Als Angehöriger einer Prostatakarzinom belasteten Familie war ich überzeugt mit Früherkennung mein Schicksal beeinflussen zu können. Ich hätte nie Zweifel gehegt das Falsche zu tun als ich meinen ersten PSA Test habe machen lassen. Heute, zwei Biopsien weiter kämpfe ich mit den Folgen die mir multiresistente Erreger und Nebenwirkungen des unnötig eingenommen Cipro bescherten. Ein Einzelschicksal? Hinnehmbarer Kollateralschaden? Systemversagen?
Nachdem mich Monate hochdosiertes Kortison, Schmerzmittel und Blutdrucksenker am Leben hielten habe ich vor einigen Wochen die Notbremse gezogen. Aufgeschwemmt, viele Kilos schwerer, mit Schmerzen und Gefühlsstörungen in den Extremitäten konnte und wollte ich nicht mehr weiter machen. Mit Unterstützung meines Hausarztes hatte ich mich zum Heilfasten während einer stationären Reha entschlossen und habe von heute auf morgen sämtliche Medikamente abgesetzt. Über drei Wochen habe ich mich unter Aufsicht nur von Brühe und Kräutertee ernährt und meinen Darm mehrfach gespült. Die erste Woche habe ich mich gefühlt wie ein Junkie auf Entzug. Es ging mir derart schlecht und ich stand kurz vor einem Abbruch der Maßnahme. Mit psychologischer Unterstützung ging es die zweite Woche schon bergauf. Die Zeit ab der zweiten Woche war geprägt von Meditation, Bewegung, Schlafen und der Suche nach dem inneren Frieden. Eine Reise in die Vergangenheit um einen Abschluss zu finden und neu anzufangen. Nach drei Wochen fing dann mein neues Leben an.
Heute geht es mir gut, habe 20 Kilo abgenommen, bin wieder leistungsfähig, mein Blutbild hat sich stabilisiert und die Schmerzen sind verschwunden. Irreversibel wird ein Leberschaden und die zeitweisen Gefühlsstörungen in den Händen und Füßen zurück bleiben. Meine allgemeine Lebenserwartung hat sich reduziert, mit Glück erreiche ich die statisitsche Jahreszahl.
Geändert hat sich meine Lebenseinstellung. Meinen gut bezahlten Job habe ich gekündigt und bin derzeit dabei mich von der einen und anderen Immobilien zu trennen. Den Prämium Diesel SUV habe ich gegen einen kleinen Stromer getauscht. Einen Neuanfang auf einem kleinen Hof mit Bewirtschaftung für den Eigenbedarf im schönen Norden ist das Ziel. Meine Frau unterstützt unser Vorhaben mit vollen Kräften.
Geändert hat sich auch meine Einstellung zur schulmedizinischen Versorgung und natürlich zur Früherkennung. Da bei mir die Wahrsscheinlichkeit groß ist durch eine anderen Erkrankung mein irdisches Dasein zu beenden werde ich keine Früherkennung mehr betreiben. Ich lasse das Schicksal auf mich zu kommen.
War mein, dieses Schicksal jetzt ein bedauerlicher Einzelfall? Leider nein, ich habe Kontakt zu vielen Geschädigten. Schicksale die in keiner Statsitik der Früherkennung auftauchen.
In diesem Sinne würde ich es begrüßen wenn dieses Thema ausgewogen und sachlich weiter kommuniziert werden würden. Jeder Mann soll sich der Chancen aber auch der Risikin bewußt werden die ihm eine Früherkennung bieten!
Machts gut!
Thomas
PS: Meine radikale Lebensänderung war für mich eine letzte Chance. Ich warne jedoch vor Nachahmung ohne ärztlichen Rat oder in Eigenregie. Heilfasten muss immer ärztlich begleitet werden!
Nachdem mich Monate hochdosiertes Kortison, Schmerzmittel und Blutdrucksenker am Leben hielten habe ich vor einigen Wochen die Notbremse gezogen. Aufgeschwemmt, viele Kilos schwerer, mit Schmerzen und Gefühlsstörungen in den Extremitäten konnte und wollte ich nicht mehr weiter machen. Mit Unterstützung meines Hausarztes hatte ich mich zum Heilfasten während einer stationären Reha entschlossen und habe von heute auf morgen sämtliche Medikamente abgesetzt. Über drei Wochen habe ich mich unter Aufsicht nur von Brühe und Kräutertee ernährt und meinen Darm mehrfach gespült. Die erste Woche habe ich mich gefühlt wie ein Junkie auf Entzug. Es ging mir derart schlecht und ich stand kurz vor einem Abbruch der Maßnahme. Mit psychologischer Unterstützung ging es die zweite Woche schon bergauf. Die Zeit ab der zweiten Woche war geprägt von Meditation, Bewegung, Schlafen und der Suche nach dem inneren Frieden. Eine Reise in die Vergangenheit um einen Abschluss zu finden und neu anzufangen. Nach drei Wochen fing dann mein neues Leben an.
Heute geht es mir gut, habe 20 Kilo abgenommen, bin wieder leistungsfähig, mein Blutbild hat sich stabilisiert und die Schmerzen sind verschwunden. Irreversibel wird ein Leberschaden und die zeitweisen Gefühlsstörungen in den Händen und Füßen zurück bleiben. Meine allgemeine Lebenserwartung hat sich reduziert, mit Glück erreiche ich die statisitsche Jahreszahl.
Geändert hat sich meine Lebenseinstellung. Meinen gut bezahlten Job habe ich gekündigt und bin derzeit dabei mich von der einen und anderen Immobilien zu trennen. Den Prämium Diesel SUV habe ich gegen einen kleinen Stromer getauscht. Einen Neuanfang auf einem kleinen Hof mit Bewirtschaftung für den Eigenbedarf im schönen Norden ist das Ziel. Meine Frau unterstützt unser Vorhaben mit vollen Kräften.
Geändert hat sich auch meine Einstellung zur schulmedizinischen Versorgung und natürlich zur Früherkennung. Da bei mir die Wahrsscheinlichkeit groß ist durch eine anderen Erkrankung mein irdisches Dasein zu beenden werde ich keine Früherkennung mehr betreiben. Ich lasse das Schicksal auf mich zu kommen.
War mein, dieses Schicksal jetzt ein bedauerlicher Einzelfall? Leider nein, ich habe Kontakt zu vielen Geschädigten. Schicksale die in keiner Statsitik der Früherkennung auftauchen.
In diesem Sinne würde ich es begrüßen wenn dieses Thema ausgewogen und sachlich weiter kommuniziert werden würden. Jeder Mann soll sich der Chancen aber auch der Risikin bewußt werden die ihm eine Früherkennung bieten!
Machts gut!
Thomas
PS: Meine radikale Lebensänderung war für mich eine letzte Chance. Ich warne jedoch vor Nachahmung ohne ärztlichen Rat oder in Eigenregie. Heilfasten muss immer ärztlich begleitet werden!
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