung einer Lymphozele eher nicht um die Datenlage sondern um die medizinische Notwendigkeit einer Intervention. Etwa bei jedem 12. Patienten nach einer RPE oder Lymphadenektomie entsteht eine Lymphozele. Eine medizinische Intervention ist nur dann erforderlich, wenn die Ausdehnung der Lymphozele Nachbarorgane oder die Blutzufuhr beeinträchtigt.
                Bei Dir besteht scheinbar keine Notwendigkeit einer Intervention, deren Negation den Patienten aber oft ein halbes Jahr belastet. Ist die Fördermenge insgesamt rückläufig, ist eine Intervention nicht nötig.
                Es ist also eher eine Ermessensfrage und weniger die wissenschaftliche Datenlage.
                Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  #9
                  Zitat von Hanzahm Beitrag anzeigen
                  Der Anzahl von Antworten nach zu gehen, scheinen Lymphozelen kein wirkliches Problem für die Meisten hier?
                  ;-)
                  Hast Du dazu mal die Suchfunktion benutzt? Da wirst Du schon was finden!
                  myprostate.eu

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von W. Werner Beitrag anzeigen
                    Hast Du dazu mal die Suchfunktion benutzt? Da wirst Du schon was finden!

                    Guter Vorschlag Werner,

                    z.B. der folgende thread: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...7011#post37011

                    Harald

                    Kommentar


                      #11
                      Vielen Dank!

                      Nachdem die Förderung in den letzten Tagen fast versiegt ist, wurde die Drainage eben gezogen. Ich hoffe ja, dass damit erst mal gut ist...

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo,

                        ich habe nach drei Jahren (OP am 28.8.2017) immer noch eine Lymphozele, die über de Jahre langsam kleiner wird.
                        Die Antwort von Heribert deckt sich auch mit der Aussage meines Urologen.

                        Gruß Volker
                        Mein Profil auf https://myprostate.eu/?req=user&id=856

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                          #13
                          Hallo Hanzahm,
                          ja damit habe ich Erfahrungen. Nach meiner OP (offene RPE) ging es gleich zur Reha. Dort konnte ich nicht alle Anwendungen mitmachen, weil ich Schmerzen und ein dickes Bein bekam. Nach der Rückkehr von der Reha ging ich zu meinen Urologen, der mich sofort wieder in das Krankenhaus einwies, wo ich operiert worden war da er zunächst an eine Embolie dachte. Dort wurde ich dann, es war Wochenende, erst einmal still gelegt. Am Montag dann Doppler Echo und Entwarnung bezüglich Embolie aber Feststellung einer großen Lymphozele. Danach neue OP mit Fensterung, die aber auch nichts bewirkte, danach Versuch der Verklebung und damit schließlich Erfolg. Die Sache brauchte vor allem eines, nämlich Geduld. Darauf, so glaube ich, musst Du Dich einstellen.
                          Klaus
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

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