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PSA nach Strahlentherapie

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    PSA nach Strahlentherapie

    Ich bin 81 Jahre alt. Nach vielen Jahren mit relativ hohen PSA (~9 mg/dl), negativer Biopsie und MRT, wurde schließlich im Sommer 2023 eine erneute Biopsie positiv: am 10.8.2023: 3 von 24 Zylindern positiv.
    Gleason Score 3 + 3 = 6. Stadium: cT1c cN0 cM0.
    Im Dezember 2023/Januar 2024 wurde eine hypofraktionierte IMRT Strahlentherapie (60 Grey, Einzeldosis 3 Grey) durchgeführt. Danach, im April 2024 erster PSA Wert: 2.41. Im Juli 2024 zweiter PSA Wert: 3.35.
    Beide Werte nach sind wohl relativ hoch; der Urologe war 'überrascht'. Er hielt den ersten Wert für noch ok, der zweite hätte aber runtergehen sollen. Wie sind diese Ergebnisse einzuordnen? Was sollte ich als nächstes tun?

    #2
    Prinzipiell wäre jetzt ein PSMA-PET/CT angebracht, um zu sehen woher die PSA-Aktivität kommt und danach entscheiden.
    Viel Erfolg
    Arnold
    Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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      #3
      Ruhe bewahren und nächsten Wert in 3 Monaten abwarten. Ich selbst hatte nach RT zwei deutliche Anstiege. Jeweils PSMA-PET/CT ohne eindeutigen Befund und danach wieder deutlichen Rückgang. Vor zweimaliger Messung PSA-Nadir +2 (= Rezidiv) würde ich heute nichts mehr veranlassen.

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        #4
        Bei bis zu einem Drittel aller Patienten steigt der PSA Wert nach einer Prostatabestrahlung wieder an, um dann nach ein paar Monaten wieder zu sinken (PSA Bounce). Von einem Rezidiv wird deshalb erst gesprochen, wenn der PSA Wert 2-mal hintereinander mehr als 2 ng/mL über dem bisher tiefsten gemessenen Wert liegt.

        iblatt-psa-wiederanstieg-rad.pdf (krebsinformationsdienst.de)

        Das Beispiel von Michael oben zeigt eindrücklich, dass es auch wirklich kurzfristig bis ca. 2 ng/mL nach oben gehen kann.
        Bei Deinem kleinen GS 3+3 Tumor ist erst recht nicht von einem Rezidiv oder gar Metastasen auszugehen. Also keine Sorgen machen.

        Alles Gute
        Heinrich
        Meine PCa-Geschichte:
        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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          #5
          Danke an Alle! Ich war beunruhigt, weil ein gleichaltriger Kollege mit ähnlichem Ausgangswert nach der Bestrahlung bei einem ersten Wert von 0.5 lag, also deutlich niedriger als bei mir. Gibt es eine so große Schwankung?

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            #6
            Zitat von Umosprost Beitrag anzeigen
            Ich bin 81 Jahre alt. Nach vielen Jahren mit relativ hohen PSA (~9 mg/dl), negativer Biopsie und MRT, wurde schließlich im Sommer 2023 eine erneute Biopsie positiv: am 10.8.2023: 3 von 24 Zylindern positiv.
            Gleason Score 3 + 3 = 6. Stadium: cT1c cN0 cM0.
            Im Dezember 2023/Januar 2024 wurde eine hypofraktionierte IMRT Strahlentherapie (60 Grey, Einzeldosis 3 Grey) durchgeführt. Danach, im April 2024 erster PSA Wert: 2.41. Im Juli 2024 zweiter PSA Wert: 3.35.
            Beide Werte nach sind wohl relativ hoch; der Urologe war 'überrascht'. Er hielt den ersten Wert für noch ok, der zweite hätte aber runtergehen sollen. Wie sind diese Ergebnisse einzuordnen? Was sollte ich als nächstes tun?
            Ich frage mich, warum Du in Deinem Alter bei so einer Ausgangslage überhaupt noch etwas machen ließest.
            Gruß von Henry

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              #7
              Henry,
              Ich denke, man sollte sich da mehr nach dem biologischen Alter richten, Vorerkrankungen und so.. Da wären für einen ansonsten topfitten 81er auch noch gute 20 Jahre drin.
              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                #8
                Zitat von Umosprost Beitrag anzeigen
                Danke an Alle! Ich war beunruhigt, weil ein gleichaltriger Kollege mit ähnlichem Ausgangswert nach der Bestrahlung bei einem ersten Wert von 0.5 lag, also deutlich niedriger als bei mir. Gibt es eine so große Schwankung?
                Offensichtlich. Allerdings gilt generell, je niedriger der Wert, desto optimistischer die Prognose. Es kann nach Strahlentherapie bis zu 36 Monate dauern, bis der Nadir erreicht ist. Vielleicht auch länger, wer weiss. Jeder Jeck und jede Prostata ist anders.

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                  #9
                  Der Wert kann aber auch, so wie bei mir, sofort heruntergehen und dann wieder nach 2 Jahren steigen. Dann war Hormontherapie angesagt.
                  Immer positiv denken!!!

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                    #10
                    Du bist ja auch operiert, Michi. Das ist nicht vergleichbar.

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                      #11
                      Was ist da anders. Die Bestrahlung sollte doch immer den PSA verringern. Warum dauert es länger wenn man nicht operiert ist. Ich bin der Meinung dann hat sie nicht gut getroffen.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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