Aufklärung von Krebspatienten
Die Aufklärung von Krebspatienten durch die behandelnden Ärzte hängt nicht nur vom Wunsch des Patienten, sondern auch von der jeweiligen Einstellung des Arztes ab. Demzufolge wird auch sehr unterschiedlich über den Befund, das Stadium und die zur Verfügung stehenden Therapiemodalitäten mit den entsprechenden Erfolgsaussichten aufgeklärt.
Das „Medizinersprech“ bedient sich dabei häufig Verklausulierungen und Verschleierungen, die Patienten sehr oft nicht (richtig) verstehen oder (vom Mediziner mitunter gewünscht) in andere Richtung interpretieren.
Als Beispiele führe ich hier nur mal die Begriffe „kurative Zielsetzung“ oder „palliativer Ansatz“ an.
Welcher Patient mit einem fortgeschrittenen Tumorgeschehen kann beim ersten entscheidungsrelevanten Aufklärungsgespräch mit diesen Begriffen etwas anfangen. Nimmt ein Patient, dem gerade eröffnet wurde, dass er an Krebs erkrankt ist, überhaupt die „Feinheiten“ der Medizinersprache wahr und kann dann evtl. zum besseren Verständnis nachfragen? Und eine weitgehend kompetente Entscheidung im Sinne eines „aufgeklärten Patienten“ über unterschiedliche Therapieansätze treffen?
Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat sich mit dieser Thematik beschäftigt:
Mich würde sehr interessieren, wie das in diesem Forum gesehen wird.
Frage 1:
Wie möchte ich von meinen behandelnden Ärzten aufgeklärt werden?
Frage 2:
Wie sollte man hier im Forum in fachbezogenen Beiträgen und/oder persönlichen Statements Stellung nehmen?
Offen alle negativen Aspekte ansprechen oder eher zurückhaltend in der Ansprache der Erfolgsaussichten?
Vielen Dank für die hoffentlich eintreffenden Meinungsäußerungen.
hans.z
Die Aufklärung von Krebspatienten durch die behandelnden Ärzte hängt nicht nur vom Wunsch des Patienten, sondern auch von der jeweiligen Einstellung des Arztes ab. Demzufolge wird auch sehr unterschiedlich über den Befund, das Stadium und die zur Verfügung stehenden Therapiemodalitäten mit den entsprechenden Erfolgsaussichten aufgeklärt.
Das „Medizinersprech“ bedient sich dabei häufig Verklausulierungen und Verschleierungen, die Patienten sehr oft nicht (richtig) verstehen oder (vom Mediziner mitunter gewünscht) in andere Richtung interpretieren.
Als Beispiele führe ich hier nur mal die Begriffe „kurative Zielsetzung“ oder „palliativer Ansatz“ an.
Welcher Patient mit einem fortgeschrittenen Tumorgeschehen kann beim ersten entscheidungsrelevanten Aufklärungsgespräch mit diesen Begriffen etwas anfangen. Nimmt ein Patient, dem gerade eröffnet wurde, dass er an Krebs erkrankt ist, überhaupt die „Feinheiten“ der Medizinersprache wahr und kann dann evtl. zum besseren Verständnis nachfragen? Und eine weitgehend kompetente Entscheidung im Sinne eines „aufgeklärten Patienten“ über unterschiedliche Therapieansätze treffen?
Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat sich mit dieser Thematik beschäftigt:
Gut informierte Krebspatienten sind zufriedener
Eine umfassende Aufklärung über ihre Erkrankung wirkt sich bei Krebspatienten eher positiv aus. Informationen können die Zufriedenheit steigern, ohne zusätzlich Ängste hervorzurufen.
MARSEILLE (eb). Um Krebspatienten die Entscheidung bei wichtigen Fragen im Krankheitsverlauf zu erleichtern, müssen sie ausreichend über ihren Zustand informiert sein. Bei Ärzten ist das Ausmaß, in dem die Aufklärung stattfinden soll, umstritten.
Einer neuen Studie aus Frankreich zufolge wirkt sich eine vollständige Aufklärung der Patienten über ihren Krankheitszustand offenbar eher positiv aus, wie die Deutsche Krebsgesellschaft berichtet.
(…)
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...friedener.html
Eine umfassende Aufklärung über ihre Erkrankung wirkt sich bei Krebspatienten eher positiv aus. Informationen können die Zufriedenheit steigern, ohne zusätzlich Ängste hervorzurufen.
MARSEILLE (eb). Um Krebspatienten die Entscheidung bei wichtigen Fragen im Krankheitsverlauf zu erleichtern, müssen sie ausreichend über ihren Zustand informiert sein. Bei Ärzten ist das Ausmaß, in dem die Aufklärung stattfinden soll, umstritten.
Einer neuen Studie aus Frankreich zufolge wirkt sich eine vollständige Aufklärung der Patienten über ihren Krankheitszustand offenbar eher positiv aus, wie die Deutsche Krebsgesellschaft berichtet.
(…)
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...friedener.html
Mich würde sehr interessieren, wie das in diesem Forum gesehen wird.
Frage 1:
Wie möchte ich von meinen behandelnden Ärzten aufgeklärt werden?
Frage 2:
Wie sollte man hier im Forum in fachbezogenen Beiträgen und/oder persönlichen Statements Stellung nehmen?
Offen alle negativen Aspekte ansprechen oder eher zurückhaltend in der Ansprache der Erfolgsaussichten?
Vielen Dank für die hoffentlich eintreffenden Meinungsäußerungen.
hans.z
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