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PSA steigt leider nach RPE, weiteres Vorgehen?

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    PSA steigt leider nach RPE, weiteres Vorgehen?

    Hallo liebes Forum,
    mein Name ist Uwe, ich bin 66 Jahre alt und lese hier schon eine Weile mit. Das Forum hat mir wertvolle Hilfe geleistet, an dieser Stelle herzlichen Dank dafür.

    Zu meiner Situation:
    Im April 2022 wurde mir die Prostata mittels da Vinci entfernt. Vorausgegangen war eine Biopsie mit 5 von 6 befallenen Stanzen, Gleason Score 7a und 7b, TNM pT1c, Pn1. PSA 10,2 ng/ml.
    Die anschließende Knochenszyntigraphie sowie die Tomographie erbrachten keine Auffälligkeiten.
    Die Operation (nicht Nerverhaltend) verlief ohne jegliche Komplikationen. Kontinenz war sofort gegeben.
    Ergebnis der Gewebeuntersuchung: pT2c, pN0(0/18), L0, V0, Pn1, R0. Gleason Score 7(4+3). Lymphknoten-Status negativ.
    Nachsorge:
    PSA fiel schnell nach der OP im April 2022 auf Werte unter 0,04 ng/ml. Ende Juni 2023 (nach 15 Monaten) verdoppelte er sich auf 0,1 ng/ml. Jetzt aktuell nach wiederum 3 Monaten erfolgte fast eine Verdreifachung auf 0,28 ng/ml.
    Mein Urologe möchte jetzt noch 8 Wochen warten und dann eine weitere Messung durchführen.
    Danach geht er davon aus, dass eine Bestrahlung der Loge erforderlich werden wird.

    Ich bin nun etwas verunsichert. Die schnelle Verdopplungszeit bereitet mir große Sorge. Bei der gegebenen Dynamik könnte ich bis zur nächsten Messung bei einem Wert um 0,5 ng/ml sein. Ist das nicht zu spät, um mit der Bestrahlung zu beginnen? Sollte ich auf eine schnellere Vorgehensweise drängen? Deutet die Verdopplungszeit nicht eher auf eine Metastasierung hin?

    Herzlichen Dank für eure Hilfe und Unterstützung.

    Grüße und alles Gute
    Uwe

    #2
    Hallo Uwe,

    ich habe seit März d.J. eine ähnliche PSA-Entwicklung, sh. "Profil". Das ist ziemlich nervig, mein Uro will ein recht neues Medikament ausprobieren (abweichend v.d. Leitlinie), mit der Hoffnung auf eine kurative Behandlung. Aber ich würde erstmal ein PET-CT machen lassen.....

    Viele Grüße,
    Jürgen

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      #3
      Hi Uwe,

      Du hast jetzt 1 x die 0,2 PSA Grenze überschritten, ein biochemischen Rezitiv läge per Definition erst nach der 2. Messung über 0,2 vor Wenn dein Urologe den Kontrollzeitpunkt ein Monat vor zieht Handel er vorsichtig, die Zeit hast du.
      Ob du mit deinem niedrigen PSA Wert ein PSMA-PET CT erhältst und vor allem ob es etwas anzeigt, ist eine andere Frage.
      Du hattest eine R0 Situation, d.h. es gibt nicht einmal einen Hinweis, dass mit einer frühen Blindbestrahlung das Problem getroffen wird.
      Auch dein Gleason-Score sollte dir das Gefühl geben, dass sich in 8 Wochen nichts signifikant verschlechtert.

      Dir Alles Gute,
      Karl

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        #4
        Hallo zusammen,

        so, die Messung nach 8 Wochen hat PSA 0,14 ergeben, der Wert hat sich damit halbiert.
        Ich war total überrascht, damit habe ich nie gerechnet. Jetzt bin ich erstmal erleichtert.

        Gibt es eine Erklärung für diese Entwicklung?

        In 3 Monaten wird wieder gemessen.

        Ich wünsche eine schöne Vorweihnachtszeit.

        Viele Grüße
        Uwe

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