Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mögliche Ursache für plötzliche Inkotinenz?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Mögliche Ursache für plötzliche Inkotinenz?

    Hallo zusammen,

    ich würde mich freuen, wenn mir ggfs. Leute mit Erfahrung in dem Bereich "Prostatakrebs/Inkontinenz" ihre Meinung mitteilen.

    Es geht sich um meinen Vater, 67 Jahre alt.
    08/2015 Prostata operativ entfernt
    12/2015 erste Nacharbeiten
    2016 Bestrahlung
    danach zwei weitere OPs, da Harnröhre immer wieder zusetzte.
    bis dato NICHT inkontinent (kein Tröpfchen!)

    2022 ein weiteres mal Harnröhre befreit (da eine Spiegelung nicht klappte aufgrund von "Verstopfungen")
    --> Nach dem Tag der OP in 2022 von 0 auf 100 Inkontinent.

    ALLES läuft sofort heraus. D.h. man trinkt zwei Gläser Flüssigkeit, im Sitzen hält es noch inne und wenn man kurz darauf aufsteht, laufen die beiden Gläser sofort in den Auffangbeutel sofort 1:1 durch.

    Nun gab es in den letzten 1,5 Jahren viele Untersuchen und zwei verschiedene Urologen-Meinungen dazu, die beide besagen, dass es an der Blase liegen soll, da diese z. B. gereizt ist. Man empfiehlt nun eine Botox Behandlung der Blase um hier für Besserung zu sorgen.

    Unsere Meinung:
    Die Blase kann doch nicht von jetzt auf gleich Ihre Funktion verlieren. Das stinkt doch quasi danach, dass der Schließmuskel nicht korrekt arbeitet (ob das durch die OP kommt oder nicht, sei mal dahingestellt). Aber unserer Ansicht nach hilft hier nur noch ein künstlicher Schließmuskel.

    Wir wollen hier nun keine weitere Zeit verlieren, da dies ja bekanntlich den Alltag sehr start einschränkt.

    Ich freue mich über alle Ratschläge, Tipps oder ähnliche Erfahrungen.

    Vielen Dank und beste Grüße
    RomiHomi

    #2
    Das hört sich in der Tat nach Problem mit dem Schließmuskel an. Das solltet ihr klären, ggf. in einem Prostatakarzinomzentrum und nicht dort, wo die letzte OP stattgefunden hat. Dort werdet ihr dann auch entsprechende Empfehlungen erhalten.
    Viel Erfolg.
    Arnold
    Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

    Kommentar


      #3
      Ich vermute auch, dass bei der TURP der Schließmuskel geschädigt wurde. Wie Barnold schreibt, solltet ihr in einem Prostatakarzinomzentrum oder einer Uni-Klinik die Situation prüfen lassen. Der Arzt, der die TURP ausgeführt hat, sagt ja nicht, dass er dabei den Schließmuskel geschädigt hat.

      Der künstliche Schließmuskel ist der AMS 800. Das ist aber eine ziemliche OP, diesen einzubauen: https://www.kontinenzzentrum.ch/de/u...lprothese.html Ich glaube nach fünf Jahren muss er erneuert werden.

      Kommentar


        #4
        Um festzustellen ob etwas am Schließmuskel ist sollte eine Blasenspieglung gemacht werden. Als durch solch eine Spieglung bei mir festgestellt wurde das der Schließmuskel defekt ist wurde mir ein AMS 800 implantiert. Die OP ist ein Klacks. Nur mit dem Sitzen hat an ein paar Tage ein Problem. Mein erster künstlicher Schließmuskel wurde nach ca. 5 Jahren erneuert. Jetzt bin ich schon wieder mehr wie ein Jahr dicht. Sollte er wieder kaputtgehen, werde ich mir ihn noch einmal erneuern lassen, wenn es möglich ist.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

        Kommentar

        Lädt...
        X