ich möchte einige Eurer Gedanken kommentieren, die ich jeweils zuerst sinngemäß wiederhole.
Helmut und Heribert: wir brauchen für unsere Arbeit Prominente die uns helfen unsere Sache nach vorne zu bringen.
Hierzu möchte ich Euch, Helmut und Heribert, schreiben, dass der BPS angekommen ist bei den Medizinischen Fachgesellschaften und in anderen Organen des Gesundheitssystems. Wir werden dort gehört und können auch mitentscheiden, wie z. B. in der Kommission zur Entwicklung der Behandlungsleitlinie des Prostatakrebses. Ob wir dennoch einen Prominenten bitten sollten für uns zu werben ist abhängig vom damit verfolgten Ziel. Wir sollten im BPS noch einmal darüber nachdenken.
Helmut: könnten wir nicht mit den Spitzenkliniken, besten Medizinern und Grundlagenforschern in Kontakt treten für eine konzertierte Aktion?
Hierzu Helmut möchte ich Dir schreiben, dass war einer der Gründe für unsere Aktion auf dem DGU Kongress in Stuttgart. Jetzt müssen wir feststellen, was sich wo seitdem bewegt hat. Neue Studien zum Prostatakrebs werden von unserer Mitarbeiterin Andrea Spakowski und unserem Selbsthilfegruppenleiter Hansjörg Burger gesichtet und erfasst unter www.studien.de
Helmut: es ist davon auszugehen, dass Selbsthilfegruppen Geld für Studien einwerben könnten.
Ja, das ist ein Versuch wert. Aber bitte denke daran, dass es bisher nicht eine Frage des Geldes sondern die nicht vorhandenen, förderungswürdigen Projekte waren, die unabhängige Prostatakrebs Forschung beeinträchtigte.
Dennoch könnten wir Geld sammeln, weil das Forschungsmanagement (Sammeln der Fragen/Ideen, Gründung der Forschungverbünde, Schreiben der Forschungsanträge, Koordinierung der Forschung) heute nicht finanziert ist. Es ist also die Anschubinvestition zuerst notwendig, bevor es überhaupt zur Forschung kommen kann. Dieses Geld und Personal fehlt an dieser Stelle.
Wolfhard: Viele Fragen, von denen ich keine beantworten kann, obwohl mein Leben, meine noch verbleibende Lebensspanne davon abhängt. Ich bin krank. Ich habe ein brennendes Interesse, dass mir erklärt wird, warum ich diese, meine Überlebensfrage nicht beantwortet erhalte.
Wolfhard, das kann sich nur durch Forschung ändern.
So wie es immer war, wenn wir verantwortungsvoll handelten, strengen wir uns heute an für die nach uns Kommenden.
Sehnlich wünsche ich allen, die einen heute noch nicht heilbaren Prostatakrebs haben, dass uns die Hilfe näher ist als wir zu hoffen wagen.
Günter
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