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Selbstheilung ist ein sehr interessantes Thema.
Es gibt dazu ein sehr interssantes Buch von Kelly A. Turner "9 Wege in ein Krebsfreies leben". Die Autorin hat mit über 1000 Krebspatienten gesprochen, bei denen laut Ärzten eine "Spontanheilung" eingetreten ist. Sie hat zusammen getragen, was diese Menschen getan haben. Und es ergaben sich 9 Punkte, die von den meisten Patienten genannt wurden.
Es ist nämlich so, dass keiner dieser Menschen einfach nichts getan hätte und geheilt worden wäre. Nein, diese Menschen haben meistens alternative Methoden gewählt, die Ernährung umgestellt und insbesondere auf die Psyche Wert gelegt.
Ich kann das Buch nur empfehlen.
Hier ein Teil aus der Zusammenfassung der Reportage von 3Sat:
Wege zur Selbstheilung
Wie ist es möglich, trotz aussichtsloser Diagnose wieder gesund zu werden? Erstmals ist eine junge Wissenschaftlerin dem Phänomen "Spontanheilung" systematisch nachgegangen. Mit Unterstützung der amerikanischen Krebsgesellschaft hat Kelly Turner 250 Menschen besucht, die wieder gesund wurden, nachdem die Mediziner sie aufgegeben hatten. Und sie hat neun Handlungsweisen und Eigenschaften identifiziert, die bei allen 250 anzutreffen waren und offenbar Heilungen möglich machen. "Es waren Ernährungsumstellung und Naturheilmittel, aber die anderen sieben Faktoren betreffen die Psyche und unsere Emotionen, das hat sogar mich als Psychotherapeutin überrascht", berichtet Turner.
Der Wissenschaftsjournalist Kurt Langbein hat Kelly Turner in den USA besucht und ihre weltweite Spurensuche nach den Faktoren dokumentiert, die Heilung möglich machen. Überraschend Geheilte erzählen ihre Geschichten und die moderne Forschung findet immer mehr Erklärungen für die Möglichkeiten zur Selbstheilung. Seriöse Studien belegen inzwischen die Wirksamkeit von komplementärmedizinischen Therapien.
Some people can live with cancer for a long time, even many years. Learn how you and your loved ones can learn to live with cancer that doesn’t go away.
sorry, aber Zauberei und Wunderheiler sind Scharlatane dies Thema ist so alt wie der Krebs selbst.
Von Zauberei und Wunderheilung kann keine Rede sein. Wie man im Buch genau nachlesen kann, haben diese Patienten bereits bekannte Maßnahmen ergriffen, wie z.B. NEM, Ernährung. Zusätzlich geht es um die Psyche, d.h. Entspannung, positives Denken, möglichst kein Streß und Sport.
Was soll darann Scharlatanerie sein?
Sie müssen sich nicht dafür interessieren oder damit befassen, aber direkt, ohne Reflexion auf diese Weise verunglimpfen, ist nicht in Ordnung.
Die Therapien der Krebs-Reha-Kliniken wenden nach OP/Bestrahlung ganzheitliche Ansätze an:
Bewegung, gesunde Ernährung, sportliche Aktivitäten, Physiotherapie, Entspannungstherapien, Psychologische Begleitung, Achtsamkeit (Einzeln/Gruppe).
Später im Alltag umgesetzt, trägt dies zur Erlangung eines aktiven, positiven und entspannten Leben bei.
Dies stärkt Körper, Psyche und das Immunsystems und begünstigt eine Remission der Krebserkrankung.
Man muß es nur wollen und umsetzen.
o sorry, ich wollte niemandem zu nahe treten. Die Durchführung di8eser Dinge wie Sie sie beschreiben find ich sogar gut. Nur wenn man damit eine Heilung verspricht ist das sehr gefährlich. Da werden sich viele wundern warum es nicht funktioniert. Wovon ich überzeugt bin ist die Wirkung auf die Psyche und damit trägt es vielleicht auch bei zum Wohlbefinden. Also das Wort Selbstheilung sollte man hierfür nicht verwenden. All die die noch mit uns an dem Krebs sterben werden, müssten sich ja fragen ob sie nicht ein Stück selber Schuld sind, weil sie da nicht mitgemacht haben. Was ganz klar ist, mit Krebs wird in alle Richtungen Geld gemacht wird. Sei es Pharmazie, Medizin Psychologie, Naturheilkunde usw. Da werden Hoffnungen geschürt und Videos manipuliert. Wenn man in der Vergangenheit etwas aufmerksam war konnte man feststelle, dass immer wieder von Wundermitteln berichtet wurde. Zeit später konnte man davon nicht mehr lesen.
Also nochmal ich möchte niemanden von seinem Weg abbringen wenn er meint es tut ihm gut dann ist ok.
Ob klassisch und supplementär, der Körper muß die Heilung oder Zurückdrängung einer Krankheit immer selbst leisten.
Die Medizin, die Psyche, aber auch andere „gesunde“ Maßnahmen und Verhaltensweisen unterstützen ihn dabei.
Ich habe mir den Film angesehen und mir gefällt Faktor 9, "einen guten Grund finden am Leben zu bleiben", am besten. Ich glaube, dass dieser Faktor mit am Wichtigsten ist für ein langes Überleben trotz Krebs.
Lutz
Den Bericht fand ich besser als das Buch von Turner, war mir etwas zu langatmig.
Punkt 9 gefällt mir auch Lutz. Das Positive immer zu befolgen und umzusetzen ist nicht einfach.
Interessant auch in dem Bericht, wie Studien gemacht werden . Man nehme 200 Krebskranke, sortiere 150 aus, weil sie zusätzliche Krankheiten haben. Von den restlichen 50 nochmal 25 aus anderen Gründen. Dann teilt man den Rest in 2 Gruppen, die eine Gruppe nur Chemo, die andere Chemo und ein Medikament. Und siehe da, es bleibt dann 1 Patient bei dem die Chemo mit Medikament besser angeschlagen hat und somit haben wir eine signifikante Wirkung und damit ein hochwirksames Medikament ???
Was soll man davon halten ??
Interessant auch in dem Bericht, wie Studien gemacht werden . Man nehme 200 Krebskranke, sortiere 150 aus, weil sie zusätzliche Krankheiten haben. Von den restlichen 50 nochmal 25 aus anderen Gründen. Dann teilt man den Rest in 2 Gruppen, die eine Gruppe nur Chemo, die andere Chemo und ein Medikament. Und siehe da, es bleibt dann 1 Patient bei dem die Chemo mit Medikament besser angeschlagen hat und somit haben wir eine signifikante Wirkung und damit ein hochwirksames Medikament ???
Was soll man davon halten ??
Wenn das so beschrieben wurde, ist das nicht interessant sondern einfach nur Blödsinn. Jede seriöse Studie muss klar definierte Einschlusskriterien und Ausschlusskriterien haben. Das braucht es zwingend, um wirklich nur das zu vergleichen, was man überhaupt vergleichen will. Als Extrembeispiel, wenn man Prostatakrebs studieren will, dann nimmt man halt nicht auch noch solche dazu welche zusätzlich Bauchspeicheldrüsenkrebs haben.
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