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Erklärungsnot - Biopsieproben vertauscht

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    Erklärungsnot - Biopsieproben vertauscht

    Wieder ist ein Fall bekannt geworden bei dem einem gesunden Mann die Prostata entfernt wurde.

    Geschehen in Österreich, brisant, die Proben wurden in Deutschland ausgewertet.



    Natürlich sind es in der Gesamtbetrachtung Einzelfälle. Leider gibt es darüber keine Statistik, aber gefühlt eine Zunahme von Fehlleistungen. Warum? Überlastung? Fehlende Qulitätskontrollen? Es darf spekuliert werden. Untern Strich sind wir es, die Patienten die mit kritischer Haltung, Zweitbegutachtungen und -meinungen für eine Verifizierung sorgen müssen.

    Michael

    #2
    Michael,

    Du bist ein gebranntes Kind mit Deiner PCa-Geschichte, vermutlich ohne PCa. Glückwunsch, daß Du rechtzeitig die Reißleine gezogen hast per Zweitbegutachtung. Sollte man mehr Betroffenen empfehlen. Wundert mich, daß das so wenige erwägen, der Linzer Patient hätte davon profitiert. Seine Freude, doch kein PCa zu haben, wird vermutlich nicht lange halten, wenn er stattdessen Probleme mit Potenz und Kontinenz hat.

    Ich glaube nicht, daß im Medizinbetrieb besonders viel geschlampt wird, aber es kommt offensichtlich vor. Mein verstorbener Bruder war Arzt und hatte einen sehr nüchternen Blick auf den Medizinbetrieb. Ihm zufolge sei die Annahme einfach weltfremd, daß in diesem Bereich weniger Fehler passieren als, sagen wir mal bei Flugzeug- oder Brückenkonstukteuren, Softwareentwicklern usw. (er hatte auch manchmal die Klempner parat). Wer das glaube, sei einfach dem Mythos der Halbgötter in Weiß aufgesessen, und wir wissen doch, daß das ein Mythos ist, oder?

    Wahrscheinlich kann man die Qualitätskontrollen verbessern, aber Fehler vollständig ausmerzen? Wäre wünschenswert, halte ich aber für schwer erreichbar.
    Gruß, Rastaman

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