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Umfrage: Aufklärung von Krebspatienten

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    #16
    Hallo Horst,

    "Du sagst es, Bruder Schlau!"

    (Micky Maus, 4/1953)

    Kommentar


      #17
      Mein Urologe hat jeweils schon VOR diagnostischen Massnahmen erklärt, was die jeweiligen Ergebnisse bedeuten könnten.
      Dies hat er mit Handskizzen ergänzt, die er dann wieder auf dem Tisch hatte, wenn er mir schrittweise die (bittere) Diagnose erläuterte.
      Dabei hab ich seine Hand beim Zeichnen beobachten können, und mir ein Skalpell in seiner Hand vorgestellt anstelle des Bleistiftes.
      Das hat Vertrauen geschaffen, ebenso wie das klar strukturierte Vorgehen bei der Aufklärung.

      So ein Satz wie "Das Ding muss raus" wäre bei ihm unmöglich.
      Aber rausgenommen hat er es trotzdem ;-) - mit meinem vollen Vertrauen.

      Hvielemi
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        #18
        Falls die Umfrage noch nicht abgeschlossen ist, hier meine Meinung:

        1) Ohne umfassende Aufklaerung kann ich mich mit der Therapie nie in dem Mass identifizieren das nötig ist am Ende die Folgewirkungen akzeptieren zu können.
        In meinem Fall wurde mir wiederholt versichert dass in meinem jungen Alter (40 zu der Zeit) keine grossen Probleme mit der Potenz zu erwarten sind. Das war eine Fehlinformation, und nun ist es sehr schwierig es in meinen Schädel zu bekommen dass ich die Operation wahrscheinlich auch gemacht hätte wenn man mir reinen Wein eingeschenkt hätte.
        Es wurden die breiten Informationsmöglichkeiten im Internet erwähnt, aber die sind oft so gegensätzlich dass man nicht weiss was man nun glauben soll. Die Aufklärung durch den Arzt ist meiner Ansicht nach unabdingbar.

        2) Der Ton in der Musik ist vielen Ärzten leider nicht in die Wiege gelegt. Ausserdem haben sie oft nicht genug Zeit. Ich hatte aber mehr Glück dass man in der Martiniklinik sehr viel einfülsamer war als in der Uniklinik Kiel, und dies war ausschlaggebend für meine Wahl mich lieber in der Martiniklinik behandeln zu lassen. Vielleicht wäre es am besten wenn Ärzte die eine derartige Nachricht überbringen müssen und unter notorischem Zeitmangel leiden einen geeigneten Psychologen zur Hand haben der sich des Redebedarfs und ggfls. auch Informationsbedarfs annehmen kann.

        Gruesse,
        Jan

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