Zytometrie bei fortgeschrittenem PCa?
Ich nehme an, dass die Zytometrie nach RPE deutliche Unterschiede ergeben würde
zwischen Zellen des soliden Prostatatumors und Zellen der Lymph-Metastasen.
Auch innerhalb des Tumors müssten klare Unterschiede zwischen den einzelnen
Gleason-Fraktionen sichtbar werden, da diese ja verschiedenen Populationen
entstammen sollten.
Der über-exponentielle Anstieg des PSA kurz vor der RPE in dieser Grafik ...
... ist wohl auf eine jüngere, aggressivere Zellpopulation zurückzuführen, die
die Fähigkeit zur Metastasierung gewonnen hatte, also vor allem in den positiven
Lymphknoten angesiedelt sein müsste.
Diese, so vermute ich, ist wohl identisch oder ähnlich mit jener der weiteren
Lymph-Metastasen, die nach Abbruch der ersten HB rasch wuchs.
Das Problem nun: Von diesen Knoten wird eine Gewebeprobe nicht erhältlich
sein, und das Vorhandensein weiterer - noch aggressiverer? - Populationen in
allfällig schon vorhandenen Micrometastasen ist ohnehin nicht nachweisbar.
Bleiben also der PSA-Verlauf und bildgebende Verfahren doch die einzige Weise
der Verlaufskontrolle des fortgeschrittenen PCa?
Hvielemi
PS: Man verzeihe mir bitte diesen Einschub persönlicher Betroffenheit in ein
Thema allgemeinen Interesses. Es brennt eben nicht nur unter den Nägeln,
sondern auch in diversen Lymphbahnen ...
Zitat von Heribert
Beitrag anzeigen
zwischen Zellen des soliden Prostatatumors und Zellen der Lymph-Metastasen.
Auch innerhalb des Tumors müssten klare Unterschiede zwischen den einzelnen
Gleason-Fraktionen sichtbar werden, da diese ja verschiedenen Populationen
entstammen sollten.
Der über-exponentielle Anstieg des PSA kurz vor der RPE in dieser Grafik ...
... ist wohl auf eine jüngere, aggressivere Zellpopulation zurückzuführen, die
die Fähigkeit zur Metastasierung gewonnen hatte, also vor allem in den positiven
Lymphknoten angesiedelt sein müsste.
Diese, so vermute ich, ist wohl identisch oder ähnlich mit jener der weiteren
Lymph-Metastasen, die nach Abbruch der ersten HB rasch wuchs.
Das Problem nun: Von diesen Knoten wird eine Gewebeprobe nicht erhältlich
sein, und das Vorhandensein weiterer - noch aggressiverer? - Populationen in
allfällig schon vorhandenen Micrometastasen ist ohnehin nicht nachweisbar.
Bleiben also der PSA-Verlauf und bildgebende Verfahren doch die einzige Weise
der Verlaufskontrolle des fortgeschrittenen PCa?
Hvielemi
PS: Man verzeihe mir bitte diesen Einschub persönlicher Betroffenheit in ein
Thema allgemeinen Interesses. Es brennt eben nicht nur unter den Nägeln,
sondern auch in diversen Lymphbahnen ...
Kommentar