Medizin = angewandte Biologie
Lieber Harald,
du stellst fest:
und beschreibst damit das Charakteristikum des Lebens, nämlich der Biologie. Ich zitiere Wikipedia:
Dabei sollte die Dikussion keinesfalls verweichlicht sein. Aber human.
Winfried
Lieber Harald,
du stellst fest:
ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du hier nach so langer Zeit so etwas wie eine versteckte Retourkutsche wegen des damals von Knut von Dir geforderten Rücktrittes vom Arbeitskreis DNA-Z. zum Ausdruck bringen möchtest. Inzwischen hat sich aber doch bei vielen Insidern, die sich ständig mit dem Thema des Für und Wider oder GS versus DNA-Z. beschäftigt haben, so etwas wie die heimliche Erkenntnis aufgebaut, dass wir die unendlichen Imponderabilien des Krebsgeschehens weder mit der einen noch mit der anderen Diagnostik-Methode erschöpfend werden begreifen oder überhaupt verläßliche Hinweise werden daraus ableiten können.
Die Biologie nutzt viele allgemein gebräuchliche wissenschaftliche Methoden, wie strukturiertes Beobachten, Dokumentation (Notizen, Fotos, Filme), Hypothesenbildung, mathematische Modellierung, Abstraktion und Experimente. Bei der Formulierung von allgemeinen Prinzipien in der Biologie und der Knüpfung von Zusammenhängen stützt man sich sowohl auf empirische Daten als auch auf mathematische Sätze. Je mehr Versuche mit verschiedenen Ansatzpunkten auf das gleiche Ergebnis hinweisen, desto eher wird es als gültig anerkannt. Diese pragmatische Sicht ist allerdings umstritten; insbesondere Karl Popper hat sich gegen sie gestellt. Aus seiner Sicht können Theorien durch Experimente oder Beobachtungen und selbst durch erfolglose Versuche, eine Theorie zu widerlegen, nicht untermauert, sondern nur untergraben werden (siehe Unterdeterminierung von Theorien durch Evidenz).
Winfried
Kommentar