Hallo, muss mich nach über 3 Jahren hier mal wieder melden. Nach meiner Prostatektomie im April 2021 (da Vici, Gronau) verliefen alle Vorsorgeuntersuchungen unauffällig. Insbesondere war der PSA-Wert stets im nicht nachweisbaren Bereich (<0,02 ng/ml). Daher ging ich auch heute optimistisch zum Urologen und erfuhr, dass der Wert 0,03 ng/ml war. Irgendwie war ich noch zu schläfrig und fragte nur: „also im nicht nachweisbaren Bereich?“ Antwort des Urologen: „quasi“. Ich reagierte immer noch nicht. Auch der Termin für die nächste Vorsorge wurde für Dezember, also in 6 Monaten terminiert. Weiterhin alles beruhigend. Zu Hause lies ich mir noch einmal alles durch den Kopf gehen und wurde nun doch leicht nervös.Nicht, dass 0,03 ein exorbitant hoher Wert wäre, aber bisher gab es 3 Jahre lang nichts, gar nichts. Und jetzt war da was. Also schrieb ich meinem Urologen eine E-Mail und fragte nach. Zu meiner Überraschung war dies seine Antwort: „Sie haben recht, der Wert wird aktuell nicht mit <0,02 ng/ml angegeben. Damit liegt dieser Wert geringfügig höher als bisher. Es kann tatsächlich bedeuten, dass eine Reaktivierung mit dieser Änderung verbunden sein kann. Aber ich habe häufig erlebt, dass bei der nächsten Kontrolle der Wert wieder auf das vorherige Ergebnis absinkt, da offenbar auch sekundäre Einflüsse eine Rolle spielen können und hier Messungen bei der zweiten und mitunter dritten Nachkommastelle im Nanogrammbereich erfolgen.“
Nun habe ich inzwischen auch Google bemüht und da finde ich z.B. unter „prostata-hilfe-deutschland.de“ folgende Aussage: „Welche PSA-Werte sind verdächtig?
Ärzte und Ärztinnen messen das prostataspezifische Antigen (PSA) zweimal nacheinander. Folgende Werte liefern wichtige Hinweise:
Was vielleicht noch von Interesse ist: Das Karzinom war bei mir auf die Prostata begrenzt und der Gleason-Score war 6/7 im Verhältnis 90/10.
Natürlich habe ich mit dem Urologen den nächsten PSA-Check nunmehr nicht in 6, sondern in 2-3 Monaten verabredet.
Nun würde mich hier eure Meinung bzw. Erfahrungen zu diesem minimalen nachweisbaren PSA-Wert interessieren. Kann ich eher relaxt bleiben oder kann das doch schon ein erster Indikator sein, auch wenn dies noch weit unter dem Wert in der S3-Leitlinie liegt?
Nun habe ich inzwischen auch Google bemüht und da finde ich z.B. unter „prostata-hilfe-deutschland.de“ folgende Aussage: „Welche PSA-Werte sind verdächtig?
Ärzte und Ärztinnen messen das prostataspezifische Antigen (PSA) zweimal nacheinander. Folgende Werte liefern wichtige Hinweise:
- Beträgt der PSA-Wert beide Male nach einer Operation mehr als 0,2 Nanogramm/Milliliter (ng/ml), liegt aller Wahrscheinlichkeit nach ein Rezidiv vor.“
Was vielleicht noch von Interesse ist: Das Karzinom war bei mir auf die Prostata begrenzt und der Gleason-Score war 6/7 im Verhältnis 90/10.
Natürlich habe ich mit dem Urologen den nächsten PSA-Check nunmehr nicht in 6, sondern in 2-3 Monaten verabredet.
Nun würde mich hier eure Meinung bzw. Erfahrungen zu diesem minimalen nachweisbaren PSA-Wert interessieren. Kann ich eher relaxt bleiben oder kann das doch schon ein erster Indikator sein, auch wenn dies noch weit unter dem Wert in der S3-Leitlinie liegt?
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