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Blasenspiegelung und Gefahr der Verletzung des Blasenschließmuskels

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    Blasenspiegelung und Gefahr der Verletzung des Blasenschließmuskels

    Guten Abend,
    nach RPT in 2008, steht jetzt evtl. eine Blasenspiegelung an. Besteht dabei die Gefahr den einen noch vorhandenen Blasenschließmuskel zu verletzen und inkontinent zu werden?
    Gibt es die Möglichkeit die Spieglung unter Sedierung durchzuführen.
    Es grüßt Klaus
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

    #2
    Das ist ein invasiver Eingriff, den ein Urologe nicht ohne Indikation machen wird. Eine Muskelverletzung ist weniger das Problem - Muskeln regenerieren gut. Die Harnröhre ist empfindlich, mit mehr Risiko, wenn sie verengt ist, was dann auch zum Abbruch des Vorgangs führen kann, je nach Fingerspitzengefühl des Arztes.
    Der lokale Schmerz wird in jedem Fall betäubt, aber Druckempfinden bleibt, was hilfreich sein kann, wenn es Probleme mit der Einführung gibt. Eine Sedierung verhindert dieses Feedback vom Patienten, ich würde sie daher nicht machen lassen.

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      #3
      Moin Klaus,

      ich musste mich schon des Öfteren einer Blasenspiegelung unterziehen und hatte große Bedenken, dass der Schließmuskel verletzt werden könnte. Ist aber bislang nicht passiert. Alles war nach dem Eingriff sofort wieder, wie vorher. Selbst eine Blasen-OP mit anschließendem Katheter über 3 Tage hat der Muskel schadlos überstanden. Ich hoffe, das beruhigt Dich ein wenig.

      Viele Grüße

      WernerE

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        #4
        Hallo Klaus,
        ich hatte vor ca 25 Jahren Nierensteine, einer davon hatte sich zwischen Niere und Blase im Harnleiter verklemmt. Das brachte mir 6-8 Blasenspiegelungen, längeres Kathetertragen und die Entfernung des verklemmtem Steinsplitters mittels Katheter durch die Blase hinweg ein (knapp an einer OP vorbei), also insgesammt eine recht heftige Belastung des Schließmuskels. Als Folge trat bei mir auf, daß bei voller Blase (Harndrang) die Fähigkeit, das Wasser noch einige Zeit zu halten, geringer wurde. Dieser Effekt bildete sich über längere Zeit langsam zurück. Ein "Tröpfeln" trat zu keiner Zeit auf. Etwas Schmierblut kann direkt danach austreten.
        Ich würde empfehlen (wenn man sich außerhalb kurzfristig erreichbarer Toiletten aufhält), nach so einem EIngriff zeitweilig Einlagen zur Absicherung zu tragen, das ist unauffällig und schafft Sicherheit. Ich habe anläßlich meiner P-Bestrahlung (gleicher Effekt) jetzt auch sehr schnell dazu gegriffen, vor 3 Monaten war das für mich noch undenkbar. Ich bin mit SENIPLUS recht gut gefahren.
        Der Eingriff selbst mag unangenehm sein, ist aber ohne größere Belastungen. Man möchte ja wissen, was in der Blase vorgeht. Viel Erfolg. Ich konnte bei 2 Eingriffen sogar auf dem Monitor mitschauen.
        MfG Reiner

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          #5
          Bei meiner Blasenspieglung hat mich meine Frau begleitet, der Arzt hat gemeint sie kann dabei sein und wir haben zu zweit am Bildschirm alles verfolgt. Es war nicht so unangenehm wie ich es mir vorgestellt habe.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #6
            Hallo miteinander, bei mir steht demnächst eine Blasenspiegelung an. Es ist seit längerer Zeit ab und an etwas Blut im Urin und Bakterien, mal mehr mal weniger. Der Urologe rät zur Spiegelung um einen möglichen Tumor auszuschließen und weist dabei auf die Gefahren für den Schließmuskels hin. Schon kurze Zeit nach Entfernung meines Katheders nach meiner RPE im September 2022 bin ich zu 100 Prozent dicht. Das will ich nicht aufs Spiel setzen. Eure hier geschriebenen Erfahrungen beruhigen mich diesbezüglich etwas.

            Meine Frage dazu wäre:

            Die Medizin macht auch bei den Apparaturen stetig Fortschritte und so liegt es nahe das es moderne Zystoskope mit geringerem Kaliber für schonendere Behandlungen gibt. Eventuell in einer urologischen Spezialklinik. Habt ihr da Kenntnisse und Erfahrungen?

            Vielen Dank für eure Meinungen

            Karlheinz

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