Hallo !
Die Verleihung der Wil de Jongh-Medaille an Prof. Dr. Huland erinnert mich an die Verleihung so manches Literatur- oder Friedenspreises, der in Ermangelung geeignet erscheinender anderer Kandidaten dann an einen P r o m i verliehen wird. Da bieten sich dann gut an der Dalai Lama oder chinesische und russische Menschenrechtler und Systemkritiker, moegen deren literarische Leistungen ueber Mediokritaet auch kaum hinausgehen.
Professor Hulands chirurgisches Koennen in Ehren. Auch seine Datensammlung mag beeindruckend sein, aber er war und ist doch wohl mehr ein Arzt fuer Privatpatienten und Wohlbetuchte. Der an fortgeschrittenem Prostatakrebs leidende Kassenpatient kommt an ihn doch gar nicht heran. Und auch die ganze Datensammelei hat der Krebsforschung bisher zu keinem Durchbruch verholfen, hat nur Assistenzaerzte und Katalogisierer beschaeftigt und die
Gesundheitskosten erhoeht.
Man muss bei der Konzipierung und Verleihung solcher Preise doch von der Person Wil de Jongs und seiner Behandlungsphilosophie ausgehen und nach Preistraegern suchen, die in Konzeption und mit Beharrlichkeit ihm aehneln, denen er auch Vorbild war. Solche Leute finden sich doch eher in Patientenkreisen. Da habe ich im Sinn Mitbetroffene wie Lowroad, der nicht muede wird, nach Versuchsergebnissen in aller Welt zu suchen, oder RuStra, der jede Veroeffentlichung ueber Krebsstammzellen uns mitteilt und Arbeitskreise organisiert, oder R.R. Damm, der das KISP aufgebaut hat und fortschreibt, oder Knut Krueger, der die cytopathologischen Forschungsarbeiten von Tribukait und Boecking mit seinen Analysen validiert hat, um nur einige Beispiele zu nennen.
Jedenfalls hat die Verleihung der Medaille an Professor Huland mich nicht ueberzeugt.
Gruss, Reinardo
Die Verleihung der Wil de Jongh-Medaille an Prof. Dr. Huland erinnert mich an die Verleihung so manches Literatur- oder Friedenspreises, der in Ermangelung geeignet erscheinender anderer Kandidaten dann an einen P r o m i verliehen wird. Da bieten sich dann gut an der Dalai Lama oder chinesische und russische Menschenrechtler und Systemkritiker, moegen deren literarische Leistungen ueber Mediokritaet auch kaum hinausgehen.
Professor Hulands chirurgisches Koennen in Ehren. Auch seine Datensammlung mag beeindruckend sein, aber er war und ist doch wohl mehr ein Arzt fuer Privatpatienten und Wohlbetuchte. Der an fortgeschrittenem Prostatakrebs leidende Kassenpatient kommt an ihn doch gar nicht heran. Und auch die ganze Datensammelei hat der Krebsforschung bisher zu keinem Durchbruch verholfen, hat nur Assistenzaerzte und Katalogisierer beschaeftigt und die
Gesundheitskosten erhoeht.
Man muss bei der Konzipierung und Verleihung solcher Preise doch von der Person Wil de Jongs und seiner Behandlungsphilosophie ausgehen und nach Preistraegern suchen, die in Konzeption und mit Beharrlichkeit ihm aehneln, denen er auch Vorbild war. Solche Leute finden sich doch eher in Patientenkreisen. Da habe ich im Sinn Mitbetroffene wie Lowroad, der nicht muede wird, nach Versuchsergebnissen in aller Welt zu suchen, oder RuStra, der jede Veroeffentlichung ueber Krebsstammzellen uns mitteilt und Arbeitskreise organisiert, oder R.R. Damm, der das KISP aufgebaut hat und fortschreibt, oder Knut Krueger, der die cytopathologischen Forschungsarbeiten von Tribukait und Boecking mit seinen Analysen validiert hat, um nur einige Beispiele zu nennen.
Jedenfalls hat die Verleihung der Medaille an Professor Huland mich nicht ueberzeugt.
Gruss, Reinardo
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